[Rezension] Speechless

Autorin: Hannah Harrington
Verlag: Darkiss (Mira Taschenbuch)
Format: broschiert
[Rezension] SpeechlessSeitenzahl: 275
Preis: €12,99
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Reihe: -
Inhalt:Chelsea findet auf einer Silvesterparty heraus, dass einer ihrer Mitschüler schwul ist und erzählt das natürlich direkt weiter. Denn was wäre schon ein Geheimnis, wenn man es für sich behalten würde? Dass sie ihren Mund nicht halten kann, hat ungeahnte Folgen, nicht nur für sie, und sie beschließt, von nun an gar nichts mehr zu sagen. So kann sie sowas zumindest nicht noch mal anrichten.
Meinung:Als ich begonnen habe, das Buch zu lesen, fand ich die Protagonistin und ihre beste Freundin von der ersten Seite an unglaublich unsympathisch. Etwa auf Seite 30 habe ich dann für fast ein Jahr aufgehört zu lesen, weil ich damit einfach nicht klar kam. Es gab SO viel, was an den beiden falsch war und es hat mich richtig aggressiv gemacht, das zu lesen. Dann habe ich mich überwunden, weiterzulesen und habe es nicht bereut. Von diesem Punkt an geht es nämlich steil bergauf und mir wurde klar, dass der Anfang genau so sein musste.
Chelsea trifft die richtige Entscheidung ein Ereignis betreffend und verrät ehemalige Freunde an die Polizei und wird von diesem Moment an von allen gehasst. Von der einen Hälfte der Leute, weil sie an dem Schuld ist, was durch ihre große Klappe passiert ist, von der anderen Hälfte, weil sie zur Polizei gegangen ist. In diesem Moment beschließt sie, ein Schweigegelübde abzulegen, damit sie keinen Schaden mehr anrichten kann, indem sie unüberlegt mit etwas herausplatzt.
Die Idee fand ich super interessant. Ich war gespannt, ob Chelsea das aushalten und tatsächlich nicht mehr reden würde und darauf, wie die anderen Charaktere darauf reagieren würden. Sie selbst hat sich natürlich sehr weiterentwickelt und das hat mir total gefallen. Dieses Buch ist wirklich wichtig was Toleranz, Vorurteile und Mobbing angeht und regt sehr zum nachdenken an. Was kann man für einen Schaden anrichten, indem man unüberlegt ein Geheimnis ausplaudert? Wer ist am Ende dafür verantwortlich und trägt die Schuld? Und kann man sich das selbst wieder verzeihen, wenn man sich selbst die Schuld gibt? All diese Fragen stellt man sich und teilweise werden sie auch beantwortet. Teilweise gibt es aber auch gar keine Antwort.
Fazit:Ein wichtiges Buch über Mobbing mit einer ungewöhnlichen Methode, die auf jeden Fall Aufsehen erregt. Aufgrund der Thematik fiel mir der Einstieg allerdings sehr schwer.4/5 Punkten

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