[Rezension] Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten

Autorin: Becky Chambers
Verlag: Fischer TOR
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 544
Preis: €9,99
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Reihe: Wayfarers
1. Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten
2. Zwischen zwei Sternen (Januar 2018)
3. ?
[Rezension] Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten

Inhalt
Ashby ist Captain eines Raumschiffs, das Wurmlöcher entstehen lassen kann, mit denen man schnell und einfach zwischen und innerhalb der Galaxien reisen kann. Teil seiner Crew sind Mitglieder unterschiedlicher Spezies und Rosemary, der Neuzugang auf dem Schiff, ist zunächst überfordert von all den neuen Eindrücken. Als Ashby einen Job annimmt, der sie zu einem kleinen Planeten einer kriegerischen Spezies führen soll, beginnt eine lange Reise, die einige Zwischenfälle bereithält.

Meinung
Das Buch wird aus Sicht verschiedener Charaktere erzählt, die teilweise unterschiedlichen Spezies angehören. Für mich war das zunächst verwirrend, da ich noch keinen Überblick darüber hatte und dementsprechend nicht immer zuordnen konnte, wer wer ist. Das hat sich aber schnell gelegt, da jede der Figuren unterschiedlich ist und man dadurch schnell die Namen mit den entsprechenden Eigenschaften und Eigenarten verbinden kann.
Besonders spannend fand ich die verschiedenen Spezies, die nicht nur im Weltraum zu finden sind, sondern auch an Bord des Schiffes. Auch hier brauchte ich ein wenig Eingewöhnungszeit, weil man keine Einführung bekommt, sondern die Informationen über sie entweder selbst erschließen muss oder die Charaktere selbst einander etwas erklären. Diese Art, die Informationen einzuarbeiten, fand ich aber sehr gelungen, da man so nicht davon erschlagen wird.
Was die Handlung angeht passiert einen großen Teil des Buches nicht viel, weil es sich sehr auf die Charaktere und die Beziehungen untereinander konzentriert. Es gibt viele Gespräche, in denen diverse wichtige Themen angesprochen werden, was mir sehr gefallen hat. Das wirkt hier ganz natürlich und nicht zu gewollt, aber trotzdem gibt es viele fantastische Stellen, von denen ich gar nicht alle markieren konnte, weil sie so zahlreich sind. Außerdem gibt es auch abgesehen von den Spezies eine Menge Diversity, was ich super finde.
"Ninety percent of all problems are caused by people being assholes."

An Spannung mangelt es dabei überhaupt nicht, weil ich viel zu sehr von den Charakteren und ihren Diskussionen untereinander gefesselt war. Daneben passieren aber natürlich auch einige Dinge, mit denen ich oft nicht gerechnet habe und die mich überraschen konnten.

Fazit
Ein Buch, das so sehr mit seinen Charakteren überzeugen kann, dass man als Leser selbst zur künstlichen Intelligenz an Bord des Schiffes eine Beziehung aufbaut. Obwohl das Buch in sich relativ abgeschlossen ist, kann ich es gar nicht abwarten, weiterzulesen.
5/5 Punkten

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