Sag nein, wenn du nein meinst …

zu sagen so bin ich eben ist ein Satz, zu dem ganz schön viel Mut und Selbstbewusstsein gehört, wenn man ihn so direkt ausspricht.

Sag nein, wenn du nein meinst …

Doch vielleicht erkennst auch du dich in der Geschichte, die ich hier kurz erzählen möchte. Es ist eine immer wiederkehrende Erfahrung, die so unzufrieden macht.

Wer sagt eigentlich immer was er denkt? Die Wenigsten. Vielleicht wirst du jetzt antworten: ich schon! Sicher?
Keine Bedenken den Anderen deine Selbstsicherheit zu zeigen? Oftmals ist es doch so, dass man ja sagt und nein denkt. Und warum sagt man dann trotzdem ja, obwohl man etwas nicht tun möchte?

Weil die Befürchtung nicht zu gefallen oder als unbequem zu gelten, aufkommt. Oder weil man womöglich als notorischer Querulant eingestuft werden könnte. Weil die Angst aus Kindertagen aufsteigt nicht mehr liebgehabt zu werden.
So einfach. Das alles recht machen wollen geht in unsere früheste Kindheit zurück. Erinnerungsfetzen, die heute in bestimmten Situationen wieder auftauchen.
Vielleicht schon ein hochziehen der Augenbrauen oder die Zornesfalte dazwischen, das zusammenpressen der Lippen vom Gegenüber – das erinnert an Vater oder Mutter, schon macht Kind das was Eltern wollen. Kind hat überhaupt keine Chance zwischen richtig und falsch entscheiden zu lernen, es reagiert. Denn sonst droht Liebesentzug – bittere Erinnerungen. Wer kennt sie nicht …
Also funktioniert Kind und dann … liebes, braves, gehorsames Kind, es bekommt den erhofften Liebesbeweis.
So lernt Kind schon sehr früh genau das zu tun, was Erwachsene wollen. Und Kind wird das im Laufe des Erwachsenwerdens perfektionieren: ich werde geliebt, wenn ich zu allem ja sage.

Macht schon nachdenklich wenn man das liest, stimmts? Wenn auch beim ersten Mal lesen sicher gedacht wird – also bitte, ich reagiere nicht so. Ich sage immer was ich nicht möchte. Gut. Aber sagst du auch immer was du möchtest? Wirklich?

Sag nein, wenn du nein meinst …

Dann gratuliere ich dir, du bist vorwärts gekommen und lebst deine Stärke, deine innere Zufriedenheit.
Denn die Folge des ständigen nein denkens und ja sagens ist eine nagende innere Unzufriedenheit mit sich selbst und dem Leben an sich. Weil eben etwas anderes geschieht als man sich erhofft, gewünscht oder erträumt hatte.
Aber man kann das verändern, wenn man will.
Aktiviere dein Selbstbewusstsein, denn es gehört zu dir. Vielleicht ist es nur etwas versteckt. Hol es doch hervor, es wartet nur darauf geweckt zu werden.
Und nun probierst du einfach beim nächsten Mal nein zu sagen, wenn du etwas nicht möchtest. Dann bist du zwar im Moment eben nicht die oder der Hilfsbereite von dem erwartet wird, dass er immer das macht was man von ihm will.

Sag nein, wenn du nein meinst …
Fotos & Text: © Dagmar Hiller

Sondern du bist du selbst.
Nur … man sollte sein nein nicht aggressiv oder zornig aussprechen. Man könnte auch sagen: diesmal nicht, ein andermal. So ist das ebenfalls nein gesagt. Aber freundlich, mit einem Lächeln. Und … dir geht es gut damit. Dein Selbstbewusstsein wächst und dein Zufriedensein mit dir und deinem Leben … auch. Und du merkst, trotz neinsagen mag man dich. Und, vielleicht kommt ja auch Achtung und Respekt vor deinem: ich weiß was ich will dazu. Übe ein bisschen und du wirst sehen, dein Leben wird um vieles reicher. Weil du es dir wert bist …
Irgendwann sagt sicher jemand zu dir: toll, wie du immer so klar bist. Und dann kannst du antworten: so bin ich eben …


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