Sonderzug mit Panko: Kürbis. Gebacken. Der Beste!

Einen Tag vor Erscheinen des neuen Buchs “Vegetarische Köstlichkeiten” (hab ich schon erwähnt, wie doof ich die deutschen Übersetzungen der Titel finde??) von Yotam Ottolenghi hole ich nun noch mal die ollen Kamellen raus.
Ich finde aber auch dauernd etwas, das ich unbedingt ausprobieren muss und diesmal war es mal wieder ein absoluter Volltreffer.

Sonderzug mit Panko: Kürbis. Gebacken. Der Beste!

Gebackener Kürbis ist so eine Sache, die man abends einfach noch ganz schnell nach der Arbeit machen kann, vielleicht noch einen Dip dazu und hat ein feines, kleines und warmes Abendessen.

Sonderzug mit Panko: Kürbis. Gebacken. Der Beste!

Dieser gebackene Kürbis hier aus “Genussvoll vegetarisch” (schon wieder ein selten blöder Titel im Vergleich zum Original…braucht Deutschland immer eine explizite Angabe, was denn genau im Buch drin ist? Sind wir so phantasielos?) ist mit Abstand, aber wirklich mit riesengroßem Abstand das beste Kürbisgericht, das ich bis jetzt ausprobiert habe und der beste gebackene Kürbis sowieso.

Sonderzug mit Panko: Kürbis. Gebacken. Der Beste!

Dip? Braucht man hier nicht.
Eine knuspernde Kruste aus Haselnüssen, Parmesan, Zitronenschale, Panko (den groben, extraknusprigen japanischen Semmelbröseln), Kräutern und ein wenig Knoblauch, von mir noch mit etwas Piment d’Espelette angereichert, bringt zusammen mit dem Kürbis eine kleine, extra-crunchy Geschmacksexplosion.
Da braucht es für mich keinen Dip, der würde nur das Knuspererlebnis schmälern.
Diesen Kürbis wird es demnächst noch öfters geben, da bin ich mir ganz sicher, das wird ein Dauerbrenner bei uns.

Sonderzug mit Panko: Kürbis. Gebacken. Der Beste!

Und ich freu mich.
Ich freu mich auf morgen, denn da werde ich direkt in der Mittagspause in den Buchladen gehen und den neuen Ottolenghi kaufen, Titel hin, Titel her.
Ich hoffe, dass es nicht wieder diesen gruselig wattierten Plastikeinband gibt, aber allen haptischen Einbußen zum Trotz werde ich es auf jeden Fall kaufen und kann es wirklich kaum abwarten, darin zu schmökern und so bald wie möglich Neues auszuprobieren.

Das Originalrezept habe ich ein klein wenig abgewandelt, weil ich es so absolut perfekt fand, findet ihr hier meine Variante. Ottolenghi empfiehlt dazu Sauerrahm, mit Dill und etwas Salz und Pfeffer verrührt, kann natürlich prima dazu, muss aber nicht.
Ergibt ein kleines Abendessen für 2 Personen.

1 Hokkaido oder Butternutkürbis
ca. 40 ml Olivenöl
2-3 EL Haselnüsse, grob gemahlen
50 g Parmesan, gerieben
1 kleine Knoblauchzehe, sehr fein gehackt
abgeriebene Schale einer halben Zitrone
2,5 TL Thymian, gehackt
3-4 EL glatte Petersilie, gehackt
Meersalz
3/4 TL Piment d’Espelette
1,5 Handvoll Panko (ihr könnt auch normale Semmelbrösel nehmen, aber es lohnt sich, im Asialaden eine Tüte Panko zu holen. Der Knuspereffekt ist viel, viel besser und es hält sich lange)

Ofen auf 190° vorheizen. Kürbis schälen (entfällt beim Hokkaido), Kerne entfernen, in Spalten schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Großzügig mit Olivenöl bestreichen.
Die restlichen Zutaten  gut vermischen, gleichmäßig auf den Kürbisspalten verteilen und ein bisschen andrücken.
Dann im Ofen ca. 25-30 Minuten backen, bis der Kürbis weich und die Kruste goldbraun ist.

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