[Rezept] Spargel kochen und Spargelcremesuppe

Immer wieder werde ich gefragt, wie ich unseren Spargel koche – und die Spargelcremesuppe aus dem übrigbleibenden Spargelwasser. Heute will ich das Rezept mal schriftlich niederlegen und euch so dauerhaft zugänglich machen. 🙂

Spargel kochen

Beim Spargelkochen sind wir ganz einfach gestrickt. Der Spargel wird geschält, die Schalen in einen großen Topf mit Wasser gegeben und oben drauf der Spargel gelegt. Dazu gibt es Salz und eine Prise Zucker und alles wird für ca. 15-20 Minuten (je nach Dicke der einzelnen Stangen) in leicht köchelndem Wasser gar gekocht. Er soll noch etwas bissfest sein, aber natürlich nicht roh. Und selbstverständlich auch nicht übergart, pardon totgekocht!

So einfach ist Spargel kochen, hättet ihr nicht gedacht oder? Es gibt natürlich immer die Möglichkeit auch weitere Gewürze, Zitronensaft oder Milch ins Kochwasser zu geben, oder auch ohne die Schalen zu kochen. Doch da ich das Spargelwasser immer zu Spargelcremesuppe weiternutze, möchte ich die Geschmackskraft der Schale nicht verschenken.

Als Beilage eignen sich nach Wunsch, Kartoffeln, Schnitzel, Schinken oder auch Schweinefilet. Ganz besonders wichtig ist aber immer eine leckere Hollandaise. Wenn es mal besonders eilig gehen muss, geht natürlich auch eine Fetigsoße aus Tetrapack, Glas oder Tüte. 😀

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Spargelcremesuppe

Der Spargel ist gekocht und bereits verputzt? Das Spargelwasser habt ihr brav aufgefangen und von Schale und den holzigen Enden befreit? Fein, dann kann es nun ans kochen der Suppe gehen. Keine Angst ihr müsst sie nicht auch noch am selben Tag zubereiten. Ich stelle das abgesiebte Spargelwasser immer nach dem Erkalten in den Kühlschrank, so kann ich auch 2 Tage danach noch die Suppe kochen.

Auch die Spargelcremesuppe ist kein Koch-Hexenwerk sondern recht simpel.

Zutaten sind gar nicht viele nötig – ihr braucht etwas Butter/Margarine, Mehl und Gewürze sowie das Spargelwasser. Zum Essen könnt ihr dann auch weitere Spargelstückchen in die Suppe geben, Baguette dazu reichen oder auch Hähnchenspießchen, Garnelen u.ä.

Die Suppe wird angesetzt, indem ihr einfach das Fett im Topf schmelzt und dann Mehl zufügt. Die daraus entstehende Mehlschwitze wird mit dem Spargelwasser abgelöscht und wieder aufgekocht bis sie dicklich wird. Dann wieder etwas Wasser und wieder aufkochen lassen. Habt ihr am Anfang vielleicht etwas zu wenig Mehlschwitze für eure Endmenge Suppe angesetzt, ist das auch kein Beinbruch. Mischt einfach etwas Mehl und Wasser und gebt es unter kräftigem Einrühren in die Suppe. Sollten am Ende doch kleine Klümpchen entstanden sein, halte ich immer kurz den Zauberstab hinein. 😉

Wenn euer Spargelwasser aufgebraucht ist oder ihr genug Suppe angesetzt habt, lasst ihr das ganze nochmal kräftig durchkochen. So verschwindet der manchmal zurückbleibende Mehlgeschmack. Würzt die Suppe nach Belieben.

Für den letzten Arbeitsschritt benötigt ihr je nach Suppenmenge auch noch 1-2 Eigelbe (bei meinem zuletzt angesetzten 6 Litern habe ich 3 Eigelbe verwendet) und verquirlt diese in einer kleineren Schale. Schaltet den Herd auf niedrige Kochstufe und rührt die Eigelbe in die Suppe (=Suppe legieren). Die Suppe darf nun nicht mehr aufkochen! Das ist auch für ein erneutes aufwärmen am Folgetag wichtig, denn sonst habt ihr Spargelcremesuppe mit Rührei. 😀

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Guten Appetit und viel Spass beim Nachkochen.


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