Rheuma – Ein Leben mit Einschränkungen – Naturheilkunde

Rheuma ist ohne Zweifel ein Volksleiden. Laut Erhebungen leiden in Deutschland über 20 Millionen Menschen an dieser Krankheit. Die Krankheit gilt als unheilbar. Mit Hilfe von Naturheilkunde und Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) kann Linderung erreicht werden. 

Was ist Rheuma oder rheumatoide Arthritis?

Rheuma selbst tritt in über hundert verschiedenen Formen auf. Eine der häufigsten Arten ist die rheumatoide Arthritis. Bei dieser Form sind in der Regel die Gelenke von der Erkrankung betroffen. Rheuma ist eine Erkrankung bei der das eigene Immunsystem den Körper angreift. Dabei werden an Gelenken, Knorpel und Knochen Schäden verursacht, die nicht selten als irreparabel gelten. Dadurch kommt es zu Schmerzen, Entzündungen und Gewebsveränderungen. Der Krankheitsverlauf ist meist schubartig.

Wie wird Rheuma in der Schulmedizin behandelt?

In den meisten Fällen erfolgt die Behandlung in Form eines Stufenplanes.  In der ersten Phase versucht man mit Cortison und Methotrexat die Entzündung zu bekämpfen. Wird damit kein Erfolg erzielt, werden in der Schulmedizin in der Regel sogenannte Biologika eingesetzt.

Übrigens: Der größte Risikofaktor an einer rheumatoiden Arthritis zu erkranken ist das Rauchen!

Gerade bei allen Arten der rheumatischen Erkrankung ist es besonders wichtig, die Krankheit möglichst früh zu erkennen und zu behandeln!

Naturheilkundliche Wege, die zu einer Linderung/Besserung beitragen können

Im Bereich rheumatischer Erkrankungen findet man in der Literatur der Naturheilkunde viele Behandlungsansätze. Wie bei allen anderen Erkrankungen gilt es auch hier das Übel an der Wurzel zu behandeln. Gerade bei einer Erkrankung wie Rheuma sollten sie unbedingt auf die Behandlung durch einen Experten bauen!

Ernährung

Bei Rheuma spielt die Ernährung eine sehr bedeutende Rolle und so verwundert es nicht, dass man in Bezug auf Rheuma sehr viele Rheuma-Diäten findet. Dabei ist eine eigene Diät gar nicht unbedingt erforderlich, sondern eine Ernährungsumstellung auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung, die darauf achtet Entzündungsmediatoren zu reduzieren, häufig ausreichend.

Worauf sie achten sollten?

  • Erhöhen sie den Konsum von Fischöl mit Omega 3 Fettsäuren
  • Auch Öle, die Alpha Linolen Säure enthalten haben positive Wirkung (dazu gehören: Leinöl, Rapsöl, Weizenkeimöl, Walnussöl, Sojaöl)
  • „Runden“ sie diese Öle mit der täglichen Einnahme von Nachtkerzenöl, Johannisbeeröl und Borretschöl ab
  • Reduzieren Sie den Fleischkonsum oder überlegen Sie sich sich gänzlich vegetarisch zu ernähren oder ersetzen sie Fleisch durch Fisch

Auch im Bereich der Ernährung empfiehlt es sich, einen Ernährungsexperten zu Rate zu ziehen, um einen Ernährungsplan oder aber zumindest eine hilfreiche „No-Go“ Liste erstellen zu können.

Entzündungshemmende Heilkräuter

Neben der Umstellung der Ernährung kann die Therapie im naturheilkundlichen Bereich durch den Einsatz von entzündungshemmenden Heilkräutern in Form von zum Beispiel Tee ergänzt werden. Zu diesen Heilkräutern zählen unter anderem:

  • Brennessel
  • Wurzel der Teufelskralle
  • Weidenrinde

Äußerlich wirken Arnika und Beinwell in Form von Salben entzündungshemmend.

Sinn kann auch die Einnahme von Weihrauch machen. Dieser wirkt ähnlich wie Cortison, ist jedoch deutlich milder und hat von Natur aus weniger Nebenwirkungen. Weihrauch wirkt entzündungshemmend und abschwellend.

Homöopathische Mittel

Bei Rheuma kommen – je nach Symptomen – folgende Mittel zur Anwendung:

  • Aconitum napellus
  • Apis mellifica
  • Bryonia cretica
  • Ledum
  • Acidum salicylium
  • Berberis vulgaris
  • Colchicum autumnale

Traditionell Chinesische Medizin (TCM) und Rheuma

Laut TCM handelt es sich bei Rheuma um ein Hitze- oder Kältemuster. Gerade bei Rheuma kann sich dieses Muster auch etwas komplexer darstellen und zum Beispiel im oberen beziehungsweise im unteren Bereich unterschiedlich ausfallen.

Aufgrund der unterschiedlichen Rheumatypen erfolgt die Behandlung bei TCM in der Regel in Form einer Kombinationstherapie aus:

  • Akupunktur
  • Kräutertherapie
  • und Bewegungstherapie

Auch ausleitende Verfahren, wie zum Beispiel die pulsierende Schröpfkopftherapie kann die Behandlung ergänzen und zur Linderung beitragen.

Da es sich bei Rheuma um eine schwerwiegende Erkrankung handelt, sollten Sie keinesfalls auf die schulmedizinische Behandlung verzichten. Die besten Erfolge in diesem Bereich werden erzielt, wenn  Naturheilkunde und Schulmedizin Hand-in-Hand arbeiten. Ziel sollte es sein, die Einnahme von Cortison zu reduzieren und gleichzeitig das Immunsystem zu stärken und zu stabilisieren.

Weiterführende Informationen

Naturheilzentrum Doris Jäger

Frickenescherweg 5, A-6922 Wolfurt

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