[Rezi] Chris Carter – Hunter & Garcia I: Der Kruzifix-Killer

[Rezi] Chris Carter – Hunter & Garcia I: Der Kruzifix-Killer

Titel: Der Kruzifix-Killer

Autor: Carter, Chris

Originaltitel: The Crucifix Killer

Verlag: Ullstein

Erschienen: 15. Juni 2009

ISBN-10: 3548281095

ISBN-13: 978-3548281094

Seitenzahl: 477

Einband: Taschenbuch

Serie: Hunter & Garcia I

Preis: 9,95 €

Inhalt:

Er kennt keine Gnade.
Er tötet grausam.
Und er ist teuflisch intelligent.

Die Leiche einer wunderschönen Frau, bestialisch verstümmelt.
Keinerlei Spuren. Bis auf ein in den Nacken geritztes Kreuz: das Zeichen eines vor Jahren hingerichteten Serienmörders. Detectiv und Profiler Robert Hunter wird schnell klar, dass der Kruzifix-Killer lebt. Er mordet auf spektakuläre Weise weiter. Und ist Hunter immer einen Schritt voraus – denn er kennt ihn gut. Zu gut.

Sein ist die Rache. Quelle: Klappentext

Meine Meinung:

Es fängt in der Gegenwart an, in der Detectiv Hunter in einer brenzligen Situation ist. Diese wird nicht näher ausgeleuchtet und schon geht es ein paar Wochen zurück in die Vergangenheit, wo der Fall seinen Anfang hat.

Kaum geht es um die erste Leiche, musste ich an mich halten um nicht zu würgen. Wirklich ekelhaft und abnormal ist der Zustand beschrieben. Wobei ein Mord ja sowieso abnormal sein sollte…
Die Leiche ist ziemlich brutal zugerichtet worden und die Beschreibung des Tatorts, speziell der Leiche, ist nichts für zarte Gemüter.
Auch die weiteren Situationen mit Mordvarianten sind nur für richtig harte Thrillerfans etwas. Das ganze wird anfangs immer schlimmer, bevor es besser wird und sich die Handlung um die Verfolgung drehen kann…

Mit der Zeit werden einem die zwei Partner der Mordkommission vorgestellt. Hunter, der Ältere von beiden, ist ja ein ganz “gewiftes Kerlchen”. Als ich ihm zum ersten Mal “begegnete”, hätte ich nie für möglich gehalten, was in ihm steckt.
Er hat seit dem letzten großen Fall physiche Probleme. Und durch gewisse Vorgehensweisen des aktuellen Killers leidet Hunter nun auch noch psychisch. Der Killer spielt ein regelrechtes Spiel mit ihm und der Einsatz dabei ist nicht weniger hoch als ein Menschenleben…
Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, bekommt er einen Grünschnabel zum Partner. Der stellt sich aber nach kurzer Zeit als eine gute Stütze heraus.

Auch wird jedes Opfer kurz vorgestellt und man kann sich ein Bild von dessen Lebensumständen machen. So, denke ich mir, kann man auch eine kurze Beziehung aufbauen. Nur um sie dann wieder zu verlieren.

Auf den Killer selbst wäre ich nie gekommen. Als es raus kam, war ich richtig verblüfft und konnte es nicht fassen. Aber was das Kruzifix mit den Morden zu tun hat, verstand ich ehrlich gesagt nicht. Es wurde auch nirgends aufgelöst.

Die Spannung war von der ersten bis zur letzten Seite spürbar. Zwar nicht immer auf dem gleichen Level, aber sie hat sich wie ein roter Faden durch die ganze Handlung gezogen.
Wenn es um das Privatleben der beiden Detectives ging, bekam ich als Leser eine Verschnaufpause von der teilweise rasanten Handlung. Auch wenn wieder ein Opfer vorgestellt wurde, war von der Spannung wengier zu spüren. Aber sie war immer präsent.
Zum Schluss steigert sie sich aber fast ins Unermessliche und am Ende platzt noch eine kleine Bombe.

Die Handlung ist im personnellen Erzählstil geschrieben. Trotz der immer wiederkehrenden kurzen Rückblicke in die Vergangenheit der beiden Detectives, bleibt die Spannung erhalten. Der Autor hat das meiner Meinung nach richtig toll gemacht.
Ich musste mich immer wieder vom Buch losreißen, da es so fesselnd geschrieben war, dass ich alles andere um mich herum richtig vergaß. Detective Hunter ist mir in diesem Buch richtig ans Herz gewachsen und als das Buch zuende war, war ich richtiggehend traurig.

Fazit:

Für jeden hartgesottenen Thriller-Fan ist dieses Buch empfehlenswert!
Ich gebe fünf von fünf Sterne.

Bewertung: 5 Sterne

Detective Robert Hunter und Kollege Garcia-Reihe:

1. Der Kruzifix-Killer
2. Der Vollstrecker

Autorenportrait:

Chris Carter, geboren 1965, studierte in Michigan forensische Psychologie und beriet viele Jahre die Staatsanwalt-schaft. Dann zog er nach Los Angeles, dem Schauplatz seiner Thriller-Serie um Detective Robert Hunter.
Quelle: Ullstein Verlag


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