Social Media im Kulturmanagement

social media im kulturmanagement Social Media im KulturmanagementDieses Buch basiert auf der Konferenz stART10, die sich mit aktuellen Möglichkeiten des Kulturmanagements in Zusammenhang mit dem Internet und Social Media beschäftigt.

Von Grundlagen zum Einsatz von Social Media über Forschungsergebnisse bis hin zu konkreten Praxisbeispielen von Orchestern und Museen gibt dieses Buch einen umfassenden Einblick in PR-Möglichkeiten für Kultureinrichtungen. Info Klapptext”

Worum es geht

Das Buch ist quasi der Tagungsband zu der im letzten Jahr stattgefunden stART10. Klingt auf dem ersten Blick recht trocken aber dahinter verbergen sich viele neuen Möglichkeit seine Werke, Kunstgalerie, oder Events einem breiten Publikum vorzustellen und zu verkaufen. Das für mich beste Beispiel hatAlexander vom Halem gezeigt.  Letztes Jahr erschienen auf Twitter die ersten Meldungen zu einem „Twitter Picnic am @Barockschloss Zeilitzheim“#ztp11. Jeder Gast der sich anmeldete, wurde zusätzlich gebeten eine Speise aus seiner Region mitzubringen, so das es letztendlich ein gemütliches Treffen wurde, mit vielen Freunden die man sonst nur Online kennt. Dazu lernte man den Schlossherr persönlich kennen samt seinen Schloss. Das viele noch später über dieses Wochenende berichteten, und so zusätzlich Aufmerksamkeit und neue Gäste für das Schlosshotel brachten, ist ein gutes Beispiel wie Werbung auch funktionieren kann.

Social Media und Kultur?

Ja das geht. Da steckt auch noch jede Menge Potenzial drin und ich hoffe aus Kundensicht das sich einiges ändern wird. Klar, Internetpräsenz  kostet Geld, aber ein Vorteil des „Mitmachweb“ ist auch, das jeder Empfänger gleichzeitig ein Sender ist. Wenn ich Infos erhalte die mich interessieren, bin ich auch gerne bereit sie weiter zu streuen. Nur die Infos müssen mich erst erreichen. ;-) Wenn ich zb. eine Vernissage in meiner Stadt besuchen möchte, und gefühlte 33 % meiner Infos über Twitter beziehe, frage ich mich warum ich nix darüber lese. Vielleicht weil ich niemanden folge der darüber twittert oder weil die Kunstschaffenden selber nicht auf Twitter sind? Aber, ich bin optimistisch, das sich das in Zukunft ändern wird. Die stART10 war ein guter Anfang und am 17-19 November öffnen sich auch schon die Pforten zur stART11 in Köln.

Mein Fazit

In Zeiten in denen Menschen weniger Geld für Kunst und Kultur ausgeben, aber anderseits begeistert sind von den neuen Möglichkeiten die Social Media bieten, liegt es auf der Hand, das man seinen Kunstbetrieb, so klein er auch sein mag, gut im Netz präsentiert. Dort trifft man Menschen die teilweise ein echt hohes Kunstbedürfniss haben, welches nun zu stillen gilt.

Das Buch fungiert dazu als guter Einstieg in das Thema und bieten zahlreiche Beispiele, wie andere Kunstbetriebe es bereits Handhaben. Es bedarf nur eines Schrittes: „Ja sagen zu den neuen Möglichkeiten“

Liebe Kunstbetriebe, wagt es. :-)

“Social Media im Kulturmanagement – Karin Janner, Christian Holst, Axel Kopp”

Verlag: mitp; ISBN-10: 3826691105 Preis: 29,95


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