[Rezension] „Die Wanifen“, Rene Anour (bookshouse)

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Inhalt
In den Alpen vor 6000 Jahren…. Die Menschen hatte die Wanifen schon fast vergessen. Doch in Ainwa erwacht [Rezension] „Die Wanifen“, Rene Anour (bookshouse)diese Macht zu neuem Leben, aber ihre Existenz wird durch einen übermächtigen Geist bedroht.

Meinung und Fazit
Die Geschichte beginnt in einem guten Tempo. Schreibstil und Ausdruck gefielen mir von Anfang an sehr, zudem wurde sofort ein mystisch-magisches Flair aufgebaut. Mich beeindruckte nachhaltig, wie spielend leicht der Autor Spannungskurven aufbaute, und die Geschichte gekonnt von einem Höhepunkt zum anderen steuerte. Selbst die Passagen dazwischen, wenn es z.B. um Ainwas Wanifen-Ausbildung ging, waren keineswegs langatmig, sondern immer sehr interessant, anregend und manchmal sogar lustig.
Die Figuren haben mir alle sehr gut gefallen. Ainwa machte es mir sehr leicht, mich mit ihr zu identifizieren. Da die Geschichte in der Ich-Perspektive geschrieben wurde, erlebte ich alles hautnah mit und konnte mich gut einfühlen. Daneben gab es eingefügte Textpassagen, die Ainwas Vergangenheit beschrieben und das Bild komplettierten.
Obwohl sie eindeutig den Hauptcharakter der Geschichte darstellte, zeigten auch die anderen Figuren eine deutliche Präsenz. Alle waren sehr gut ausgearbeitet, und blieben durch ihre gute Verstrickung mit der Geschichte und ihren Bindungen untereinander dauerhaft im Gedächtnis. Das betraf nicht nur die Figuren, denen ohnehin mehr Beachtung zu Teil wurde, weil sie maßgeblich zum Verlauf beitrugen, sondern auch die „echten“ Nebencharaktere.
Ganz wunderbar fand ich auch die Idee mit den Seelengeistern, die den Wanifen zugeordnet sind. Sicher ist dieser Einfall nicht ganz neu, aber hier zählt, was der Autor daraus gemacht hat. Er spielt gekonnt mit dem Aussehen, sowie Fähigkeiten und Eigenarten der Geister, und gibt der Geschichte damit einen besonderen Anstrich. Ohne sie wäre es sicher nur halb so spannend und unterhaltsam gewesen.

Der Autor reduziert die Geschichte auf das Wesentliche und bildet nicht alles in epischer Breite aus, so dass man sich fast erschlagen fühlt. Daher, und auch durch die vielen Ideen, wirkt der Roman jung, frisch, rasant und ist zudem spannend bis zum Schluss. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!

Der Autor
René Anour wurde 1983 in Wien geboren. Nach seinem Studium der Veterinärmedizin forschte er im Rahmen seines Doktorats an der Wirkung des Jungbrunnengens Klotho. Seine Forschung führte ihn dabei bis an die Harvard Medical School. Mittlerweile arbeitet er im Auftrag des österreichischen Gesundheitsministeriums und beurteilt die Sicherheit und Wirksamkeit neu entwickelter Medikamente. Schreiben bedeutet für ihn “den größten Spaß, den man alleine haben kann” und die einzige Tätigkeit, bei der man wirklich zur Ruhe kommt. René ist außerdem Gründungsmitglied der Kabarettgruppe “vetophil”, mit der er regelmäßig auf den renommiertesten Kleinkunstbühnen Österreichs auftritt. (Quelle: bookshouse)

Buchdaten
Ausgabe: Broschiert
Seiten: 440bookshouse_-_logo_72dpi_-_laengsformat_RGB
Verlag: At Bookshouse Ltd.
Erscheinungstermin: 22. Juni 2013
ISBN-10: 9963724787

Bewerten:


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