Dieser Tage sind wir voll und ganz damit beschäftigt, die Uhren aus der Uhrenmanufaktur Poljot International aus Alzenau in Bayern in das Sortiment unseres Manufakturwaren.eu aufzunehmen.
Dabei überlegten wir natürlich, ob mechanische Handaufzugsuhren im 21. Jahrhundert noch ihre Berechtigung haben. Ist doch heute nahezu alles zu 100% elektronisiert, was speziell im Bereich verschiedener Meßinstrumente nicht nur bei den Zeiteisen zu beobachten ist, sondern auch auf Wetterinstrumente zutrifft.
Wo liegt also die Berechtigung eines mechanischen Handaufzuges?
Wir meinen, er ist nicht nur schön anzusehen, sondern ist auch einfach ganz praktisch. Wer jeden Morgen seine Uhr aufzieht, tut einfach etwas für unsere Umwelt. Denn schon vor mehreren hundert Jahren haben pfiffige Uhrmacher den Beweis erbracht, dass man sehr wohl mittels mechanischer Uhrwerke die Zeit bis auf die Hunderstel Sekunde genau anzeigen kann.
Das dahinter liegende Prinzip folgt dem Wahlspruch der alten Preußen. Dieser lautete bekanntlich Semper Talis, stets gleich. Denn es ist die stets gleiche Funktionsweise eines mechanischen Uhrwerkes, die die Zeit überdauert hat.
Es ist nicht nur schön, ein mechanisches Uhrwerk bei der Arbeit zu betrachten, wie es bei vielen Poljot International Uhren möglich ist, es sind vor allem keine Batterien notwendig, die bekanntlich nur sehr aufwendig entsorgt werden müssen.
Wenn man allein betrachtet, wieviele der kleinen nicht wiederverwendbaren Stromquellen heute in diversen GPS, Wetterstationen und Uhren ihren Dienst tun, da fragt man sich, wie es Kolumbus schaffte, bis nach Amerika zu kommen.
Er nutzte bekanntlich einen ganz normalen Kompass, hatte eine mechanische Uhr und einen Sextanten.
Sind mechanische Uhren noch zeitgemäß?
