Sollen Uniformen an Schulen eingeführt werden?

Früher oder später steht im Deutschunterricht das Thema Diskussionen auf dem Lehrplan. Wie führt man sie? Was ist zu beachten? Wann weiß man, ob man gewonnen hat? Ein beliebtes Übungsthema ist dabei die ewig junge Frage:

Sollen Uniformen an Schulen eingeführt werden?

Die eine Hälfte der Klasse übernimmt die Proseite, die andere Hälfte den Contrapart und los geht’s! Brauchbare Argumente finden sich auf beiden Seiten. Ein großer, wenn nicht sogar der größte Vorteil von vorgeschriebenen Schuluniformen besteht darin, dass Schüler nicht mehr für ihre Kleidung gehänselt werden, es tragen ja alle das Gleiche. Der Zwang zu teuren Markenklamotten fällt weg. Auch kann man argumentieren, dass Schuluniformen ein Zusammengehörigkeitsgefühl schaffen. Man definiert sich stärker als Gruppe.

Demgegenüber steht das Argument, Schuluniformen würden der Individualität schaden und hätten eine unterdrückende, gleichmachende Wirkung. Es entsteht das Prinzip der Masse statt individueller Klasse. Gerade in Deutschland ist man aus historischer Erfahrung natürlich skeptisch gegenüber eines zu ausgeprägten Gruppendenkens, denn wo die Identifikation mit der eigenen Schule und den „Kameraden“ wächst, verstärkt sich auch die Abgrenzung zu anderen Schulen und deren Schülern, die „anders“ sind und nicht dazugehören.

Hinzukommt, dass die Kleidung längst nicht (mehr) der einzige Bereich ist, in dem Kinder und Jugendliche darum wetteifern, wer sich was leisten kann. Entsprechend müsste man neben einheitlichen Schuluniformen auch einheitliche Schulsmartphones einführen.


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