Scheitern an mir selbst

Manchmal sehe ich einen Film oder lese ein Buch, in seltenen Fällen können es auch Interviews sein, die ich lese oder Musik, die ich höre. Oft passiert es mir auch nach einem freudigen Tag mit Freunden. Manchmal nehme ich diese Dinge in mich auf und es entsteht eine wohlige, aber zugleich hitzige Strömung in mir. All diese Dinge sagen mir: du musst dein Leben in die Hand nehmen. Du musst aktiv werden, deiner Leidenschaft folgen. Dafür Sorgen, dass du Spuren in diesem Leben hinterlässt und etwas mit der Welt passiert, wenn du nicht mehr da bist.

Aber dann fließt das Wasser den Fluss hinunter und nach ein paar Tagen frage ich mich wieder: und was hast du getan? Wo sind deine Vorsätze hin? Und ach, guck doch lieber ne DVD als dir zu viele Gedanken zu machen und über deine Schatten zu springen…

Ich bin eindeutig kein Schattenspringer. Ich bin auch kein Vorausstürmer. Ich bin kein Pack-mas-auf-gehts-Typ. Ich bin kein Visionär. Ich bin keine fleißige Arbeitsbiene.

Ich bin einfach nur da und lasse alles passieren.

Ich bin nur die, die davor Angst hat, dass sie in einigen Jahre eine Autobiographie schreiben wird, welche mit dem Satz beginnt: “Ich träumte, aber mein Leben war leblos.”

Ich bin die, die an sich selbst und der Welt scheitert. Und ich habe noch nicht herausgefunden, was an diesem Scheitern schön sein könnte…



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