Stolz auf den EURO und den Wertverlust, jetzt brauchen die Politiker nur noch die Inflation

Die Inflation steigt wieder, meldet die FAZ und freut sich gemeinsam mit Draghi und der EZB über die verkorkste Europolitik. Mainstream Medien sind der herrschenden Politik grundsätzlich treu und „verkaufen“ jeden politischen Fehler dem „blöden Durchschnittsvolk“ als gut und richtig. So war es 2002 zur Euroeinführung und so ist es 2015, wenn es um die Rechtfertigung des starren Festhaltens zu der künstlichen Konstruktwährung geht. Die Nichteinhaltung der von Politikern selbst erschaffenen Stabilitätskriterien, die Unfähigkeit der EU Politiker, die falschen Beurteilungen zur Aufnahme von Staaten zur Eurowährung bis zum bedingungslosen Festhalten an dieser Währung zum Schutz der milliardenschweren Gläubiger sind die Kernmerkmale der bisherigen Europolitik. Innerhalb der Parteien werden eurokritische Politiker zu Rücktritten gezwungen, weil deren Meinungen nicht in das dem Volk vorgegaukelten EU Bild passen.

Inflation ist in Europa politisch gewünscht, zusammen mit Kursabfall des EUROS gegenüber dem US Dollar und einem Niedrigzinsniveau. Dieses bedeutet nichts anderes, als die gewünschte Geldentwertung des kleinen Normalbürgers. Der Durchschnittsbürger kann nur seine Kleinersparnisse bei Banken anlegen, wo er bereits heute schon keine Zinsen mehr bekommt. Auch das politisch gewünschte Rentensparen ist nur noch eine Farce, zum einem die starke Niveauabsenkung der gesetzlichen Rente und zum anderen die hohen Zinsverluste einer Zusatzrente. Die Banken jedoch, erst auf Kosten des Steuerzahlers gerettet, werden von der EZB mit frisch gedruckten Geld zugeschüttet, sodass sie auf die Einlagen der Kleinsparer nicht mehr angewiesen sind. Die Banken können es noch nicht einmal schaffen, ihr zugewiesenes faules Geld in Form von „Billigkrediten“ weiter zu geben, denn so viel faules Geld braucht keiner.

Diese EU Geldpolitik verhilft jedoch kapitalstarke Spekulanten zu Höchstgewinnen. Wer genug Geld in der Hinterhand besitzt kann zocken. Der DAX steigt dank der EZB Politik in das Uferlose, reiche Kapitalanleger zocken mit ihrem Geld und bringen es nicht als Spareinlage zu den Banken. Wer viel Geld besitzt erhält so immer mehr, es ist eine klar erkennbare Politik für das Reichtum und gegen den Normalbürger. Doch wenn es dann zwangsläufig zu einer „Blase“ kommt und der DAX in den Keller fällt, darf der Normalbürger, dem seine Kleinersparnisse bereits entwertet sind, für die Politikfehler wieder haften.

Wem nützt denn jetzt die politisch gewünschte Zwangsinflation? Es besteht bereits eine Geldentwertung über die Nullzinspolitik und dem schwachen EURO. Der Normalbürger spart nicht mehr, er konsumiert und teilweise sogar über Kredite die im Normalfall keine Benötigung finden würden, nur weil sie zurzeit günstig sind. Doch die Waren sind der Politik zu preiswert, die Gewinnspanne der herstellenden Konzerne ist zu vergrößern. Mehr Gewinn bedeutet mehr Reichtum für Aktionäre und somit mehr Anreiz noch mehr herzustellen. Mehr herstellen bedeutet höheren Kreditbedarf bei den Konzernen sowie bei den Verbrauchern und die EZB kann noch mehr faules Geld verteilen. Es wird so lange gut gehen, bis die Schulden die Blase zum platzen bringen. Der Steuerzahler rettet dann wieder die Konzerne und Banken. Die Inflation ist bis dahin soweit gestiegen, dass dann gespartes „EURO Falschgeld“ wertlos ist und die Schulden über die Geldentwertung getilgt sind. Spätestens dann müssen sich Politiker über eine echte Währung Gedanken machen, falls es überhaupt noch einen Sinn ergibt. Wie wäre es denn mal mit einer Weltwährung zu versuchen, wenn es in Europa nicht funktioniert, dann vielleicht weltweit? Versuche auf Kosten der Bürger sind doch immer eine politische Spezialität, oder?


wallpaper-1019588
Kalorienarme Lebensmittel: Top-Auswahl für Ihre Diät
wallpaper-1019588
Kalorienarme Lebensmittel: Top-Auswahl für Ihre Diät
wallpaper-1019588
#1492 [Review] Manga ~ Dein Verlangen gehört mir
wallpaper-1019588
Wie laut wird eine Wärmepumpe?