[Rezension] „Sternenhimmeltage“, Trish Doller (Carlsen)

28 Aug

Ausgabe: Taschenbuch41GvgHeFHBL._SX319_BO1,204,203,200_
Seiten: 352 Seiten
Verlag: Carlsen
Erscheinungsdatum: 1. Juli 2016
ISBN-10: 355131439X
ISBN-13: 978-3551314390
Vom Verlag empfohlenes Alter: ab 13 Jahren

Eine Leseprobe gibt es hier

Inhalt
Ein Ende der Flucht, eine neue Heimat, eine Liebe – doch was ist Glück? Liegt das nicht im Auge des Betrachters?

Meinung und Fazit
Am Anfang machte ich ziemlich große Augen, . Das Szenario, welches mir aus Callies Sicht präsentiert wurde, empfand ich für sie als unzumutbar und schon fast beklemmend. Doch das war meine Sicht und Callie schilderte mir ihre. Sie wirkte dabei schonungslos offen, abgeklärt und sehr viel erwachsener, als ich gedacht hätte. Vor diesem Mädchen konnte ich schon zu diesem Zeitpunkt nur den Hut ziehen.

Dann änderte sich diese Situation, und ihr Leben wurde komplett umgekrempelt. Ich hätte jetzt gesagt, dass das eine positive Entwicklung war, aber auch hier war Callie anderer Meinung. Bei genauerer Betrachtung hatte sie auch jedes Recht dazu, denn im Grunde mochte sie ihr altes Leben.
Sie wirkte manchmal zerrissen, aber auch jetzt zeigte sich wieder, dass sie die überwiegenden Situationen gut meistern konnte. Sie legte dabei allerdings auch Schwächen offen, die sich nicht zuletzt im zwischenmenschlichen Bereich fanden. Das machte sie so unglaublich sympathisch und ließ sie sehr authentisch erscheinen. Als ich dann noch mehr aus ihrer Vergangenheit erfuhr und einiges klarer wurde, hätte ich sie manchmal am liebsten in den Arm genommen.

Im Lauf der Geschichte entspinnt sich auch eine Liebesgeschichte. Ich war mir lange nicht darüber klar, ob das nun gut oder tragisch endet, denn auch Alex eilte ein gewisser Ruf voraus, den er hier und da zu bestätigen wusste. Er war eine weitere tragende Figur der Geschichte, und eine ganz wunderbare dazu. Manchmal ist es dann doch anders als es scheint, und auch er trug diverse Schatten der Vergangenheit und Gegenwart mit sich herum, die mich leicht sprachlos machten.

Neben Callie und Alex gibt es noch diverse Nebenfiguren, ohne die die Geschichte nicht komplett gewesen wäre. Alle wirkten auf das wunderbarste durchdacht und ihre Reaktionen und Emotionen waren herausragend dargestellt. Ich habe an vielen Stellen gedacht, dass man sich wirklich genau so fühlen muss. Einfach nur toll!

Dieses Buch hatte für mich sehr viele Highlights, und daher möchte ich auch das Setting nicht unerwähnt lassen. Obwohl der Roman in den USA spielt, taucht man in eine komplett andere Welt. Interessant fand ich in dem Zusammenhang, dass es diesen Ort in dieser Ausprägung wirklich gibt. Die Darstellungen machten unglaublich Lust darauf, mal dort vorbei zu fahren.

Diese Geschichte hat mich mehr als nur begeistert! Sie hat mich gefangen genommen und das nicht zuletzt, weil es keine typische „Alles-wird-gut-Liebesgeschichte“ ist. Figuren mit Persönlichkeit und eine nicht immer vorhersehbare Geschichtsführung tun ihr übriges. Absolute Leseempfehlung!

Die Autorin
Trish Doller wurde in Deutschland geboren und wuchs in Ohio in den USA auf. Während ihres Studiums arbeitete sie in einem Freizeitpark, später beim Radio und als Zeitungsreporterin. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Florida, ist Buchhändlerin und vor allem eins: Autorin. (Quelle: Carlsen)

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Verfasst von - 28/08/2016 in Bücher, Rezension

 

Schlagwörter: Carlsen, Flucht, Jugendbuch, lesen, Liebe, Liebesgeschichte, Neuanfang, Rezension, Rezensionsexemplar, Schicksal, Zweifel


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