Eine meiner letzten Spielerrungenschaften auf Steam war Stardew Valley. Eigentlich aus Langeweile heraus gekauft, um sich ein wenig die Zeit zu vertreiben, doch jetzt sind es schon über 50 Spielstunden und das für nicht mal 15 Euro. Wenn ihr gerne Farmspiele spielt, Tiere züchtet, diverse Items sammelt und produziert und euch dabei noch mit den Dorfbewohnern versucht anzufreunden, dann willkommen bei Stardew Valley.
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Stardew Valley erinnert viele unter anderem an Harvest Moon von früher. Wenn das Spiel startet, erbt ihr die alte Farm eures Großvaters. Die Farm befindet sich an einem kleinen Dorf namens Pelican Town. Anfangs sieht die Farm noch etwas heruntergekommen aus, doch mit etwas Mühe und Zeit kann sich das durch euch ändern.
Bäume müssen erstmal aus dem Weg geschafft werden, Steine ebenso, dann noch ein wenig Gras und Büsche wegschneiden und schon könnt ihr eure erste Saat anpflanzen. Man muss klein anfangen und sich langsam nach oben arbeiten, dann kann man sich auch bald den ersten Stall leisten und Tiere kaufen. Anfangs Hühner und Kühe, später auch Ziegen, Schweine, Enten, Schafe oder auch Hasen.
Ob und worauf ihr euch spezialisiert ist euch überlassen. So gut wie alles kann an das Dorf verkauft werden. Ihr beginnt das Spiel im Frühjahr und jede Jahreszeit hat 28 Tage. In jeder Jahreszeit können nur bestimmte Pflanzen wachsen oder auch bestimmte Fische geangelt werden. Außerdem bietet jede Jahreszeit Events im Dorf. Auch Quests erhält man von den Dorfbewohnern über das ganze Jahr hinweg.
In Stardew Valley könnt ihr aber neben eurer ganzen Arbeit als Farmer auch noch Freundschaften schließen. Unterhaltet euch mit Dorfbewohnern, macht ihnen Geschenke, erfüllt ihre Quests, dann werden sie euch bald mögen und euch vielleicht auch Geschenke machen.
Das Ganze kann so weit gehen, dass ihr vielleicht auch euren Partner für´s Leben findet. Ob Mann oder Frau ist euch überlassen, ihr müsst nur das Herz eures Gegenübers gewinnen. Bei mir war relativ schnell klar, dass es Abigail wird.
Leider habe ich erst zu spät rausgefunden, dass sie wohl Kürbisse am liebsten hat, aber ich habe es auch so geschafft sie für mich zu gewinnen.
Wie ihr seht hat man eine ganze Übersicht über die Dorfbewohner. Jedem Dorfbewohner kann man zwei Geschenke pro Woche machen. Manche schicken einem Kochrezepte, andere vielleicht Items. Es gibt auf jeden Fall eine Menge freizuschalten, wenn man die Zeit findet sich um jeden einzelnen zu kümmern.
Schließlich kostet es immer eine Menge Zeit anzupflanzen, zu ernten, Tiere zu streicheln und zu melken, Eier einzusammeln und so weiter. Dann muss man sich auch noch um sein Werkzeug kümmern, dass verbessert werden müsste. Dafür muss man wiederum in die Mine, um dort Kupfer und andere Erze zu sammeln, aber Vorsicht, die Mine beherbergt auch Monster.
Wie ihr also lest, hat das Spiel jede Menge verschiedene Seiten zu bieten und jeder kann sich seine Art und Weise zu spielen selbst aussuchen. Noch gibt es das Spiel nur auf Englisch, aber an der deutschen Version wird gearbeitet. Außerdem wurde auch ein Multiplayer angekündigt.
Denn auch wenn euer Partner nach der Hochzeit auf eure Farm zieht, so müsst ihr euch dennoch weiter alleine um den größten Kram kümmern.
Wie auch immer, Stardew Valley ist nie zu Ende. Es geht immer weiter. Ich bin gerade mal im zweiten Jahr im Herbst und habe noch einiges zu erledigen. Wenn ihr jemand seid, der es vielleicht sogar darauf anlegt absolut alles zu sammeln, dann werdet ihr bei Stardew Valley sehr viel zu tun haben.
