Schlafstörungen und Müdigkeit in der Schwangerschaft

Vor allem im letzten Drittel der Schwangerschaft leiden viele werdende Mütter unter Schlafstörungen

Vor allem im letzten Drittel der Schwangerschaft leiden viele werdende Mütter unter Schlafstörungen

Ruhiger gesunder Schlaf ist für jeden Menschen wichtig. Unser Körper und Geist müssen sich regenerieren. Jedoch können Stress und unterschiedliche Belastungen auch einmal zu Störungen unseres natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus führen. Da werdende Mütter besonders vielen Veränderungen sowohl körperlicher als auch psychischer Natur ausgesetzt sind, leiden sie nicht selten an Schlafstörungen.

Schwanger und immer müde?

Dass viele Schwangere öfter als sonst müde sind, liegt vor allem an der hormonellen Umstellung.

Insbesondere zu Beginn der Schwangerschaft ist es deshalb völlig normal, wenn Sie sich schnell erschöpft fühlen. Ihr Körper muss sich erst auf die Schwangerschaft einstellen – noch dazu werden Sie dadurch ein Stück weit „zur Schonung gezwungen“. Versuchen Sie deshalb, Ihren Alltag insgesamt ein wenig ruhiger anzugehen.

Besonders schwierig ist das, wenn schon ein Kind oder mehrere Kinder Ihre Aufmerksamkeit fordern und/oder Sie wie gewohnt weiter arbeiten müssen, denn dann bleibt kaum Zeit für die ersehnten Ruhepausen und für Erholung. Suchen Sie sich in diesem Fall Unterstützung bei Familie und Freunden – und lernen Sie, Hilfe anzunehmen.

Unter Umständen kann auch ein zu niedriger Blutdruck oder ein Eisenmangel die Müdigkeit verursachen. Auch Schlafstörungen können eine Rolle spielen.

Schlafstörungen – Ursachen und Abhilfe

Unter Schlafstörungen und Schlaflosigkeit leiden die meisten Schwangeren im letzten Drittel der Schwangerschaft: Viele haben jetzt Probleme, eine bequeme Schlafposition zu finden, weil der wachsende Bauch stört. Auch Beschwerden wie Wadenkrämpfe, Rückenschmerzen oder Sodbrennen beeinträchtigen den Schlaf. Ebenso können zu viele Gedanken oder schlechte Träume den Schlaf behindern. Manche Frauen erwachen zudem durch die Bewegungen des Kindes im Bauch.

Das könnte Abhilfe schaffen:
– Vermeiden Sie Stress, Aufregung und zu große Anstrengung, wo immer es möglich ist.
– Bewegen Sie sich regelmäßig an der frischen Luft.
– Probieren Sie Entspannungsmethoden aus. Geeignet sind beispielsweise Übungen zur Muskelentspannung. Gute Anregungen bekommen Sie in Geburtsvorbereitungskursen.
– Essen Sie nicht zu spät zu Abend. Nehmen Sie vor allem abends keine schweren oder scharf gewürzten Speisen zu sich.
– Ein Bad mit Melissen- oder Baldrianöl vor dem Zubettgehen entspannt. Das Wasser sollte Körpertemperatur haben und das Bad sollte höchstens 15 Minuten dauern.
– Entspannende Rituale helfen, vor dem Zubettgehen abzuschalten: ein Abendspaziergang oder eine halbe Stunde Ruhe bei einer Tasse Tee – lassen Sie sich bei der Auswahl in Ihrer Apotheke beraten.
– Die meisten Schwangeren kommen in der Seitenlage am besten zum Schlafen: Stützen Sie dabei Bauch, Beine und Rücken mit mehreren kleinen Kissen ab.
– Falls Sie doch nachts aufwachen: Versuchen Sie, sich nicht über die Wachphasen zu ärgern, sondern sich ganz bewusst zu entspannen, ruhig und tief zu atmen. Am besten ist es, wenn Sie dafür einige Entspannungsmethoden und Atemübungen ausprobieren.

Sollten Ihre Schlafstörungen trotz Anwendung dieser Tipps andauern und vor allem dann, wenn Sie das Gefühl haben, dass sich dadurch Ihre Lebensqualität vermindert, ist es ratsam, dieses Thema mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt zu besprechen.

Bild-Copyright © pedroserapio/Pixabay


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