Syrien: Patt im Homs – interreligiöse Bürgerinitiative Mussalaha

Fides: Meldungen des Presseorgans der Päpstlichen Missionswerke aus Syrien:

Interreligiöse Bürgerinitiative Mussalaha

- PATT IN HOMS – KÄMPFER UMZINGELT- 300 BEREIT AUFZUGEBEN -100 AUSLÄNDISCHE SÖLDNER BITTEN UM VERMITTLUNG DES ROTEN KREUZES -

Syrien: Patt im Homs – interreligiöse Bürgerinitiative Mussalaha

Zusammenfassung:

„Die Bewegung Mussalaha könnte nach Ansicht zahlreicher Beobachter der so genannte „dritte Weg“ für Syrien sein, der von der syrischen Bevölkerung ausgeht….. Die christlichen Familien werden unterdessen auch von den Rebellen respektiert, „da sie eine Garantie für die Sicherheit aller sind.“…..Unterdessen wurde der benachbarte Stadtteil Khalidiyeh evakuiert. Rund 1.000 Zivilisten, wurden in andere Teile der Stadt umgesiedelt. Es handelt sich größtenteils um Angehörige der Aufständischen, darunter viele Frauen, Kinder und ältere Menschen.

Über 300 Kämpfer aus verschiedenen Oppositionsgruppen in Homs sind bereit, sich der interreligiösen Bürgerinitiativen „Mussalaha“ anzuschließen, die Waffen niederzulegen und künftig eine „nichtbewaffnete politische Opposition“ fortzuführen. Die rund 300 zumeist jungen bewaffneten Männer kämpften bisher in verschiedenen Altstadtvierteln von Homs, darunter Jaklidye, Joret Al Shiyah, Qarabis, Hamidiyah, Bustan Diwan, wo sie von Soldaten der syrischen Armee umzingelt sind. Nach Schätzungen gibt es in den Altstadtvierteln rund 1.000 bewaffnete Rebellen. ,,, Es handelt sich (bei den 300) um Angehörige von Mitgliedern der Mussalaha-Bewegung und dies hat den Dialog begünstigt. Es sind Söhne des syrischen Volkes“, so der katholische Geistliche zum Fidesdienst.
http://www.fides.org/aree/news/newsdet.php?idnews=30563&lan=deu

2012-07-09
ASIEN/SYRIEN – Zivilisten mit Hilfe der „Mussalaha“-Initiative aus der Altstadt von Homs evakuiert

Homs (Fidesdienst) – Zwei christliche Familien konnten die Altstadt von Homs verlassen und sind nun in Sicherheit. Dank einer Absprache zwischen der Regierungstruppen und den Einheiten der Opposition, zu der es auf Initiative der Mussalaha-Bewegung kam, scheint sich die Lage der in Homs festgehaltenen Zivilisten positiv zu entwickeln. Derzeit sitzen rund 200 christliche und muslimische Familien in den Stadtvierteln Bustan Diwan und Hamidiyeh fest, wo sie sich im Kreuzfeuer zwischen den gegnerischen Parteien befinden.

Die Bürgerinitiative „Mussalaha“ die sich für das Wohl der syrischen Bevölkerung einsetzt genießt unterdessen auch die Zustimmung der Opposition, so dass es nun auf der Grundlage einer positiven Einstellung beider Parteien erste Ergebnisse erzielt werden konnten. Die Bewegung Mussalaha könnte nach Ansicht zahlreicher Beobachter der so genannte „dritte Weg“ für Syrien sein, der von der syrischen Bevölkerung ausgeht.

Rund 100 christliche Gläubige in der Region werden von den Jesuiten mit humanitärer Hilfe versorgt. Die Ordensleute öffnen jeweils am Mittwoch und am Sonntag ihr Kloster und stellen Lebensmittel und Medikamente zur Verfügung und bieten den Menschen ihren Beistand und das gemeinsame Gebet an. Die christlichen Familien werden unterdessen auch von den Rebellen respektiert, „da sie ein Garantie für die Sicherheit aller sind.“
Unterdessen wurde der benachbarte Stadtteil Khalidiyeh evakuiert. Rund 1.000 Zivilisten, wurden in andere Teile der Stadt umgesiedelt. Es handelt sich größtenteils um Angehörige der Aufständischen, darunter viele Frauen, Kinder und ältere Menschen. (PA) (Fidesdienst, 09/07/2012)

http://www.fides.org/aree/news/newsdet.php?idnews=30567&lan=deu

2012-07-10
ASIEN/SYRIEN – Initiativen der Versöhnung: 300 Oppositionskämpfer wollen die Waffen niederlegen

Homs (Fidesdienst) – Über 300 Kämpfer aus verschiedenen Oppositionsgruppen in Homs sind bereit, sich der interreligiösen Bürgerinitiativen „Mussalaha“ anzuschließen, die Waffen niederzulegen und künftig eine „nichtbewaffnete politische Opposition“ fortzuführen. Die rund 300 zumeist jungen bewaffneten Männer kämpften bisher in verschiedenen Altstadtvierteln von Homs, darunter Jaklidye, Joret Al Shiyah, Qarabis, Hamidiyah, Bustan Diwan, wo sie von Soldaten der syrischen Armee umzingelt sind. Nach Schätzungen gibt es in den Altstadtvierteln rund 1.000 bewaffnete Rebellen.

Dem Komitee der Mussalaha-Bewegung in Homs gehören auch der syrisch-katholische Priester Michel Naaman und muslimische Religionsvertreter, sowie Vertreter der Bürgerschaft an. Dem Komitee ist es gelungen ein bis vor kurzem noch undenkbares Ergebnis zu erzielen: „Die rund 300 Jugendlichen, die bereit sind, ihre Waffen niederzulegen, haben sich vom Geist und von den Idealen der Revolution begeistern lassen und beschlossen, dafür zu kämpfen. Es handelt sich um Angehörige von Mitgliedern der Mussalaha-Bewegung und dies hat den Dialog begünstigt. Es sind Söhne des syrischen Volkes“, so der katholische Geistliche zum Fidesdienst.

Unterdessen erhielten die Jugendlichen von der syrischen Armee die Zusage, dass sie, nachdem sie die Waffen niederlegen, frei sein werden und die „Opposition auch ohne Waffen auf politischer Ebene fortsetzen“ können. Es sei nicht ausgeschlossen, dass andere Kämpfer diesem Beispiel folgen, so Vertreter der Mussalaha-Bewegung.

Das Hauptproblem, so der Beobachter zum Fidesdienst, sind rund 100 ausländische bewaffnete Rebellen, die weder die Absicht noch die Möglichkeit haben, sich diesem „internen syrischen Dialog“ anzuschließen. Diese Kämpfer bitten um die Mittlertätigkeit des Internationalen Roten Kreuzes.

(PA) (Fidesdienst, 10/07/2012


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