RUNEN – Text-Bild-Performance

Mit Andrea Schmidt und Alexander Graeff

Greifswald, Falladahaus
Donnerstag, 28.10.

Die Text-Bild-Performance RUNEN ist ein Live-Seh-Hör-Spiel, das eine Verbindung schafft zwischen Text und Bild. Zu den von Alexander Graeff gelesenen Prosaminiaturen aus dem gleichnamigen Band »Runen« (SIC, 2015) werden Bewegtbild-Projektionen von Andrea Schmidt live inszeniert. Text und Bild gehen so eine gleichberechtigte und gleichwertige Partnerschaft ein. Alexander Graeffs Miniaturen erzeugen ein Schwirren zwischen rätselhafter Erzählung und lyrischer Gedankenprosa. Die Texte zeugen von einem poetischen Umkreisen existenzieller Erfahrungen, literarischer Dringlichkeit und persönlicher Reisereflexion. Hinzu kommt Andrea Schmidts kontemporäre Bildsprache, die in sich selbst Illustration, Tuschezeichnung, Film und Neue-Medien-Kunst vereint, und Graeffs Texte auf eine zusätzliche Wahrnehmungs- und Bedeutungsebene hebt. Das Publikum begleitet Andrea Schmidt und Alexander Graeff auf eine literarisch-visuelle Reise in die Großstädte dieser Welt ebenso wie in die naheliegende Provinz, es geht nach New York und Hong Kong, nach Nepal, aber auch nach Brandenburg und an die Ostsee.

Eintritt: 8/5€

Im Anschluss Gespräch mit den Künstler*innen. Moderation: Tobias Reußwig.

Zu den Künstler*innen:

Andrea Schmidt (*1975) lebt und arbeitet als Künstlerin, Verlegerin und Designerin in Berlin. Zusammen mit Johannes CS Frank und Dominik Ziller führt sie seit 2005 das Verlagshaus Berlin. Sie hält Vorträge und Workshops im Bereich der interkulturellen Gestaltung und lehrte als Dozentin und Gastprofessorin Typografie und Designtheorie. Andrea Schmidt illustrierte die Bücher »Die Erbärmlichkeit des Krieges. Gedichte und Briefe von Wilfred Owen« (Verlagshaus Berlin, 2014), ausgezeichnet von der Stiftung Buchkunst als eines der »Schönsten Deutschen Bücher 2015« und »Runen« (SIC Literaturverlag, Aachen, 2015). Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit als Illustratorin inszeniert sie ihre Zeichnungen in Form von Licht- und Bewegtbild für intermediale Musik- und Literaturprojekte. Auftritte zu dem Projekt »Mysterium«, Sonaten von Alexander Skrjabin, fanden u. a. anlässlich der Schweizer Kammerfestspiele in Lenzburg (Schweiz, 2006) und dem ORCIM-Research Festival in Ghent (Belgien, 2009) statt.

Alexander Graeff (*1976) lebt und arbeitet als Schriftsteller und Philosoph in Berlin und Greifswald. Er studierte Wirtschafts-, Ingenieur-, Erziehungswissenschaften und Philosophie in Karlsruhe und Berlin. Ergebnisse seiner Schöpfungsprozesse sind gleichermaßen philosophische sowie belletristische Texte. Grundlage seiner philosophischen Arbeiten ist eine konstruktivistische Weltauffassung, Themen sind meist existenzielle Lebenserfahrungen. Seine belletristischen Texte (Prosa, Lyrik) sind surreal. Alexander Graeff scheut sich nicht vor Literaturmischformen,
Text-Bild-Transformationen und transdisziplinärem Arbeiten. Bisweilen gönnt
er sich Ausflüge in Musik und Kunst. So sind bisher zahlreiche Kooperationen mit bildenden Künstlern, Illustratoren und Musikern entstanden. Seit 2013 ist Alexander Graeff Initiator und Gastgeber der Lesereihe »Literatur in Weißensee« im Kunst- und Kulturzentrum Brotfabrik in Berlin.

Bisherige belletristische Veröffentlichungen (Auswahl):

– Runen. Prosaminiaturen. Aachen, Berlin: SIC, 1. Aufl. 2015
– Kebehsenuf. Erzählungen. Berlin: J. Frank, 2. Aufl. 2014
– Minkowskis Zitronen. Erzählungen. Berlin: J. Frank, 1. Aufl. 2011
– Gedanken aus Schwerkraftland. Erzählungen und Prosaminiaturen. Berlin: J. Frank, 2. Aufl. 2009

Rezensionen des Bandes hier:

Weitere Informationen auf http://www.ampersand-interart.de und http://www.alexander-graeff.de.

  Falladahaus Greifswald Steinstraße 59, 17489 Greifswald


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