Skurriles aus der Hauptstadt: "Ick" bin ein Berliner oder Sex in the City!?

Skurriles aus der Hauptstadt:

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Paris, London, Madrid oder Amsterdam haben viel zu bieten. Aber schauen Sie mal nach Berlin: Duschen im Späti? Kein Problem. Ballerinaschuhe am Automaten kaufen? Geht auch. Hunde in der Waschanlage reinigen? Natürlich! Das Buch "Unnützes Wissen Berlin" birgt Absurditäten, die durchaus nützlich sein können. Wir stellen die Lustigsten vor.
Sie dachten, diese Stadt zu kennen? In den folgenden Zeilen wird Ihnen eines garantiert: Überraschungen und mehr! Das Buch "Unnützes Wissen Berlin" birgt Wissen, das gar nicht so unnütz ist, wie der Titel besagt - und sich wie eine bunte Mischung aus Zahlen, Absurditäten und Tipps für das (Über-)Leben in der Hauptstadt liest. Wir haben die skurrilsten Fakten aus dieser Fundgrube zusammengestellt, sortiert nach Themen.

Skurriles aus der Hauptstadt:

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1. Notfälle und sonstige Verlegenheiten

Die Stammgäste des Spätkaufs "Eck-Oase" an der Neuköllner Flughafenstrasse können dort im Hinterzimmer duschen, wenn ihnen zuhause das Wasser abgestellt wurde.
Eltern in Windelnot wird auf dem Tempelhof Feld geholfen: Der mobile Kaffeeverkäufer hat auch immer Windeln in der Größe 6 dabei.
10.000 Menschen ziehen jedes Wochenende durch die Berliner Clubs. Wer in seinen durchgetanzten Schuhen nicht mehr laufen kann, dem kann geholfen werden: Im "Fritz-Club" am Postbahnhof steht ein Automat, an dem es für neun Euro ein neues Paar Ballerinaschuhe gibt.
Einen Automaten mit ganz anderem Sortiment gibt es in Wedding: Im Angelhaus Koss können sich Angler außerhalb der Geschäftsöffnungszeiten lebende Maden ziehen.

2. Notdurft in Berlin

In der Toilette im Kaisersaal unter dem Sony-Center am Potsdamer Platz lässt sich das Geschäft hoheitlich verrichten: Dort sind dieselben Schüsseln angebracht, an denen bereits Kaiser Wilhelm II. seine Notdurft verrichtet hat.
Am Hauptbahnhof gibt es nur 17 Toilettenschüsseln für die täglich 300.000 Reisenden.
Wer die Hausecke für sein Geschäft bevorzugt, läuft Gefahr 20 Euro Strafe für sein "Wildpinkeln" zu bezahlen. Das scheint allerdings noch ein moderater Berliner Tarif zu sein, in Schwerin müssen die "Wildpinkler" zwischen 100 und 1000 Euro berappen.

3. Die Berliner und ihre Hunde

Alle Berliner Hunde hinterlassen täglich 55 Tonnen Kot auf den Straßen. Für die Reinigung der Straßen setzt die Stadtreinigung 14 Hundekotmobile mit Staubsauger-Rüsseln ein.
Für die Reinigung der Tiere gibt es in Biesdorf und Neukölln Hundewaschanlagen. Für 9,50 Euro kommt der Hund dort glänzend und mit Anti-Flohshampoo gereinigt wieder heraus.

4. Sex in the City

Das erste nahtlose Kondom der Welt wurde in einer Hinterhofwerkstatt im Prenzlauer Berg von Julius Fromm erfunden.
Der Salon Kitty war ein Freudenhaus in der Charlottenburger Giesebrechtstraße 11. Während der NS-Zeit war es angeblich verwanzt, um die hochrangigen ausländischen Freier abhören zu können. Heute befindet sich an dieser Stelle ein Hörgeräte-Shop.

5. Kriminalität

Jeden Tag werden in Berlin 82 Fahrräder gestohlen und 72 Taschendiebstähle begangen.
Kaum zu glauben: Ein Drittel aller Strafgefangenen soll wegen Schwarzfahrens einsitzen. Im Jahr 2013 wurden 562.400 Schwarzfahrer in Berlin erwischt.
50 Millionen Datensätze von Mobiltelefonen werden von der Berliner Polizei jährlich überprüft.
Die Feuerwehr ist 2013 in 48.514 Fällen umsonst ausgerückt.

6. Der Alexanderplatz in Zahlen

Der Fernsehturm ist ungefähr so hoch wie 77 übereinandergestapelte Giraffen und in die Kugel des Turmes passt der Inhalt von 121.429 Badewannen-Füllungen.
Jede 26. Straftat in Berlin ereignet sich auf dem Alex.

7. Currywurst und Döner

Jedes Jahr werden in Berlin rund 70 Millionen Currywürste gegessen. Will man da noch wissen, dass eine Currywurst mit Pommes 825 Kilokalorien hat? Besser nicht.
An den über 1300 Berliner Döner-Buden werden täglich 27 Tonnen Döner verkauft. Gut, dass wir hierzu keine Kalorienzahlen haben. Eine Alternative könnte vielleicht der erste Obst-Döner-Laden in der Kreuzberger Adalbertstraße 88 sein.

8. Kneipen und Restaurants mit Special-Effect

In der Kneipe "Klo" in der Charlottenburger Leibnizstrasse sitzen die Gäste auf Kloschüsseln, trinken Bier aus Urinflaschen und putzen ihren Mund mit Klopapier ab.
Bei "Dr. Pong" im Prenzlauer Berg gibt einen Joola-Tischtennistisch, an dem bis zu 50 Gäste gleichzeitig spielen können.
Auf der Toilette des japanischen Restaurants "Susuru" in der Rosa-Luxemburg-Straße läuft die japanische Hörspielversion von "Rotkäppchen" in Dauerschleife.

9. Die Berliner und ihre Hertha

Die Hertha-Fanclubs haben sich unter anderem so bemerkenswerte Namen gegeben wie "Futschi-Stiefel-Spandau", "Teletubbiezurückwinker", "Plumpe Mucke", "FC Hein Blöd - Nie mehr 2.Liga", "1.Band-Scheiben-Club". Der Fan-Club "HFC True Love Berlin" ist unter [email protected] zu erreichen.

10. Die Daueraufreger

In Berlin gibt es rechnerisch alle 53 Meter eine Baustelle. Warum sind es in Hamburg 196 Meter?
In den ersten sieben Monaten des vergangenen Jahres kam die S-Bahn insgesamt 2661 Stunden und 34 Minuten zu spät. Man könnte auch sagen 111 Tage.
Wenn Sie sich jetzt fragen, warum all diese Zahlen und wohin mit diesem Wissen - vielleicht finden Sie beim Spaziergang in den 22 Milliarden Laubblättern der Hauptstadt ein Antwort (auch auf die Frage, wer diese gezählt hat).
Quelle berliner-zeitung.de
Alle Fakten zusammengetragen aus: "Unnützes Wissen Berlin", von Mirela und André Stanly, Emons Verlag, 12,95 Euro. Okay - wir fahren nach Berlin und nicht nur zum Pokalendspiel?

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