[Rezension] Jenseits

Abondon

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Jenseits

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‘Jenseits’ by Meg Cabot

Abondon Trilogie # 1..

[Rezension] Jenseits

Inhaltsangabe:
Als Pierce Oliviera mitten im Winter in einen eiskalten Pool stürzt, stirbt sie. Die Ärzte kämpfen um ihr Leben – und können sie schließlich retten. Ein Wunder der Medizin, denken alle. Doch Pierce weiß es besser. Denn ihre Seele war an einem anderen, sehr unheimlichen Ort: der Unterwelt. Und nur durch einen Trick ist sie dem Herrscher über jene Welt entkommen. Niemand glaubt ihr, doch Pierce hat einen Beweis, dass sie dort war: Eine Kette, die gegen das Böse schützen soll, ein Geschenk des mysteriösen John Hayden, den sie dort traf. Doch was, wenn John das Böse ist?…
(Source: Goodreads.com)

Meine Gedanken zum Buch:
Rezensionen für durchschnittliche Bücher sind immer die schwersten, so wie es auch hier der Fall war. Ich habe mich auf eine fantasiereiche, aber vor allem lustige Geschichte eingestellt, da ich bereits ein Buch dieser Autorin gelesen und dabei immer geschmunzelt habe. Nicht so hier. Natürlich versucht sie trotzdem witzig rüber zu kommen, aber sie schafft es leider nicht und es wird mehr ein Augen-drehen draus. *leider*

Das Buch erzählt von Piere, welche vor eineinhalb Jahren gestorben ist und in der Unterwelt auf einen Totengott stößt, der sie behalten möchte. Natürlich haut sie ab und kommt wieder zurück zu den Lebenden und glaubt, das alles wäre nur eine Halluzination gewesen, obwohl es doch komisch für sie ist, dass noch immer die Kette trägt, die ihr dieser Totengott, namens John – einfach nur John ^^ – gegeben hat. Außerdem begegnet sie ihm danach noch einige Male und muss sich eingestehen, dass sie doch nicht fantasiert hat oder vielleicht wird sie auch verrückt. Diese Frage – ob sie verrückt ist – stellt sie sich nämlich fast in jedem Kapitel, bzw. wird ihr das auch von anderen vorgeworfen. Auf diese Art versucht die Autorin wohl auch, Pierce manchmal witzig erscheinen zu lassen, bzw. lustige Begebenheiten zu erschaffen, aber irgendwie funktioniert es leider nicht.

Pierce war ein sehr chaotischer Charakter und ich weiß nicht, ob das Absicht war, oder einfach so passiert ist – mit Sicherheit kann man das nicht sagen. Obwohl sie fürsorglich war und versucht hat, immer zuerst auf andere zu schauen, sich um das Wohl anderer zu kümmern – vor ihrem eigenen Glück. Aber auch das wirkte eher erzwungen, damit man sie sympathisch findet und hat nicht zum Rest von ihr gepasst.

Wie Pierce, waren auch die Dialoge chaotisch, bizarr und nach meinem Eindruck einfach nicht stimmig, unpassend oder unlogisch zusammen gewürfelt. Das gleiche passiert auch mit der Erzählweise selber, da oft einfach so Rückblenden kommen und den Leser – mich – oft zuerst verwirrt zurückgelassen hat, bevor ich wieder den Faden gefunden habe… war alles in allem ein ziemliches Durcheinander. *seufz*

Und nicht einmal der männliche Hauptcharakter John Hayden konnte mich ganz von sich überzeugen. Zuerst ist er ein furchteinflößender Brummbär, der Pierce immer nur anbrüllt – obwohl man schon da erkennt, dass er eigentlich nur auf sie steht *gähn* – und dann wird er zwar netter, aber nicht wirklich interessanter und bekommt keine Tiefgang.

Komischerweise war die Handlung auch meistens ohne roten Faden und es gab vieles was mich genervt hat in dem Buch, aber trotzdem wollte ich dann gegen Ende hin weiterlesen, was auch der Grund ist, dass ich es noch so hoch bewerte, obwohl ich doch große Probleme mit dem Plot, den Figuren oder der Schreib-/ Erzählweise hatte.

Ich bin nun unentschlossen, ob ich diese Reihe weiterverfolgen soll, bzw. ob ich überhaupt noch ein weiteres Buch von Cabot lesen werde. Momentan ist meine Lust darauf sehr gering, aber das bedeutet nicht, dass sich das nicht noch ändern kann. ;)

Cover:
Das Cover ist okay für mich, obwohl es nicht ganz stimmig mit der Beschreibung vom Pierce im Buch ist. Das englische Cover passt im Vergleich viel besser zur Grundstimmung, wie auch zur Hauptfigur. Hier hätte man meiner Meinung nach das Cover übernehmen können.

All in all:
Leider konnte das Buch mit seiner wirren Handlung und der erzwungen witzigen Hauptfigur nicht bei mir punkten. Die Idee an sich wäre interessant gewesen, aber Cabot hat daraus leider eine zu zähe Geschichte gemacht, ohne roten Faden und Tiefgang in ihren Charakteren. Schade drum.

Rating:
2,5 of 5 points – (It was okay)

Quotes:

Pierce: ‘Mit weiß lackierten Fingernägeln hackten sie auf die Tastatur ihrer Smartphones ein, und ich war überrascht, dass sie gleichzeitig eine Tastatur bedienen und böse Blicke verschießen konnten. Das war Multitasking in bisher unerreichten Dimensionen.’

Mr. Smith: “Das heißt, bis letzte Nacht, als Sie ihn erneut aus der Fassung brachten und ich am nächsten Morgen das zerstörte Eingangstor vorfand und nebenbei auch noch das Diamant-Juwel einer verstorbenen Königin. Dann materialisiert sich aus dem Nichts ein Hurrikan und hält direkt auf unsere Küste zu. Wenn ich also einen Vorschlag machen dürfte: Warum versuchen Sie nicht einmal” – er sah mich mit seinen braunen Augen flehend an – “ein bisschen netter zu dem Jungen zu sein?”


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