Souveränität in chaotischen Zeiten

Souveränität in chaotischen ZeitenEs gibt ja so Tage, da geht einfach gar nichts. Das beginnt schon beim aufstehen. Kopfweh. Alles klar, das wird nix heute. Beim Frühstück stellen Sie fest, dass Sie gestern vergessen haben, Müsli zu kaufen. Das Auto springt nicht an, die Bahn fährt Ihnen vor der Nase weg. Im Büro haben Sie ein unangenehmes Gespräch mit dem Chef, noch dazu wegen einer Sache die Sie gar nicht verursacht haben. Aber wenigstens das Konzert am Abend, auf das Sie sich schon so lange gefreut haben wird Sie erfreuen. Pustekuchen! Es fällt wegen Krankheit des Künstlers aus.

Im Kleinen wie im Großen

Manche Zeiten im Leben halten eine wahre Flut solcher Ereignisse für uns parat. Gerade sind Sie dabei, eine schwere Trennung zu verarbeiten. Als sei das nicht schon genug wird Ihnen gesagt, dass in Ihrer Firma Umstrukturierungen anstehen und es ist nicht sicher, ob Sie Ihren Arbeitsplatz behalten. Das sind für sich genommen schon zwei harte Brocken. Doch der Orkan nimmt noch weiter Kurs in Ihre Richtung. Ein Ereignis, eine Erkrankung oder etwas Ähnliches zwingt Sie, sich plötzlich intensiv um Ihre Eltern zu kümmern. Das wirft dann alle Pläne über den Haufen, Sie müssen ad hoc umschalten und als Schaltzentrale zwischen Ärzten, Krankenhaus, Pflegeeinrichtungen und Krankenkasse fungieren. Die zunehmende Bedürftigkeit der eigenen Eltern ist an sich schon eine große Aufgabe. Wenn dann allerdings noch zusätzliche Lebensbereiche einer Revision bedürfen kann man schon mal kapitulieren. Das reinste Chaos!

Sie sind nicht allein

Ich habe schon viele solcher Geschichten gehört, einschließlich meiner eigenen. Und was soll ich Ihnen sagen? Sie sind nicht allein. Fast jeder Mensch erlebt solche turbulenten Zeiten. Nur ein kleiner Trost, aber immerhin.

Wenn das Leben Sie zwingt zu reagieren ist zunächst eines wichtig: nicht in Panik zu geraten. Oft meinen wir, wir müssten uns Sorgen machen, lamentieren oder schreien. Auf jeden Fall in den Kampf ziehen und uns verteidigen. Als erste Reaktion sehr verständlich. Ich bin der Meinung, dass jeder auch ein Recht auf jammern haben sollte. Manchmal muss der ganze Müll auch mal verbal heraus. Das erleichtert fürs Erste.

Dennoch, damit ändert sich nichts.

Seneca sagt: „Auch nach einer schlechten Ernte muss man säen.“


wallpaper-1019588
Yuri!!! on Ice: Ice Adolescence – Produktion des Films abgebrochen
wallpaper-1019588
5 Dinge, die du als Trailrunning-Anfänger wissen solltest
wallpaper-1019588
Kalorienarme Lebensmittel: Top-Auswahl für Ihre Diät
wallpaper-1019588
Kalorienarme Lebensmittel: Top-Auswahl für Ihre Diät