Rezension – Sternenfeuer. Vertraue niemandem

Inhalt:

Nach der gewaltsamen Entführung sind Waverly und die anderen Mädchen wieder zurück an Bord der Empyrean gelangt. Zu ihrem Leidwesen mussten sie leider die Geiseln zurücklassen. Kieran ist jetzt der Kommandant, aber er ist nicht gefestigt.  Er ist zu vielen Einflüsterungen unterlegen, nur Seth und Waverly bieten ihm Paroli. Plötzlich treten mysteriöse Vorfälle an Bord auf und alle suchen den Verursacher.

Meine Meinung:

In der Fortsetzung zu Gefährliche Lügen gibt es einen rasanten Einstieg, ohne dass man sich als Leser durch eine lange Einleitung durchkämpfen muss. Das hätte mir schon etwas meinen Lesegenuss verdorben. Hier geht es zum Glück sofort schwungvoll zur Sache.

Die Autorin hat hier einen packenden, schnellen Erzählstil gewählt, der bei mir den Puls in ungeahnte Höhen treibt. Einige brutale Szenen haben mich aber als Leser nie abgeschreckt, es kann nun mal nicht nur Heile Welt geben. Frau Ryan hat dies indessen sparsam eingesetzt. Sie hat dafür meine Bewunderung, für mich zeigt das puren Schriftstellermut.

Die Story wird uns durch drei unterschiedlichen Perspektiven dargebracht. So bekommt man als Leser mehr Einblicke in die einzelnen Hauptcharaktere. Wenn ich es recht überlege, finde ich diese Erzählweise für mich persönlich angenehm. Habe mich auch nie dabei gelangweilt oder hat meinen Lesefluss gehemmt.

Die Protagonisten sind reifer geworden und man erkennt eine Weiterentwicklung. Es gibt nicht nur Schwarz – Weiß, jeder handelt nach seinem Empfinden. Waverly muss sich vielen Anfeindungen stellen, ihre Handlungen machen sie mir so sympathisch. Die feindliche Umgebung ist für das Mädchen gewiss unerträglich,  doch sie setzt sich durch.

Kieran hingegen hat meinen Respekt verloren. Er wird mir zu langsam zum Tyrannen, lässt nur seine unsinnige Meinung gelten. Wie oft wollte ich ihn mir greifen und aus dem Raumschiff werfen. Dieser Protagonist hat meine Geduld oft auf das Äußerste strapaziert. So ein schwacher Mensch mit beginnendem Größenwahn  ist als Kapitän untragbar.

Bei Seths Suche nach dem Eindringling hat die Bettina mitgefiebert. Er hat sich in diesem Band zu meinem Liebling entwickelt. Seth schützt seine Lieben, ohne Rücksicht auf das eigene Leben. Dieser Charakter verbiegt sich dabei aber nicht, bleibt sich selber treu. Das sind für mich Führungsqualitäten.

Der Roman hat mich gepackt. Konnte das Buch nicht vor dem gemeinen Cliffhänger zuklappen. Warte nun gespannt auf das erlösende Ende.

Fazit:

Treue, rasante Handlung, Loyalität und Liebe. All das verbirgt sich in dieser Dystopie, die ich persönlich als Sternenthriller bezeichne. Wer die Reihe noch nicht kennt, sollte das umgehend nachholen. Es lohnt sich.

rezension- vertraue niemandem

Hier findet man noch weitere Infos.


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