“Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt” Filmkritik

Scott Pilgrim vs. the World

Scott Pilgrim vs. the World
© 2010 Universal Studios. ALL RIGHTS RESERVED.


Man muss schon ein bisschen bekloppt sein, um “Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt” mögen zu können. Oder zumindest in Zeiten des Atari, Commodore oder zumindest NES aufgewachsen sein.
Das merkt man bereits in den ersten Sekunden, wenn das Univseral Picutes Logo mit einem 8-Bit, sehr stark an Atari erinnernden, Intro unterlegt wird.

 

Bei den einen zaubert alleine diese Kleinigkeit ein breites Lächeln ins Gesicht, bei den anderen nur ungläubiges Kopfschütteln oder Stirnzunzeln. All diejenige die sich zur zweiten Gruppe zählen, sollten an dieser Stelle den Film ausmachen und sich wieder dem Mainstream-Kino zuwenden. Für die anderen bedeutet “Scott Pilgrim” gegen den Rest der Welt 112 Minuten Unterhaltung pur!

In Filmszenen integrierte Comic-Ausrufe wie “zooooom”, “baaang” oder ähnliches sind bereits seit der Batman-Serie aus den 80er bekannt und gefürchtet – zurecht.
Die Macher von “Scott Pilgrim” gegen den Rest der Welt greifen ebenfalls auf diese Technik zurück, machen dies jedoch so geschickt, dass sie Teil der Szene werden und irgendwie zum Set dazugehören. Noch nie wurde diese Art der Comicadaption so gut inszeniert!
Schon viele haben versucht Comic-Verfilmung so zu verwirklichen, dass der Comic-Charakter so weit wie möglich bestehen bleibt. Zuletzt ist dies Ang Lee in Hulk ziemlich misslungen. In “Scott Pilgrim” sind die Comic-Effekte jedoch richtig gut gelungen. Es macht Spaß diesen Film zu gucken und zusammen mit Scott Pilgrim einen teuflischen Ex-Lover nach dem nächsten zu vermöbeln.

Denn dabei geht es bei Scott Pilgrim: damit der eher schüchterne Scott mit seiner neusten Flamme Ramona Flowers zusammen sein kann, muss er zunächst gegen ihre 7 teuflischen Ex-Lover, angeführt vom Oberschurken Gedeon, kämpfen.
Und kämpfen ist hier absolut wörtlich zu nehmen. Durch Scott’s Arcadespiel- Erfahrung, liefert er sich so einen Martial-Arts-Fight nach dem anderen und muss dabei einiges einstecken. Doch die Frage bleibt, ob Ramona Flowers es überhaupt Wert ist, um sie zu kämpfen…

 


 

Zugegeben, ein klein wenig gewöhnungsbedürftig ist die Machart von “Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt” schon, aber nichtsdestotrotz sehenswert und eine schöne Liebesgeschichte mal ganz anders aufbereitet. Tolle Charaktere, tolle Schauspieler, allen voran Mary Elizabeth Winstead, und eine kurzweilige Story. Was will man mehr?!
Oh und man sollte vielleicht noch erwähnen, dass Musik eine nicht gerade kleine Rolle in diesem Film spielt. Also Ohren auf und zurücklehnen.

7 von 10 Freeks

Darsteller:
Michael Cera, Mary Elizabeth Winstead, Kieran Culkin, Ellen Wong, Anna Kendrick
Regie:
Edgar Wright

 

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