[Rezension] Die Wächter der Aristeia von Stephanie Drechsler

Eine tiefgründige und fesselnde Zombiegeschichte

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Über das Buch:

  • Titel: Die Wächter der Aristeia
  • Autorin: Stephanie Drechsler
  • Seitenzahl: 392
  • Erscheinungstermin: 08. September 2016
  • Preis: Taschenbuch 12,99 €, E-Book 3,99 €
  • ISBN: 978-3-7412-8602-5
  • Verlag: Books on Demand

Bild-Quelle: Amazon


Der_InhaltDie menschliche Zivilisation, wie wir sie kennen, wurde durch eine Zombieapokalypse zerstört. Luxus, Recht und Ordnung sind nicht mehr vorhanden und die Welt steht Kopf. Nachdem die Toten wiedergekehrt sind ist die 24-jährige Tara erst einmal völlig auf sich allein gestellt, bis sie auf eine kleine gut vorbereitete Gruppe trifft. Gemeinsam versuchen sie sich vor den fleischfressenden Zombies in Sicherheit zu bringen. Dabei geraten sie jedoch von einer brenzligen Situation in die nächste.

Nach einem erneuten Scheitern, beschließt die weiter wachsende Gruppe einen eigenen geschützten Staat zu errichten. Dort wollen die Freunde rund um Tara die Werte der Menschen aufrechterhalten und wieder ein normales Leben führen. Dafür müssen sich die Freunde jedoch mit viel mehr Problemen, als nur den Untoten auseinandersetzen.


Meine_MeinungDie Wächter der Aristeia von Stephanie Drechsler ist ein dystopischer Roman über das Leben nach einer Zombieapokalypse. In einem angenehmen und packend schnellen Schreibstil wirft die Autorin den Leser direkt ins Geschehen. Ahnungslos erlebt man zusammen mit dem Hauptcharakter Tara hautnah den Ausbruch der Apokalypse und den Kampf ums Überleben. Dabei beschreibt die Autorin authentisch und mit blutigen Details die Auseinandersetzungen mit den Toten.

Das Buch erzählt die typische Geschichte der Zombieapokalypse und ihre Folgen auf die Gesellschaft. Doch geht Die Wächter der Aristeia einen Schritt weiter und unterscheidet sich auf brillante Weise von anderen Zombie-Büchern: Nachdem die Freunde Tara, Darius, Jens, Lena, Dennis und Adrian erfolglos nach einer Zuflucht suchen, beschließen sie ihren eigenen Staat zu gründen. Diese Idee ist sehr erfrischend  und bringt weitere Hindernisse neben dem Kampf mit den Toten und anderen Überlebenden mit sich. So müssen die Freunde über Ethik, Recht, Politik, Geld und Eigentum entscheiden. Damit führt die Autorin dem Leser die tiefgründigen Probleme einer Gesellschaft sowohl in der Apokalypse, aber auch in unserer Zeit vor Augen. Eine komplizierte aber wundervolle Liebesgeschichte rundet die brillante Geschichte ab.

Tara ist ein sympathischer und authentischer Charakter, welche mit ihren Stärken und Schwächen sehr liebevoll herausgearbeitet wurde. Anfangs ist Tara noch eine schwache, unsportliche Person, die mit den Gefahren und Herausforderungen einer postapokalyptischen Welt nur schwer zurechtkommt. Aber im Verlauf der Geschichte entwickelt sie sich immer weiter und wird zu einer starken beeindrucken Persönlichkeit.


FazitDie Wächter der Aristeia von Stephanie Drechsler ist ein spannendes postapokalyptisches Buch, das mit einem erfrischend innovativen Aspekt an die typische Zombiegeschichte herangeht. Die Charaktere sind authentisch, entwickeln sich weiter  und bieten dem Leser hohe Sympathiemöglichkeiten. In einem schnellen Erzähltempo geschrieben, packt das Buch den Leser ab der ersten Seite und lässt einen nicht mehr los. Ich bin absolut begeistert von dieser innovativen Zombiegeschichte und kann sie nur wärmstens empfehlen.

Die Wächter der Aristeia erhält von mir 5 von 5 Herz-Punkten.

BuchherzBuchherzBuchherzBuchherzBuchherz


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