(Rezension) Fuminori Nakamura „Der Dieb“

(Rezension) Fuminori Nakamura „Der Dieb“

Verlag: Diogenes

Sprache. Deutsch

Taschenbuch: 209 Seiten

ISBN: 978 -3-257 86269 0

Klappentext

Er betreibt sein Metier in den belebten Straßen Tokios und den überfüllten Wagen der U-Bahn. Er stiehlt mit kunstvollen, fließenden Bewegungen. Der Diebstahl ist der Kick in seinem Leben, das Gefühl, seinem Schicksal zu entrinnen – für den Moment. Doch seine dunkle Vergangenheit holt ihn wieder ein. Ein grandioser Thriller und eine dunkle, abgründige Geschichte über Schicksal und Einsamkeit.

Netztwerke

Klappentext

Der Klappentext klang vielversprechend und macht neugierig auf mehr.

Buchcover

Das Buchcover ist nicht auffällig und hat mich nicht vom Hocker gehauen. Für den Verlag Diogenes ist das „Normal“. Manche Verlage haben bunte Covers, mal pinkt, oder schlicht. Hier ist es sehr schlicht gehalten. Ich hätte das Buch nicht aus dem Bücherschrank genommen und hätte auch keine Aufmerksamkeit von mir bekommen, weil die Farben mir nicht ins Augen sprangen.

Schreibstil

Der Schreibstil ist einfach geschrieben. Es gab keine komplexe Wörter und auch keine chinesische Fachbgeriffe. Manchmal kam mir das ein bisschen holprig vor. Ich konnte mir die Geschichte und das alles haargenau und bildlich vorstellen, wie in einem Fim. Die Geschichte war für mich spannend erzählt und ich bekam pure Gänsehaut sie weiterzulesen. Manchmal musste ich das Buch weglegen, damit ich wieder aus der „Schockstarre“ wegkam.

Der protagonist:

Mir sind die einzelne Protagonisten und ihre Mitmenschen sehr ans Herz gewachsen. Vor allem, durch den Raub eines älteren Ehepaares, wurde der Her ermordet und auch da blieb mir die Spucke weg. Ich hatte kein Verständnis, das der Protagonist Leute beklaute. Am liebsten hätte ich den vertachtelt und ihn in den Kerker geworfen. Affe zu, Mund tot.

Die Handlung

Die Geschichte ist sehr realitätsnah geschrieben, was mich von den Socken umgehauen hat. Der Titel passte zu der Geschichte. Für mich war es nicht klar, wozu all das hinführt. Ich ließ ich einfach überraschen und war einfach begeistert Ich werde nicht erwähnen wie die Handlung verläuft. Aber das Buch hat mich wirklich seelisch fertig gemacht, seit langem. Ich habe geweint, als der Opa ermordet wurde, wegen einem Einbruch und Diebstahl. Die Geschichte hat mich so schockiert, das ich schwer hatte sie zu ende zu lesen, denn dies ähnelte wirklich wie in einer Realität. Ich hatte nicht da Gefühl gehabt, das es ein Thriller war.

Über den autor

Fuminori Nakamura, 1977 in Tokai geboren, lebt in Tokio. Er studierte Öffentliche Verwaltung und Staatsverwaltung an der Universität Fukushima. 2003 erschien sein Debüt ›Ju‹ (»Pistole«). Inzwischen hat er in Japan über ein Dutzend Romane veröffentlicht, die nun auch in zahlreichen anderen Ländern verlegt werden, unter anderem den USA, England, Frankreich, Spanien und China. Mehrere Romane wurden mit Preisen ausgezeichnet. ›Der Dieb‹ wurde vom Wall Street Journal als einer der 10 besten Romane des Jahres 2012 ausgezeichnet. Zuletzt erschien in Japan sein Roman ›Kyodan X‹ (»Cult X«).

(C) Diogenesverlag

Punkte

(Rezension) Fuminori Nakamura „Der Dieb“


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