Sport auf Reisen – 5 Möglichkeiten für Fitness unterwegs

Unternehmensberatung und Sport sind nicht unbedingt zwei Dinge, die sich magisch anziehen. Auf Reisen und nach langen Einsatztagen bleibt dem Consultant nur wenig Zeit, sich sportlich zu engagieren. Doch sie existieren, die Sportgelegenheiten am Projektort. Im Beitrag erfährst Du von den verschiedenen Fitnessalternativen und wie Du von diesen auf Deinen Geschäftsreisen profitieren kannst.

Fitness unterwegs

Fitness unterwegs – geht nicht, gibt’s nicht

Es ist schon fast ein Naturgesetz: als Berater hast Du wenig Zeit. Dies gilt insbesondere für sportliche Aktivitäten denen Du entweder früh morgens vor dem Arbeitstag oder erst nach Feierabend nachgehen kannst. Verschärft wird die Situation durch die Reisetätigkeit zum und vom Kunden. Fitness ist während der Zeit auf Achse nicht möglich, sondern kann erst am nächsten Tag nachgeholt werden.

Ein zweites Problem für Unternehmensberater in Sachen Sport: der kundenspezifische Projektstandort. Mit ständig wechselnden Städten, Hotels und Büros ist es herausfordernd sich immer wieder aufs neue eine ‚Fitness-Infrastruktur‘ aufzubauen. Das Erkunden von geeigneten Sportstätten in Arbeitsplatznähe mit langen Öffnungszeiten kostet nun mal Zeit. Und die Lösung für diese Herausforderung? Etwa ganz auf das Sportprogramm unterwegs verzichten?

Nein! Im folgenden eine Palette von Sportoptionen welche sich insbesondere gut für Unternehmensberater eignen. Vor dem Hintergrund des Zeitmangels und eines permanent wechselnden Tätigkeitsortes sollte Deine Sportstätte entweder in der Nähe des Hotels oder direkt beim Kundenbüro liegen. Zudem ist von langfristige Bindungen an lokale Fitnessstudios oder Turnvereine in Deiner Heimatstadt abzuraten. Für die individuellen Alternativen sprichst Du am besten ortsansässige Projektkollegen an. Diese kennen die Umgebung und helfen Dir sicher gern dabei an Deiner Fitness unterwegs zu arbeiten.

Option 1: Fitness jederzeit an jedem Ort – das funktionelle Training
Seit einigen Jahren ist die Welle des Functional Trainings von den US-amerikanischen Staaten auch nach Europa übergeschwappt. Sport mit dem eigenen Körpergewicht lässt sich prima in den getakteten Berateralltag eingliedern. Bereits nach einem 30min Workout spürt man die eigenen Muskeln. Funktionelles Training kann einfach und unkompliziert im Hotelzimmer durchgeführt werden, Auf- und Abrüstzeiten konvergieren gegen Null. Benötigt werden Sportbekleidung (nicht unbedingt Schuhe), ein Handtuch und ein Übungsbuch (z.B. Fit ohne Geräte* von Mark Lauren und Joshua Clark). Ich nutze die Smartphone App My Body is your own Gym* die auf dem Buch der beiden Trainer beruht.

Option 2: Ein immergrüner Klassiker – die Jogging-Runde
Eine der klassischsten Sportarten für unterwegs ist sicherlich das Jogging. Du musst dafür nur an Deine Laufkleidung und passendes Schuhwerk denken. Schon kann es Abends vor dem Feierabendbier losgehen. Nach meiner Erfahrung hilft die Hotelrezeption gerne mit passenden Laufparcours, hell beleuchtet in der kalten Jahreszeit, saftig grün im Sommer. Ich nutze entweder mein Smartphone oder meine GPS-Uhr zur Orientierung vor Ort. Die Läufe durch fremde Städte, Industrieparks oder in Vorstadtwäldern sind spannend und sorgen für frische Luft im Kopf.

Option 3: My home is my gym – der Hotel-Fitnessraum
Ab 4 Sternen rühmen sich die meisten Hotels einen eigenen kostenfreien Fitnessraum für ihre Gäste vorzuhalten. Oft befindet sich dieser im oberen oder unteren Stockwerk des Gebäudes, den Zutritt verschafft die Zimmerkarte. In Sachen Hotelfitness habe ich gemischte Erfahrungen gemacht. In einigen (nicht gerade günstigen) Häusern standen in einem renovierungsbedürftigen Raum trostlos abgenutzte Geräte in einer Ecke. Andere Hotels wiederum brauchten sich mit ihrem Equipment nicht hinter einem Mittelklasse-Fitnessstudio zu verstecken. Verfügt ein gehobeneres Hotel nicht über ein Fitnessraum, dann sollte die Rezeption auf bestehende Kooperationen mit den örtlichen Studios angesprochen werden. Alle Hotelgäste können bei diesen Fitnesspartnern während ihres Aufenthalts zu einem reduzierten Pauschalpreis trainieren.

Option 4: U-Bootprojekt nach Feierabend – die Schwimmhalle
Gerade bei Einsätzen in mittleren bis großen Städte lohnt sich der Blick die kommunalen Schwimmbäder. Häufig kannst Du dort nach Dienstende zum Abendtarif Deine Bahnen ziehen. Vorausgesetzt natürlich, Badebekleidung und Schwimmbrille befinden sich im Reisekoffer. Selten ist das aber ein Problem, nehmen diese leichtgewichtigten Utensilien nur sehr wenig Stauraum in Anspruch.

Bei meinen Einsätzen in verschiedenen Städten habe ich regelmäßig die örtlichen Schwimmbäder besucht. Waren diese dann noch mit einer Saunalandschaft verbunden, machte dies den Feierabend perfekt.

Option 5: Auf die traditionelle Art – der lokale Sportverein
Handelt es sich beim Kunden um ein Langfristengagement bei welchem Überstunden eher die Ausnahme statt die Regel sind, kann auch mit dem temporären Eintritt in einen örtlichen Sportverein geliebäugelt werden. Alternativ bieten Volkshochschulen, Universitäten und private Anbieter wöchentliche Trainingseinheiten zu festen Zeiten an. Das Fitnessprogramm reicht dann von A wie Aikido bis Z wie Zumba. Genau das Richtige, um eine Regelmäßigkeit in Deinen Fitnesskalender zu bekommen und örtliche Sport-Enthusiasten kennenzulernen.

Option X: Bewegung ohne Ende – weitere Möglichkeiten
Ob Klettern in der Halle, Schlittschuhfahrt auf Eis, Indoor-Fußball in der Arena, Klettern im Baumpark, Inline-Skating durch die Nacht, Fahrradtour oder Wasserski & Wakeboardausflug: In meinem Consulting-Leben habe ich schon so manche Sportarten kennengelernt, mit denen ich zu Hause nie in Kontakt gekommen wäre. Klasse, wenn sich dann noch der ein oder andere sportbegeisterte Kollege mit ähnlichem Fitnesslevel für einen gemeinsames Training überzeugen lässt.

Fazit

Sport ist ein effektives Werkzeuge um Körper und Geist in Einklang zu bringen. Insbesondere nach anstrengenden Beratungstagen tut es gut, sich physisch auszupowern. Das es trotz unbekannter Umgebung und begrenzter Zeit immer die Möglichkeit zur Bewegung gibt, ist bei mir inzwischen ein ungeschriebenes Consulting-Gesetz. Einzig und allein aufraffen musst Du Dich selbst.

> Fitness unterwegs – ist Sport auf Dienstreisen für Dich ein Thema? Oder absolvierst Du Deine Einheiten eher am Wochenende? Ich freue mich über Deine Kommentare.


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