Ride-Hailing Übernahme: Gett schluckt Juno

Ride-Hailing Übernahme: Gett schluckt Juno

Die beiden Ride-Hailing Apps Gett und Juno schließen sich zusammen. Besser gesagt, Gett übernimmt den Mitbewerber für 200 Mio. US$. Über eine Übernahme wurde schon in den letzten Tagen spekuliert. Juno ist mit seinem Ride-Hailing Service bisher nur in New York aktiv. Gett ist insgesamt in 100 Städten aktiv. Unter anderem ebenfalls in New York aktiv, zusätzlich auch in Europa, Israel und Russland.

Juno wird komplett übernommen

Es wird so gut wie alles von Juno übernommen. Die Nutzer, das Netzwerk an registrierten und lizensierten Fahrern und die Mitarbeiter werden übernommen. Das Gründerteam von Juno wird in New York bleiben und die operative Führung des Geschäfts beider Plattformen in den USA übernehmen. Mittelfristig will das Unternehmen in weitere Städte in den USA expandieren. Unklar ist, ob die Juno Marke weiterhin existieren wird, oder ob diese in Gett aufgehen wird.

Gett stärkt Position in New York

Durch die Übernahme stärkt das Unternehmen seine Position in New York. Mit einem Schlag wird die Plattform zweit größter Anbieter für on demand Fahrdienste in der Stadt, vor Lyft und hinter Uber. New York gilt neben San Francisco als einer der erfolgreichsten Städte im Bezug auf Ride-Hailing.

Investment von Volkswagen

Gett hat im letzten Jahr für Aufmerksamkeit gesorgt, da der Volkswagen Konzern mit 300 Mio. US$ eingestiegen ist. Es ist wahrscheinlich, dass die Ridesharing Plattform nach der teuren Akquisition eine weitere Runde einsammeln wird, um genügend finanzielle Mittel für das weitere Wachstum zur Verfügung zu haben. Gut möglich, dass sich Volkswagen erneut beteiligen wird. Im letzten Quartal ist das Unternemen um 100% gemessen an Fahrten und Umsatz gewachsen.

Juno als Anti-Uber

Juno hat sich als Anti-Uber positioniert. Es wurden Fahrer mit hohen durchschnittlichen Bewertungen von Uber abgeworben. Den Fahrern wurde ein höherer Anteil der Fahrtumsätze ausbezahlt und teilweise waren die Fahrer auch an dem Unternehmen beteiligt. Die beteiligten Fahrer werden im Zuge der Übernahme ausbezahlt. Langfristig will auch Gett die Fahrer am Unternehmenserfolg beteiligen.

Bild: Gett (alle Rechte vorbehalten)


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