Ruprecht Polenz kritisiert digitale Lynchjustiz auf Facebook bei einem israelisch-palästinensischem Friedensprojekt

Ruprecht Polenz kritisiert digitale Lynchjustiz auf Facebook bei einem israelisch-palästinensischem Friedensprojekt

Ruprecht Polenz,
Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des
Deutschen Bundestages


Ruprecht Polenz, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages, kritisiert digitale Lynchjustiz auf Facebook bei einem israelisch-palästinensischem Friedensprojekt. Es geht um strafrechtlich relevante Verleumdung, es geht um Deutungshoheit mit allen - auch unlauteren - Mitteln. Hier die Genese dieses skandalösen Vorganges, der zeigt, wie Rechtspopulisten und andere versuchen kleine Schritte zum Frieden zwischen Israelis und Palästinensern zu torpedieren, wohl auch aus Angst, ihr schlichtes "Feindbild Islam" könne ihnen eines Tages abhanden kommen.
Freitag, 2. Dezember 2011
DIGITALE LYNCHJUSTIZ
Es herrscht Krieg, ein Cyberkrieg im Internet der vor allem auf Facebook ausgetragen wird. Worum gehts eigentlich? Es geht um einen arabisch-jüdischen Waldorfkindergarten in Israel mit dem schönen Namen „Ein Bustan“. Also um Kinder die ja unsere personifizierte Zukunft sind. Bei der Gründung des Waldorfkindergartens gabs keine heftig geführte Auseinandersetzungen, im Gegenteil. Vielleicht ist "Ein Bustan" gefährlich, denn der Kindergarten macht Furore. Funktioniert dieser Kindergarten ja für manche zu gut und genießt nicht nur in Israel einen hervorragenden Ruf, sondern in der ganzen Welt. Es hat sich herumgesprochen, dass es sehr wohl möglich ist, selbst unter der derzeitigen gesellschaftlich-politischen Wirklichkeit, ein arabisch-jüdisches Gemeinschaftsprojekt zu verwirklichen. Der nun eskalierende und international Aufmerksamkeit hervorrufende Konflikt um "Ein Bustan" hat seine Wurzeln in der unterschiedlichen Sichtweise, wie man denn zu einem Frieden im Nahen-Osten kommen könnte. Zur Zeit haben in dieser Auseinandersetzung die "Tauben" verloren und die "Falken" die Oberhand. Doch die Mittel die in dieser Auseinandersetzung eingesetzt werden sind brutal. Gilt es ja die Meinungshoheit in den Medien mit allen "Waffen" zu erlangen. Da werden Accounts von Unterstützern von „Ein Bustan“ gehackt, da werden Freunde von „Ein Bustan“ aus der Facebook-Gemeinde, ohne ordentlicher Anhörung und Prüfung, gesperrt und nun werden die Förderer des Kindergartens „Ein Bustan“ kriminalisiert.
Was ist passiert?

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