[Rezension] Die Wildrose || Jennifer Donnelly

[Rezension] Die Wildrose || Jennifer Donnelly

Inhalt


Die Herzen von Willa Alden und Seamus Finnegan schlagen für die Gipfel der Welt – und füreinander. Doch auf einer schicksalhaften Bergtour erleidet Willa einen Unfall und ist fortan für ihr Leben körperlich gezeichnet. Voller Vorwürfe wendet sie sich von Seamus ab – die Trennung bricht ihm das Herz. Jahre später kreuzen sich ihre Wege ein zweites Mal, und ihre Liebe wird auf eine harte Probe gestellt. (Quelle: Piper)

Meine Meinung


Die Trilogie neigt sich dem Ende. Doch bevor wir uns von all den Geschichten und Personen verabschieden müssen, warten mit "Die Wildrose" nochmal fast 800 Seiten gespickt mit allerlei Neuem rund um die Familien von Fiona Bristow, bekannt aus "Die Teerose", und India Selwyn-Jones, Protagonistin aus "Die Winterrose", auf uns.
Hauptaugenmerk liegt jedoch erst einmal auf Fionas kleinem Bruder Seamus, der mittlerweile zu einem stattlichen jungen Mann herangewachsen ist. Dieser musste sich im Vorgängerband schweren Herzens von seiner großen Liebe Willa Alden trennen. Aus den Augen ist jedoch nicht aus dem Sinn und so hängt sein Herz immer noch an seiner ersten großen Liebe. Auch Willa kämpft am Fuße des Himalayas mit den Geistern ihrer Vergangenheit. Ein Schicksalsschlag führt die beiden wieder zusammen. Doch ist für eine Versöhnung nicht schon zu viel Zeit ins Land gegangen?
Seamus' Parts haben mir sehr gut gefallen. Sie waren ereignisreich, voller Veränderungen und mit zahlreichen Gefühlsachterbahnen gespickt. Willas Parts dagegen hatten mir hier und da zu viele Längen, sodass sich hundert Seiten teilweise wie zweihundert anfühlten. Zum Ende hin konnte sie mich mit ihrer puren Verzweiflung aber wieder auf ihre Seite ziehen.
Es gab ein Wiedersehen mit allen Charakteren aus den beiden vorherigen Büchern, was mir wirklich super gefallen hat. Jennifer Donnelly versteht es, die Fäden zwischen allen Familien sowie neuen Personen so zu spinnen, dass man nicht das Gefühl hat, verschiedene Geschichten zu lesen, sondern Teil einer komplexen Handlung zu sein. Jedoch hat man nie das Gefühl, den roten Faden zu verlieren, erlesene Erfahrungen bleiben auch über die drei Bände hinweg stets präsent.
Die Autorin erschafft eine imposante Geschichte, die sämtliche Inhalte abdeckt. Uns begegnen sowohl Liebesgeschichten, als auch Liebesdramen. Intrigen standen zu dieser Zeit, vor allem aber zu Kriegszeiten, an der Tagesordnung. Nie weiß man genau, wem man trauen kann, wer Feind oder Freund ist. Die Familie und deren Zusammenhalt wird stets ganz groß geschrieben. Vor allem aber stechen Themen wie Armut, Emanzipation, soziale Ungerechtigkeiten und die wirtschaftlichen Entwicklungen und Fortschritte heraus, die zum Ende des 20. bzw. zu Beginn des 21. Jahrhunderts stattfanden. Eine Vielfalt an Themen, die das Lesen zu einem wahren Erlebnis machen.

Fazit


Ein wunderbarer Abschluss der Reihe. Ich bin ein bisschen wehmütig, dass wir die Geschichten und die liebgewonnenen Charaktere nun hinter uns lassen müssen. Alle drei Bücher bleiben mir auf jeden Fall lange in guter Erinnerung und vielleicht werde ich mir irgendwann die Geschichten nochmal als Hörbücher vornehmen.
Wer auf komplexe, gut ausgearbeitete Familiengeschichten inklusive Liebe, Intrigen und Drama steht, dem kann ich Jennifer Donnellys "Rosen-Trilogie" wärmstens ans Herz legen.
weitere Rezensionen
Andrea von LeseBlickMartina von Martinas Buchwelten

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