Rückblicksmalerei im Mai 2017

Rückblicksmalerei im Mai 2017

Ein Monat reicht aus, um das Leben umzustülpen - ach, vermutlich würde ich schon ein einziger Tag, wenn nicht sogar eine einzige Stunde reichen. In meinem Fall jedoch war es ein Monat, um genau zu sein der Mai, der sich so überraschend schnell verabschiedet hat, das ich gar nicht glauben kann, was sich nun alles ändern wird. Zu allererst natürlich mein Job, denn ich bin ab sofort Hiwi an meiner Uni, was ich tatsächlich auch niemals gedacht hätte, aber die Dinge fallen nun einmal, wohin sie wollen. Auch lesetechnisch war bei mir einiges los im Mai, daher zeige ich euch heute meinen buchigen Monatsrückblick (besser spät, als nie!):

Rückblicksmalerei im Mai 2017

"Feuer und Feder" von Kathy MacMillan

Sprache, Schrift, Sklaverei - das sind zentrale Schlüsselbegriffe dieses Jugendbuches, das sich im Genre High Fantasy ansiedeln lässt. Das Buch folgt der Protagonistin Raisa, die gemeinsam mit dem Prinzen die Schriftzeichen lernt und sich schließlich inmitten der Rebellion wiederfindet. Eine spannende, kurzweilige Lektüre, die mich nicht völlig überzeugen konnte. Rezension folgt.

Wer ein Weltraumabenteuer der besonderen Art erleben will, wird mit "Diabolic" sicherlich seine Freude haben - Kincaid spannt ein dichtes Netz aus Intrigen, Machtspielen und Spannung, dem man kaum entkommen kann. Spannend und atmosphärisch dicht erzählt!

Zwei Menschen, zwei Schicksale, ein einziger Tag - Natasha soll abgeschoben werden, Daniel die Träume seiner Eltern leben. Gemeinsam verbringen sie einen Tag in New York. "The Sun is also a Star" ist eines meiner Monatshighlights - eine wahnsinnig schöne Geschichte, die sich wie ein Blick durchs Kaleidoskop liest und zudem voller Diversität ist.

Rückblicksmalerei im Mai 2017

"Milch und Honig" von Rupi Kaur

Viel zu selten lese ich lyrische Texte - umso mehr habe ich mich gefreut, als ich gesehen habe, dass "Milch und Honig" von Rupi Kaur nun auch in deutscher Sprache erhältlich ist. Ihre Texte sind nicht nur inhaltlich sehr bewegend, sondern auch von einer sprachlichen Tiefe, die selbst in der Übersetzung nicht verloren zu gehen scheint. Definitiv eine Empfehlung. Rezension folgt!

Düster, brutal und phantastisch - das sind drei Attribute, die auf den Auftakt dieser Dilogie eindeutig zutreffen. Doch "Die Schwestern" braucht definitiv auch etwas Zeit, um ins Rollen zu kommen. Ein solider High Fantasy Roman, der vor allen Dingen mit spannenden Wendungen punkten kann, mich aber nicht völlig überzeugen konnte.

Wer noch auf der Suche nach der passenden Sommerlektüre ist, der sollte sich "Ewig und ein Sommer" einmal genauer ansehen. Muss ich eigentlich noch etwas zu diesem Roman sagen? Ich glaube fast nicht und lasse daher meine 10 Gründe für "Ewig und ein Sommer", sowie meine Rezension sprechen!

Rückblicksmalerei im Mai 2017

Eine Zaubershow im Buchformat! "Caraval" ist nicht nur magisch und düster, sondern vor allen Dingen eines meiner absoluten Monatshighlights im Mai. Die verschachtelte und und raffinierte Geschichte um Scarlett und Caraval liest sich wie ein Katz und Maus Spiel und ist bis zum Ende wunderbar magisch und raffiniert erzählt. Unbedingt lesen!

Rückblicksmalerei im Mai 2017


Rückblicksmalerei im Mai 2017

Rückblicksmalerei im Mai 2017

Rückblicksmalerei im Mai 2017

Rückblicksmalerei im Mai 2017

[In meinem allmonatlichen Gedankenballett schreibe ich unkontrolliert drauf los, was mich in der letzten Zeit so beschäftigt hat - das können auch Themen außerhalb vom Buch sein]

Rückblicksmalerei im Mai 2017

Wisst ihr noch, wie lang euch ein Jahr vorgekommen ist, als ihr klein wart? Wie langsam die Zeit vergangen ist, bis endlich wieder Weihnachten war? Damals konnte die Zeit gar nicht schnell genug vergehen und die Bezeichnung "in einem Jahr" schien endlos weit entfernt. Wenn ich heute "in einem Jahr" sage, glaube ich manchmal noch immer, dass es noch eine Ewigkeit bis dorthin ist. In Wirklichkeit jedoch weiß ich es besser: die Zeit rennt. In einem Jahr - das ist quasi morgen. Ein Jahr ist inzwischen eine so kurze Dauer, das ich mich manchmal selbst darüber erschrecke. Allein die Tatsache, dass die Hälfte des Jahres beinahe rum ist, obwohl das Jahr doch gefühlt vor einer Woche erst begonnen hat. Die Dinge entwickeln sich so schnell, so unaufhaltsam, die Zeit rieselt unkontrolliert durch meine Finger und ich versuche einzelne Körner abzufangen, so gut ich es kann. Aber am Ende nimmt die Zeit doch keine Rücksicht.

Wie ich überhaupt auf das Thema komme? Ich denke viel zu viel darüber nach. Manchmal beschäftige ich mich mehr mit Gedanken über die Zeit, als diese Zeit einfach zu nutzen und das macht mich oftmals stutzig. Gerade momentan ist das Thema so aktuell wie nie, denn es geschieht so viel. So viele Dinge, die ich nie gedacht hätte. Vielleicht muss man dazu sagen, dass ich schon immer ein eher ängstlicher Mensch war und der Zukunft eher skeptisch gegenüberstehe, dass ich mehr zweifle und dann überrascht bin - oftmals von mir selbst. Nächste Woche beginnt mein neuer Job und ich bin wahnsinnig aufgeregt. Nächste Woche kann es sein, dass mein Freund und ich ein neues Auto haben. In einem Jahr habe ich, wenn alles gut läuft, meinen Master. Vor noch einem Monat hatte ich Angst, keinen neuen (Neben)Job zu finden - total irrational, aber eben genau ich. Was ich eigentlich damit sagen möchte, ist wohl, dass ich aktuell kaum glauben kann, was alles passiert. Für manche mag das alltäglich oder nichts besonderes sein, für mich als Gewohnheitstier ist es eine Menge. Wenn ich mich selbst vor einigen Jahren sehe, sehe ich einen anderen Menschen mit anderen Gedanken, anderen Ängsten und ich versuche, diese Person mit meinem heutigen Ich in Verbindung zu bringen, aber es gelingt mir nur schwer. Und das obwohl nur ein paar Jahre dazwischenliegen.

Rückblicksmalerei im Mai 2017

Zeit ist merkwürdig und ich versuche aus ihr schlau zu werden (und ganz nebenbei auch aus mir selbst). Auf jeden Fall schaue ich zurück und sehe meine Entwicklung und denke mir, dass ich viel zu viele Augenblicke meines Lebens mit irrationalen Ängsten verschwendet habe. Also, liebes Zukunfts-Ich: Wenn du irgendwann mal auf diesen Blogpost klickst und dir durchliest, was dein vergangenes Ich geschrieben hat, dann denke daran, dass du keine Angst haben musst. Die Zeit vergeht mit jedem Jahr schneller und die Dinge werden passieren. Du kannst sie lenken, aber nicht gänzlich kontrollieren und das ist ok. Du musst nicht perfekt sein, du darfst dir Sorgen machen, aber du musst keine Angst haben. Alles wird gut. Das wird es doch irgendwie immer!


Was habt ihr im Mai gelesen, erlebt, gehört und gesehen? Und was würdet ihr eurem zukünftigen Ich gerne sagen?


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