[Rezension] Paper Prince (Paper-Trilogie #2) || Erin Watt

[Rezension] Paper Prince (Paper-Trilogie #2) || Erin Watt

Inhalt


Diese Royals werden dich ruinieren...

Seit Ella Harper in die Villa der Royals gezogen ist, steht das Leben dort auf dem Kopf. Durch ihre aufrichtige, liebenswerte Art hat sie so manches Herz erobert – vor allem das von Reed. Zum ersten Mal seit dem Tod seiner Mutter kann der attraktivste der Royal-Söhne echte Gefühle zulassen. Doch wie groß seine Liebe ist, merkt er erst, als es zu spät ist: Nach einem Streit verschwindet Ella spurlos. Und er trägt die Schuld daran. Seine Brüder hassen ihn dafür, doch er hasst sich selbst am meisten. Wird er Ella finden? Und wenn ja, wird er ihr Herz zurückerobern können?
 (Quelle:Piper)

Meine Meinung


Nach dem mega Cliffhänger von Band 1 war ich nun gespannt, wie es mit Ella und den Royals wohl weitergehen wird. Zuerst beschert uns Erin Watt aber mit einem Perspektivwechsel. Fortan lesen wir sowohl aus Ellas als auch aus Reeds Sicht. Dies ist grundsätzlich nicht verkehrt, weil man so diverse Gedankengänge oder Handlungen besser nachvollziehen kann.
Gleich zu Beginn mutierte Reed jedoch vom Bad Boy zum Weichei. Er trauert Ella wie ein kleines Hündchen hinterher, ist geplagt vom schlechten Gewissen und will nichts anderes, als sie wieder haben. Dank Papa-Royal und seinen Detektiven ist das auch kein Problem und schwups ist Ella zurück.
Mir ging das alles etwas zu fix. Wo war Ellas Widerstand, ihr Wunsch nach Freiheit geblieben? Sie lässt sich einlullen, geblendet von Reeds Umwerben und der Aussicht auf ein warmes Heim, genug zu Essen und einem scheinbar geregelten Tagesablauf.
Doch das Intrigieren, was sich im ersten Band hauptsächlich auf Ellas Schulkameraden begrenzt hatte, geht nun auch im royal'schem Palast los. Brook, die im ersten Teil schon nicht mit Sympathie glänzte, scheint ihre eigenen Pläne zu verfolgen. Ihre Geldgier treibt sie zu ungeahnten Handlungen, was am Ende von Teil 2 wieder in einem miesen Cliffhänger endet.
Paper Prince ist weder Fisch noch Fleisch, ein typischer Mittelteil eben. Er unterhält gut, fesselt den Leser aber nicht an seine Seiten und weist leider auch die ein oder andere Länge auf. Einige Ungereimtheiten aus Paper Princess werden aufgeklärt bzw. nochmal aufgegriffen, was mir gut gefallen hat. Wir erfahren zudem mehr aus der Vergangenheit der Familie Royal. Da brodelt einiges an unterdrückter Wut. Statt sich diese aus den Fingern zu prügeln, wäre ein es vielleicht empfehlenswert, sich mal zusammen an einen Tisch zu setzen und sämtliche Missverständnisse aus der Welt zu schaffen.
Da wir die Garderobe aller Charaktere in den beiden Büchern nun auswendig kennen und auch wissen, wie gefühlvoll Reed sein kann, hoffe ich, dass die Autoren im finalen Band etwas weniger oberflächlich sind und nochmal mit neuen Ideen glänzen.

Fazit


Wesentlich schwächer als Band 1, dennoch lesenswert und unterhaltend. Der flüssige Schreibstil erhält den durchgängigen Lesefluss, sodass die Seiten nur so verflogen sind. Für den dritten Teil wünsche ich mir etwas mehr Tiefe und dass Erin Watt den roten Faden beibehält, ohne sich mit Nebensächlichkeiten aufzuhalten und ein rundes Ende findet.


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