Test – Asus Padfone

Test – Asus PadfoneIch teste momentan das ASUS Padfone. Dabei handelt es sich um ein Smartphone welches sich kinderleicht in ein Tablet verwandeln lässt. Mit weiterem Zubehör kann das Padfone sogar in ein Netbook umfunktioniert werden. Wie das funktioniert und wie sich das Gerät im Alltag schlägt erfahrt Ihr hier. Ich hatte die Möglichkeit das ASUS Padfone mehrere Wochen zu testen – zu welchem Ergebnis ich gekommen könnt Ihr in meinem Artikel lesen.

Lieferumfang:

Der Lieferumfang beim Asus Padfone hält sich in Grenzen. Ihr bekommt bei Lieferung einen Karton in dem sich das Smartphone sowie das Tablet befinden. Neben den üblichen Garantiebestimmungen befindet sich das Smartphone und das Tablet. Ein Netzteil, sowie USB-Anschluss-Kabel befinden sich ebenfalls im Lieferumfang. Einen Kopfhörer mit verschieden großen Ohrmuscheln ist ebenfalls vorhanden. Außerdem befindet sich noch ein Stylus-Pen im Lieferumfang.

Test – Asus Padfone

Das Smartphone:

Das Smartphone des Padfones überraschte mich doch. Obwohl das 4,3 Zoll gr0ße Display nur eine Auflösung von 960 x 540 Pixeln hat ist das Bild richtig gut. Die Farben wirken sehr kräftig, das Kontrastverhältnis kann überzeugen. Auch draussen bei Sonnenlicht ist das Display immer sehr gut ablesbar. Optisch erinnert mich das Smartphone irgendwie ein wenig an die 4er iPhone. Mit den Maßen 128 x 65.4 x 9.2 mm hat das Asus Smartphone auch fast die gleichen Maße. Auch leistungstechnisch brauch sich das Smartphone nicht zu verstecken. Als Prozessor kommt ein Qualcomm Snapdragon S4 Dual-Core-CPU mit 1.5GHz zum Einsatz. Damit man auch mit mehreren Apps ohne Probleme gleichzeitig arbeiten wurden das Smartphone  mit 1 GB RAM ausgestattet. 16 GB sind als interner Speicher für Bilder, Daten, Musik schon vorhanden. Dank des microSD Kartenslots kann der interne Speicher nochmals um bis zu 32 GB erweitert werden. Aktuell läuft Android 4.0.3 auf dem Smartphone.

Test – Asus Padfone

Das Tablet:

Bei dem Tablet handelt es sich genau genommen um eine Station, denn ohne das mitgelieferte Smartphone ist das Tablet eigentlich funktionslos. Auch im Tablet befindet sich ein ähnlich gutes Display. Das 10.1 Zoll große WXGA-Display hat eine Auflösung von 1280 x 800 Pixeln. Außerdem ist im Tablet ein weiterer Akku vorhanden, der bei Bedarf das Smartphone aufladen kann. Geschützt ist das Display durch Gorilla Glass, welches als besonders kratzfest und unemepfindlich gilt.

Test – Asus Padfone

Station + Smartphone = Padfone:

Wie ja bereits eingangs erwähnt ist das Padfone wandelbar. Einfach auf der Rückseite die Klappe öffnen und das Smartphone eingelegt. Danach wird das Gerät ganz normal als Tablet genutzt. Das Tablet nutzt dabei die Rechenkraft des Smartphones. Das Schöne – Apps die auf dem Smartphone installiert werden, sind auch sofort auf dem Tablet verfügbar. Einschränkungen muss man nicht in Kauf nehmen – das Padfone gilt für mich als vollwertiges Tablet. Wer das Padfone längere Zeit als Tablet nutzt, wird schnell das hohe Gewicht bemerken. Mit über 700 g gehört das Padfone nicht gerade zu den leichtesten. Alle Funktionen des Smartphones können im übrigen auch auf dem Tablet angewendet werden. So ist das telefonieren auch kein Problem. Entweder direkt über das Tablet oder  mit dem mitgeliefertem Stylus-Pen.

Test – Asus Padfone

Kamera:

Im Tablet selber ist nur eine 1.3 Megapixel Frontkamera die optimal für Videochats bzw. für Videotelefonie genutzt werden können. Als Hauptkamera nutzt das Tablet die im Smartphone eingebaute Cam. Diese verfügt über 8 Megapixel sowie ein LED-Blitzlicht. Die Fotoqualität ist dabei sehr gut, solange genug Licht vorhanden ist. Bei dunklen Bildern zeigt sich recht schnell ein Bildrauschen.

Akkus:

Das Asus Padfone wird mit zwei Akkus geliefert. Zu einem der wechselbare Akku im Smartphone (1.520 mAh), sowie der festverbaute Akku im Tablet. Dieser hat 6.600 mAh. Bei beiden Akkus handelt es sich um Lithium-Ionen Akkus. Insgesamt kommt man mit den Akkureserven recht weit. Ist der Akku des Smartphone einmal leer und keine Steckdose in der Nähe – kein Problem. Einfach das Samrtphone in das Tablet stecken.  Das Tablet lädt dann mit seinem eigenen intergrierten Akku das Smartphone wieder auf. In der alltäglichen Nutzung (Internet, telefonfieren. mailen usw.) kam ich so gut 2-3 Tage ohne Steckdose aus.

Stylus Pen:

Test – Asus PadfoneKam bei mir so gut wie nie zum Einsatz – der Stylus Pen. Hierbei handelt es sich um einen Stift der die Nutzung  des Tablets stark vereinfachen soll. Wer Programm wie Sketchbook oder ähnliches nutzt hat mit dem Stylus Pen einen klaren Vorteil. Außerdem hat der Stylus Pen noch eine intergrierte Freisprecheinrichtung. Über Bluetooth werden dann Gespräche an den Stift weitergeleitet. So kann man mit dem Stift telefonieren und man braucht nicht das Smartphone aus dem Tablet zu entfernen.

Verbindungen:

Bei den Verbindungmöglichkeiten ist das Padfone von Asus gut bestückt. Neben WLAN (b/g/n) beherrscht das Padfone auch Bluetooth. Im mobilen Netz funkt das Padfone mit HSDPA bzw. HSUPA.

Verarbeitung:

Das Padfone kostet ca. 700 Euro – dafür erwarte ich eine gewisse Qualität. Das Smartphone ist trotz billigem Akkudeckel sehr gut verarbeitet. Kein Knarzen oder ähnliches. Optisch erinnert das Smartphone sehr stark an das iPhone 4. Ganz anders ist es bei dem Tablet. Dort lässt die Verabeitung sehr zu wünschen übrig – wenn man den Kaufpreis bedenkt. Knöpfe sitzten nicht richtig, wackeln und wirken sehr billig. Die Klappe für den Smartphone-Schacht ist ebenfalls aus Plastik und man hat schnell den Eindruck das diese leicht kaputt geht.

Optionales Zubehör:

Wer nicht auf eine klassische Tastatur verzichten will, hat mit dem Asus Padfone gute Ausbaumöglichkeiten. Optional ist noch eine Tastatur in Handel erhältlich. Diese wird einfach an dei Unterseite des Tablets “gesteckt” Schon hat man ein Netbook. Die Tastatur schlägt hierbei nochmal mit kanpp 150 Euro zu buche.

Test – Asus Padfone

Macht das Padfone zum Netbook – die optional erhältliche Tastatur

Sound:

Der Klang ist beim Smartphone und Tablet ähnlich gut. Dafür sorgt das SonicMaster Soundsystem. Wer keine Lust auf Lautsprecher hat, kann selbstversändlich auch Kopfhörer verwenden. Tablet sowie Smartphone haben beide einen 3.5 mm Klinkenstecker.

Mein Fazit:

Tolle Idee – Smartphone und Tablet in einem. Habe ich noch die passende Tastatur kann ich auf drei verschiedene Gerätearten zugreifen. Smartphone – Tablet – Netbook. Das ganze hat auch allerdings seinen Preis. Das Asus Padfone ist für 699,00 Euro bei getgoods.de zu bekommen. Wenn man überlegt was man dafür alles bekommt (abgesehen von der mangehaften Verarbeitung des Tablets) ist das ein guter Preis. Weitere Tablets und ähnliches findet Ihr übrigens hier.

Ich möchte mich auch an dieser Stelle bei getgoods.de bedanken, die mir das Asus Padfone kostenlos zur Verfügung gestellt haben.


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