[Rezept] Japanische Gyoza (Teigtaschen)

[Rezept] Japanische Gyoza (Teigtaschen)Wir lieben japanisches Essen, meistens gehen wir es jedoch auswärts essen. Manchmal aber gibt es so fixe Ideen und ich will etwas vorher noch nie gekochtes einmal selbst zu Hause ausprobieren. So war es bei den ersten Sushi, gebratenen Udon-Nudeln oder auch der Nudelsuppe. Neu waren jetzt Gyoza in der Küche – wo ich beim ersten zubreiten mir wie immer die Haare raufen musste und überlegt habe, wieso ich immer auf diese Ideen komme. 😀

Ich kann euch aber die Angst nehmen es selbst einmal zu probieren, nur am Anfang ist es etwas knifflig wenn man die Falttechnik der Teigtaschen noch nicht so gut drauf hat. Das Zubereiten der Füllung ist ganz problemlos.

Für Gyoza gibt es im Frischeregal (oder manchmal auch dem TK-Regal) vorgefertigte Teigblätter, ähnlich wie man es bei Blätterteig, Frühlingsrollen oder Sommerrollen (Reispapier) kennt. Am besten fragt ihr im Geschäft einfach die Mitarbeiter danach, damit ihr auch die richtigen bekommt. Wer die Teigplatten selbst herstellen will: aus 400g Weizenmehl und 300ml heißem Wasser Teig kneten, in Folie eingewickelt für 30 Minuten ruhen lassen und anschließend dünn ausgerollt Kreise herausstechen.

Zutaten für 48 Gyoza

2 Packungen (á 24 Stück) Gyoza-Teigblätter
alternativ selbstgemacht aus 400g Weizenmehl und 300ml heißem Wasserm mit Kartoffelmehl ausrollen damit die Teiglinge nicht festkleben

Füllung:
400g Schweinehackfleisch
1/4 oder ca. 10-12 Blätter Chinakohl (oder Weißkohl)
Ingwer
Knoblauch
1 kl. Zwiebel fein gewürfelt
4 EL Sojasoße
4 EL Mirin (Reisessig)
4 EL Sake (Reisschnaps)
4 EL Sesamöl
4 EL Oystersoße
1 TL Salz + 2 TL für den Kohl
1/2 TL Pfeffer

Soße:
80ml Sojasoße
20ml Zitronensoße
50ml Reisessig
40ml Sesamöl
etwas Oystersoße nach Geschmack

Zubereitung
Für die Füllung wird der Kohl klein geschnitten und mit 2 TL Salz in einer Schüssel gut vermengt. Nehmt dazu die Hände und knetet das Salz schön ein, so wird auch der Kohl weich! Zur Seite stellen und ruhen lassen.

Ingwer und Knoblauch fein schneiden oder wenn ihr habt, auf einer Ingwerreibe fein reiben. Zusammen mit dem Hackfleisch in eine Schüssel geben. Den Kohl mit den Händen gut ausdrücken und zum Hackfleisch geben. Sojasoße, Mirin, Sake, Sesamöl, Oystersoße und 1 TL Salz sowie den Pfeffer hinzufügen. Masse gut durchmengen und vermischen.

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Nun folgt die etwas knifflige Arbeit: das Befüllen.

Nehmt jeweils einen Teigfladen in die Hand und gebt in die Mitte 1 EL der Füllung. Dann streicht den Rand mit den Fingern mit Wasser ein damit sie beim Falten zusammenkleben können. Flaltet die Gyoza zu Halbkreisen, drückt den Rand jedoch noch nicht ganz fest. Hier kommen die typischen Falten noch bevor die fertigen Teigtaschen an den Rändern gut zusammengedrückt werden und auf ein Brett oder Teller gesetzt werden um die typische Form zu erhalten. Ich hoffe man kann die Form und Falten auf meinen Bildern gut erkennen. Ansonsten empfehle ich euch mal bei Youtube zu schauen.

Zum Garen wird Pflanzenöl oder etwas Sesamöl in einer Pfanne (Deckel nötig!) bei mittlerer Hitze erhitzt, die Gyoza hineingesetzt und ca. 4 Minuten gebraten. Dann ca. 20-30 ml Wasser zugießen und den Deckel aufsetzen. Die Teigtaschen dämpfen nun für weitere 4-5 Minuten, das Wasser sollte fast komplett verdampft sein. Deckel abnehmen und restliches Wasser verdunsten lassen. Wer einen großen Teller hat, kann diesen nun über die Pfanne stülpen und alles auf den Teller umdrehen. Ansonsten kann man aber die fertigen Gyoza auch mit einem Heber herausheben.

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Perfekt sind eure Gyoza wenn die Unterseite knusprig gebraten ist, die Oberseiten weich und schön heiß.

Zum Dippen verrührt ihr einfach die Soßenzutaten miteinander und schmeckt sie nach euren Wünschen ab. Gut geeignet ist aber auch Frühlingsrollensauce.

Solltet ihr bei der Füllung mal etwas Abwechslung wünschen – hier könnt ihr auch vegetarisch bleiben, Fisch/’Garnelen nehmen oder auch die Würzung pikanter machen. Die Füllung sollte einfach nur fein geschnitten sein, so dass sie auch durchgart in der Brat- und Dämpfzeit.

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Viel Spass beim Nachkochen und lasst es euch schmecken.


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