Rotkohlsalat mit Cranberry und Orange

Rotkohlsalat mit Cranberry und Orange

Mein Job führt mich immer wieder nach Stockholm. Dort habe ich beim letzten Mal diesen Rotkohlsalat mit Cranberry und Orange entdeckt. Mir macht es Spaß mich von Gerichten in anderen Ländern inspirieren zu lassen. Und in der Kantine in Stockholm gibt es viel Inspiration. Darüber freue ich mich jedes Mal. Denn in Skandinavien gibt es meistens einfache, frische, regionale und saisonale Gerichte. Als Salat-Fan komme ich am Salat-Buffet immer auf meine Kosten. Ok, ich flippe nicht aus, aber es reicht, um mein Gemüseherz zum Schlagen zu bringen.

Salate mit Kohl, Linsen oder Getreide sind dort selbstverständlich. Und ich gebe zu, dass auch der Pancake-Donnerstag mich immer wieder freut. Und die Erbsensuppe ist dort von allen gefürchtet. Und die Blattsalate lasse ich hier besser weg. Dafür hat es mir der Rotkohlsalat mit Cranberry und Orange umso mehr angetan. Ich musste ihn einfach nachkochen. Und nicht nur weil er so farbenfroh ist. Ich habe noch Minze und Petersilie dazu genommen, damit auch noch Grün zu dem Farbenspektakel dazu kommt. Und weil ich schon dabei war auch die getrockneten Cranberries. Die gabs im Original auch nicht. Am Ende ist es wieder ein extrem leckerer und gesunder Salat, der einen dunklen Wintertag erleuchten kann.

Dieser Salat passt auch zum Grillen oder zur Weihnachtsgans

Ich könnte mir den Rotkohlsalat mit Cranberry und Orange auch gut als Beilage zur Weihnachtsgans vorstellen. Oder wer vom Sommer träumt auch als Salat zum Grillen. Sprich er funktioniert das ganze Jahr über. Ich könnte mir sogar noch Thunfisch dazu vorstellen. Dann hat man ein leichtes und trotzdem reichhaltiges Hauptgericht.

Rotkohl sieht doch schon unbearbeitet phantastisch aus. Wobei es interessant ist, warum der Rotkohl auch Blaukraut genannt wird. Das liegt daran, dass er je nach pH-Gehalt des Bodens eine unterschiedliche Farbe hat. Je toxischer der Boden, desto blauer der Kohl. Und bezüglich des Gesundheitsfaktors ist der Rotkohl ein exzellenter Vitamin C-Lieferant. Natürlich ist der Vitamin-Gehalt noch viel höher, wenn der Kohl aus der Region kommt. Warum das so ist habe ich in einem extra Artikel erzählt. Bis es Orangen aus der Region gibt, wird es wohl noch ein bisschen dauern. Doch ich bin immer wieder über die Vielfalt auf dem Markt begeistert. Egal welche Saison wir gerade haben. Und selbst in Schweden gibt es viele frische Zutaten. Und natürlich viel Fisch. Ich freue mich auf jeden Fall schon wieder auf die Kantine in Stockholm.

Rotkohlsalat mit Cranberry und Orange

Zutaten für 4-6 Personen:
Für den Salat:
1/2 Kopf Rotkohl, mit dem Gemüsehobel in dünne Streifen geschnitten (ca. 4 Tassen geschreddert)
2 Navel Orangen, das Fleisch herausgetrennt und den Saft aufbewahrt
1 Bund glatte Petersilie, die Blätter klein geschnitten
2 EL Frische Minzblätter, klein geschnitten
3 Lauchzwiebeln, klein geschnitten
3 EL Getrocknete Bio-Cranberries (mit Apfelsaft gesüsst), grob gehackt
2 EL Mohn (optional)

Für das Dressing:
2 EL Rotweinessig
2 EL Weißer Balsamico-Essig
1 EL (oder mehr), aufbewahrter frischer Orangensaft
3 EL Natives Olivenöl extra
1 Prise Zimt
Meersalz und frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung:
1. Den klein gehobelten Kohl, das Orangenfleisch, die Petersilie, die Minze, die Lauchzwiebel und die Cranberries in eine große Schüssel geben.

2. In einer kleinen Schüssel die Dressing-Zutaten vermischen.

3. Das Dressing über den Salat geben und gut vermischen. Dann den Salat 30 Minuten stehen lassen, damit sich die Aromen verbinden können.

4. Kurz vor dem Servieren mit Mohn bestreuen.

5. Enjoy!

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