Selbstversorgung mit Permakultur

Meiner Meinung nach sollte das Ziel eines Preppers sein, dass er früher oder später zum Selbstversorger wird. Eine interessante Art das zu erreichen ist die Permakultur. Denn schlau ist der, der mit der Natur im Einklang lebt.
Also jeder Prepper der sich für Selbstversorgung interessiert sollte sich mindestens einmal damit beschäftigt haben. Zwei gute Bücher zu diesem Thema sind Sepp Holzers "Permakultur, Praktische Anwendung für Garten Obst und Landwirtschaft" und Kurt Forsters "Mein Selbstversorger-Garten am Stadtrand: Permakultur auf kleiner Fläche".

Was benötigt ein Prepper für den Aufbau?

  1. Gartenfläche (100-1000 m²/mit 1000 m² können mehrere Familien ernährt werden)
  2. Viel Holz (Zweige, Äste, Stämme)
  3. Viel Laub (Am Besten aus dem Wald)
  4. Saatgut (Samen, Wurzeln, Knollen, Wilde Kräuter/keine Hybridpflanzen)

Geeignetes Saatgut

  • PurPur Weizen
  • Emmer
  • Einkorn
  • Nackthafer
  • Nacktgerste
  • Kammut
  • Hopi Mais
  • Erbsen
  • Ur-Kräuter
  • Wilde Kräuter (grüner Heinrich, Löwenzahn, Brennessel)
  • Ur-Gemüse
  • Bio-Saatgut (Vorsicht, nicht alle vermehren sich selbst)

Vorbereitung des Gartens

Der Prepper beginnt damit, im Garten unregelmäßige Strukturen und Hügelbeete anzulegen. Um Wärme zu speichern können auch große Steine ausgelegt werden, damit lassen sich sogar subtropische Pflanzen sähen.

Die Hügelbeete

Um die Hügelbeete zu errichten hebt der Prepper an verschiedenen Stellen des Gartens ca. 30 cm tiefe und 1,20 m breite Gruben aus. In die Gruben kommt das Holz, dass auf 1 bis 1,5 m aufgetürmt wird, sodass eine 45 Grad Böschung entsteht.Über das Holz kommt der Aushub und darüber eine 10 cm dicke Humusschicht (wenn kein Humus vorhanden ist kann auch Waldboden genommen werden).

Mulch oben drauf

Über die Humusschicht gibt der Prepper eine dichte Schicht Mulch, idealerweise besteht diese Schicht aus Blättern aus dem Wald. Die ganze Oberfläche muss damit bedeckt werden, damit diese nicht austrocknet und vor Erosion geschützt ist.Angesät wird am Besten Ende März, wenn die Frostzeit vorbei ist. Wenn es dann den ersten Regen gibt und es warm genug ist, fängt die Satt an zu wachsen.

Was wird gesät 

Am Besten so viel Verschiedenes wie möglich und alles durcheinander. Je größer die Vielfalt, desto besser könne sich die Pflanzen gegenseitig stärken.
Spätestens dann merkt jeder Prepper, dass stark verzüchtete Sorten (z.B. Hybride) in einem Permakulturgarten keine guten Chancen haben. Da diese meisten viel zu empfindlich und unnatürlich sind. Mal ganz abgesehen davon, dass sie sich nicht weiter vermehren lassen.
In Sepp Holzers Buch findet der interessierte Prepper zum Beispiel auch eine Anleitung zu Pilzzucht.

Pflege

Grundsätzlich entfällt bei der Permakultur alles was unnötig viel Arbeit macht. Dazu gehören Gießen, Düngen, Schädlingsbekämpfung und Schneckensammeln. Also so ziemlich alles was in den Naturkreislauf eingreift.

Selbst aussäen

Der Prepper sollte darauf achten, nie alles aus dem Permakulturgarten abzuernten sondern immer ein paar Pflanzen sehen zu lassen. Das hat zur Folge, dass sich die Pflanzen selbständig vermehren und man sich das erneute säen spart.

Feuchtgebiete

Es ist besonders günstig, wenn sich im Garten Feuchtflächen befinden. Dazu werden einfach ein paar Löcher mit verschiedenen Bodentiefen gegraben und mit lehmigem Boden abgedichtet. Nach einer Weile bilden sich dort ganz von selbst Feuchtflächen an denen sich speziell dafür geeignete Pflanzensorten ansiedeln können.

Fazit

Der Arbeitsaufwand für den Prepper ist am Anfang erst einmal recht hoch, da ja die Beete erst angelegt werden müssen und es sich um aufgeschüttete Hügelbeete handelt. Steht der Permakulutrgarten erst einmal ändert sich das natürlich. Dann ist die nächsten Jahre nämlich so gut wie nichts zu tun.Somit entsteht ein optimales Aufwand-Nutzen Verhältnis!

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