Rezension zu "Bunker Diary"

Inhalt
Es geht um Linus, der mitten auf offener Straße von einem Fremden entführt wird. Er erwacht in einem Bunker, zunächst alleine, dann folgen nach und nach fünf Personen. Sie sind alle von der Außenwelt abgeschnitten, es gibt kein Internet, kein Fernseher, kein Radio. Wenn sie Essen oder Trinken möchten, müssen sie eine "Einkaufsliste" schreiben, welche sie in einen Fahrstuhl legen, der die einzige Verbindung zwischen dem Entführer und den Gefangenen darstellt. Wer der Entführer ist, ist völlig unklar, sicher ist aber, dass er alle mit Hilfe von Kameras überwacht und bei Fluchtversuchen mit Strafen reagiert.
So geht es in dem Buch, kurz gesagt um den Überlebenskampf von fünf ganz verschiedenen Charakteren.
Rezension
Meine Meinung
Gleich zu Anfang: "Bunker Diary" ist ein Buch über das man sich streiten kann und ich verstehe viele, die das Buch für zu heftig für die Jugendlichen halten. In dieser Rezension geht es ausschließlich um meine eigene Meinung und ihr müsst euch selbst überlegen, ob ihr das Buch wirklich lesen wollt (für die meisten von euch lohnt sich dieser Lesegenuss aber auf jeden Fall!!!).
Das Buch wird aus der Sicht von Linus, in Form eines Tagebuches erzählt, was einem das Gefühl gibt, wirklich dabei zu sein. Ich das ganze Buch mit ihm mitgefiebert. Durch diesen Schreibstil erzeugt Kevin Brooks ein beklemmendes Gefühl, welches ich so beim Lesen eines Buch noch nie hatte. Zudem lässt sich das Buch sehr leicht und locker weglegen, da Linus natürlich in seiner ganz normalen Alltagssprache schreibt.
Die Charaktere sind alle von Grund auf verschieden und glaubhaft gestaltet. Es ist interessant zu sehen, wie verschieden sie mit der Situation umgehen. Einige schließt man ins Merz und andere hasst man. So ist der Drang weiter zu lesen groß, da man natürlich wissen möchte, ob es die Lieblinge im Bunker zurück in die Freiheit schaffen.
Der Bunker ist als Handlungsort sehr gut gewählt, da dieser das spannende Szenario "Eine Gruppe von Menschen muss ums Leben kämpfen" aufgreift. Das Buch wird dadurch umso fesselnder.
Die Brutalität und Gewalt in dem Buch wird nicht zu stark eingesetzt, im Vordergrund steht der Kampf ums Überleben. So sind einige Szenen zwar erschreckend, aber wirklich heftig wird das Buch durch die Gefühle von Linus, die man absolut nachvollziehen kann.
Das Ende lässt einen dann mit einem leeren Gefühl zurück und man fühlt sich verloren. "Bunker Diary" zuschlagen und sofort ein neues Buch beginnen? Unmöglich. Das Buch bleibt im Kopf und gibt viel Stoff zum Diskutieren.
Fazit
"Bunker Diary" ist anders, als viele Bücher, es ist genial geschrieben und erzeugt ein beklemmendes Gefühl. Es lässt sich schnell lesen und ist unfassbar spannend!
5 von 5 Punkten

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