Schokoladenpudding – vegan, roh und mit Buchtipp

Heute habe ich einen cremigen Schokoladenpudding für euch im Gepäck, weil es einfach keinen Tag  gibt, an dem Schokoladenpudding nicht passen würde!

Das besondere an diesem Pudding konntet ihr ja schon in der Überschrift lesen: Er ist rohköstlich, vegan und im Prinzip damit für so ziemlich jede Ernährungsweise geeignet, selbst Paleo ist er und ich denke, auch Clean Eating – Vertreter dürften ihn essen. Einzig eine Nussallergie solltet ihr nicht haben… Aber das Wichtigste an jedem Rezept ist natürlich: Wie ist der Geschmack? Und der ist bei diesem Schokopudding wunderbar! Cremig, leicht nussig und vor allem super-schokoladig!

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Das Rezept stammt aus einem Buch, das ich euch ebenfalls noch kurz vorstellen möchte: „Vegan Food Truck“ von Adam Sobel. Der Autor ist gleichzeitig Gründer und Betreiber des Cinnamon Snail Trucks, der in und um New York seine Kunden mit Leckereien versorgt. All seine Angebote sind vegan, in den allermeisten Fällen recht aufwändig und wenn man den Geschichten im Buch so folgt, ist der Truck und sein Essen auch unheimlich beliebt und inzwischen hochdekoriert. Das klingt alles sehr gut und so war ich gespannt auf das Buch. Insgesamt gefällt es mir auch sehr gut: Es gibt Drinks, Frühstücksideen, jede Menge Hauptgerichte und natürlich auch die berühmten Donuts und die namensgebenden Zimtschnecken.

Schokoladenpudding – vegan, roh und mit Buchtipp

Das Buch gefällt mir insgesamt wirklich gut: Man entdeckt viele Gerichte, die ich mir sofort bestellen würde, wenn ich vor dem Truck stünde. Für zu Hause zum Nachkochen sind mir die meisten aber leider zu aufwändig. Strukturiert sind die Rezepte wiederum gut, die Zutatenlisten sind schon schön in Gruppen unterteilt und auch die Zubereitungsschritte sind so verfasst, dass man sie gut nachvollziehen kann und nicht so schnell den Überblick verliert. Da ich Frittieren in der Wohnung schrecklich finde, fiel leider für mich das große Kapitel mit den Donuts weg, obwohl da extrem verlockende Ideen zu finden sind. Die meisten Rezepte sind bebildert und es gibt ein hilfreiches Register am Ende des Buches.

Noch ein Hinweis zum folgenden Rezept: Ihr könnt Nüsse eurer Wahl benutzen und sogar geröstete verwenden. Ehrlich gesagt mache ich zweiteres sehr gern und nehme oft die gerösteten aus der Dose, weil sie oft günstiger sind und wenn man das Salz abspült, merkt man keinen Unterschied. Im Gegenteil: Wenn Nüsse leicht geröstet sind, lassen sie sich noch besser pürieren oder zu Nussmus mixen.

Zutaten:
260 g Nüsse (ich habe eine 1:1 Mischung Cashew- und Erdnüsse genommen)
Wasser zum Einweichen
160 ml Wasser (nicht zum Einweichen)
170 ml Ahornsirup
Optional: Gewürze nach Belieben
4 EL Kakaopulver
1 Pürierstab

Zubereitung:

  • Die Nüsse in eine Schüssel geben und mit Wasser bedecken. 30 bis 120 Minuten einweichen lassen. Danach die Nüsse in ein Sieb gießen, einmal mit frischem Wasser abspülen und abtropfen lassen. Das Einweichwasser weggießen.
  • Die eingeweichten Nüsse mit den 160 ml Wasser, dem Ahornsirup und den Gewürzen in einen Messbecher geben (er sollte mindesten einen Liter fassen). Mit dem Pürierstab alles gut mixen, bis man eine möglichst homogene Masse hat – das dauert ein paar Minuten und komplett glatt bekommt man es nicht, das ist nicht schlimm).
  • Wenn die Masse möglichst homogen ist, das Kakaopulver dazu geben und ebenfalls untermixen. Auf Schälchen verteilen und sofort genießen oder im Kühlschrank zwischenlagern.

Guten Appetit!

P.S. Fast hätte ich es vergessen: Die namensgebende Zimtschnecke habe ich auch nachgebacken, das Ergebnis war großartig! Nur das Rezept musste ich dafür deutlich verändern, denn 500 ml pflanzliche Milch plus 125 ml Öl auf 550 g Mehl hätte niemals einen schönen Teig gegeben. Ich vermute hier einen Rechenfehler bei der Übersetzung? Schade, denn der Fehler tritt im „Masterteig“ auf, der für alle Donuts verwendet wird. Ich hoffe, vielen fällt der Fehler direkt beim Lesen auf und sie verringern die Flüssigkeitsmenge.

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Das Buch „Vegan Food Trcukt“ von Adam Sobel umfasst 270 Seiten, kostet 24 Euro und erschien im Narayana Verlag.
Vielen Dank für die Bereitstellung als Rezensionsexemplar.


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