Mein heutiges Fundstück dient dem Kürzen der Haare.
Es ist ein klassischer Haarschneider, heute findet man sie meist in elektrischer Form. Benutzen kann man aber auch noch dieses Modell, wenn es auch etwas zupft - die Messer sind nicht mehr so scharf.
Erstaunlich eigentlich, so ein Haar kann eine Schere stumpf werden lassen.
Apropos Haar.
Wusstest Du, dass blonde Menschen im Durchschnitt 150.000 Kopfhaare tragen, am wenigsten findest Du bei Rothaarigen, hier sind es „nur" 75.000 Kopfhaare. Immer noch eine ganze Menge.
Täglich verlieren wir bis zu 100 Haaren, die wachsen zum Glück meist wieder nach und zwar mit etwa einem cm im Monat. Bis zum eigenen Tod wachsen die Haare, danach nicht mehr.
Vielleicht hast Du einmal davon gehört, dass bei verstorbenen Menschen die Haare weiterwachsen. Dies liegt eher daran, dass die Feuchtigkeit im Körper verloren geht und dadurch treten die Haare mehr hervor.
Aus solchen Beobachtungen resultierten auch die vielfach verbreiteten Vampirsichtungen.
So kann es geschehen, dass man im Sarg noch schmatzende Geräusche hört - die Verwesung trägt dazu bei. Früher ein Zeichen für einen Vampir.
Aber ich schweife ab, zurück zu meinem Fundstück.
Diese Haarschneider findet man noch sehr häufig, ich habe auch noch ein paar Aufsätze für verschiedene Längen dabei.
Genutzt wird er freilich nicht mehr zum Haare schneiden, reine Dekoration.
Kennst Du noch einen Friseur oder eine Frisörin, welche solch ein Teil benutzt?
Apropos Friseur?
Der Berufsstand entwickelte sich einstmalig aus den Barbieren und Badern. Ein Cousin meines Vaters war auch Friseur, damals erfolgte das Haare schneiden auf dem Dorf so mehr nach Feierabend, quasi der berühmte „Topf"-Schnitt.
Ich ging eigentlich als Kind nie gern zum Friseur, keine Ahnung weshalb.
Soviel zu meinem heutigen Fundstück, ich hoffe es hat Dir gefallen.
Es grüßt Dich
Björn 🙂
