Sweatshop (2009)

Sweatshop (2009)

Sweatshop (2009)
Sweatshop ist ein No-Budget-Splatter-Film über eine Gruppe von Goths und Ravern die in ein verlassenes Fabrikgebäude einbrechen um dort die Party des Jahres zu organisieren und zu feiern. Doch ganz so verlassen wie angenommen, ist die Ruine nicht...
Stacy Davidsons Splatterorgie macht es dem Zuschauer wirklich nicht einfach sie zu mögen. Nach wenigen Sekunden stößt die billige Digicam-Optik negativ auf. Man bekommt nicht mal im Ansatz ein Gefühl vermittelt, dass da jetzt ein hochwertiger Film folgt. Nein, das ist Amateurware. Dieser Umstand wird aber glücklicherweise durch die ziemlich guten handgemachten Effekte ausgeglichen. Das ist nicht selbstverständlich und grade im Horrorgenre aller Ehren wert. Ein weiteres Hindernis Sweatshop gut zu finden, bildet das Figurengespann. Alle Charaktere sind vollkommen unsympathisch und nymphomanisch veranlagt. Sex hier, Blasen da, Ficki Ficki dort. Unglaublich nervig, aufgesetzt und auch noch total schlecht gespielt. Das war es aber noch nicht. Das schlimmste an Sweatshop ist die gefühlt endlose Exposition, die wir mit den Figuren verbringen müssen, bevor der eigentliche Horror endlich los geht.
Sweatshop (2009)

Dieser ist dann durchaus ansprechend inszeniert. Die Effekte sind richtig gut, so gut, dass das ganze Budget in diesen Produktionsteil geflossen sein muss. Der riesige hammerschwingende Killer ist ebenfalls gelungen. Seine Statur, seine überdimensional großen Waffen und seine Brutalität sorgen durchaus für Ehrfurcht und Respekt. Mit Auftritt des Killers ist auch die Langeweile weitestgehend vorbei. Der Film zieht sein Tempo an. Und das ist wichtig, denn für einen Horrorfilm gibt es eigentlich nichts schlimmeres als Langeweile. Zwischen den nun häufigen Killszenen gibt es leider weiterhin Fickdialoge und nackte Haut. Am Ende fragt man sich ob es überhaupt Figuren in Sweatshop gibt die keinen Geschlechtsverkehr miteinander hatten. Dem Gelegenheitshorrorseher ist Sweatshop definitiv nicht zu empfehlen. Gorehounds dürfen auf Grund der gelungenen Effekte durchaus mal einen Blick riskieren, zu mal auch die Uncut-Fassung ziemlich günstig erhältlich ist. Aber auch wirklich nur für die Effekte, der Film drum herum ist zum abgewöhnen, hat nicht mal eine Story.
OT: Sweatshop VÖ: 2009 Laufzeit: 86 Minuten FSK: - R: Stacy Davidson D: Ashley Kay, Peyton Wetzel, Brent Himes
Kauflink
Trailerlink
Christian
Bildquelle: New KSM

wallpaper-1019588
Wie laut wird eine Wärmepumpe?
wallpaper-1019588
[Comic] Something is killing the children [6]
wallpaper-1019588
Helck: Cover des ersten Volumes und Sammelschubers enthüllt
wallpaper-1019588
AKIBA PASS TV: Erste Simulcasts für Sommer 2024 angekündigt