STOP SMOKING START LIVING #2

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…”Bevor es mir dann richtig schlecht ging…”

So endet Teil #1 Und ich denke da Teil #1 eine Art Einleitung war, ist es jetzt in Teil #2 auch an der Zeit die Probleme mal beim Namen zu nennen die man bekommt, wenn man von heute auf morgen nach 13 Jahren unvorbereitet mit dem Rauchen aufhört (zumindest ist es/war es bei mir so): Herzrasen. Kreislaufbeschwerden. Denkblockaden. Schwitzanfälle. Heißhungerattacken. Verstopfung. Schlafprobleme (sowohl Einschlaf- als auch Durchschlafprobleme), sehr schlechte Laune,  starke Langeweile (denn die Zeit vergeht viel langsamer in den ersten Wochen), Geduld ist ein Fremdwort, man ist den ganzen Tag nervös, Entscheidungsschwierigkeiten entwickelten einen neuen Grad der Selbstbeherrschung und wenn man eh schon immer unsicher bei allem ist,  dann erreicht man in den ersten Tagen / Wochen eine neue Stufe. Man ist vergesslicher als sonst und man macht ständig Flüchtigkeitsfehler! Ich hätte in den ersten Tagen übrigens alles unterschrieben wen man mich dafür in Ruhe gelassen hätte…, wäre mein Mann nicht gewesen der alles wie ein Esel ertragen musste/muss, dann hätten wir einen neuen Stromanbieter, mehrere Zeitschriftenabos, ein drittes Handy, eine Garantieverlängerung für mein Glätteisen…An dieser Stelle mal ein Dankeschön an dich! Aber ich war ja selbst schuld. Ich wollte das alles ja. Ich habe mich ja aktiv dazu entschieden mit dem Rauchen aufzuhören, ich wurde ja nicht gezwungen. Es gibt ja auch Vorteile! Sage ich mir zumindest immer. Viele davon habe ich wahrscheinlich einfach nur noch nicht erkannt. Klar, man spart ein bisschen Geld (gibt es an anderer Stelle aber definitv wieder aus, zum Beispiel für Schokolade). Man hat auch weißere Zähne! Theoretisch fühlt man sich fitter (ich merke davon aber leider nioh nicht viel jetzt nach 3 Monaten, ich hoffe das kommt noch). Eigentlich weiß ich gar nicht so richtig warum ich aufgehört habe. Eigentlich gibt es gar keinen richtigen Grund, außer vielleicht meiner Gesundheit zur Liebe. Irgendwann habe ich mal gehört, dass Raucher zu 100% an Krebs sterben. Das möchte ich nicht. Auch möchte ich ein gesundes Herz-Kreislauf-System haben. Ich bin Medizinische Fachangestellte und arbeite seit ein paar Jahren im Gesundheitswesen und komme erst jetzt auf den Trichter, dass mein Zigarettenkosunm evtl. schädlich für mich sein könnte/war, obwohl es deutlich auf jeder Packung drauf stand. Aber das gilt ja nur für die anderen, mir schadet es nicht. Was man sich immer schön fest und überzeugend einredet, das glaubt man irgendwann auch… Meine Marke waren übrigens Lucky Strikes. Luckies. Die Glücklichen. Ja sie haben mich glücklich gemacht. Rückblickend machen sie mich traurig. Ich weiß jetzt was sie mit meinem Körper angestellt haben. Was sie alles durcheinander gebracht haben. Wie sich mich kontrolliert haben. Damit soll bald Schluss sein! Denn die Nachwehen ebben auch so langsam ab und ich freue mich schon auf die Zeit wenn ich nicht mehr täglich gegen die Nachwirkungen ankämpfen muss!

Im nächsten Teil erzähle ich euch wie der erste Tag als Nich-Mehr-Raucher so ablief! Auf dem Bild oben sieht man übrigens ein paar Kissen die ich heute genäht habe – irgendwas Produktives muss man ja mit der Zeit anstellen die man durchs Nicht-Mehr-Rauchen wiedergewonnen hat…



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