[Rezension] Der eine Kuss von dir

Autorin: Patrycja Spychalski
Verlag: cbt
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 256
Preis/Kaufen: nur noch als Ebook für 6,99€ erhältlich
[Rezension] Der eine Kuss von dirReihe:
1. Ich würde dich so gerne küssen
2. Der eine Kuss von dir
Inhalt:Frieda hat das Angebot bekommen, die Band Black Birds auf ihrer Tour zu begleiten und das ganze zu filmen. Natürlich hat sie zugesagt und ist total gespannt auf das Abenteuer, was sie erwartet. Mit dabei sind neben der Band und den Technikern unter anderem Edgar, der beste Freund von Jeffer und Linda, die offenbar in irgendeiner Beziehung zum Sänger Milo steht. Dieser scheint aber auch auf Frieda ein Auge geworfen zu haben. Kann das gut gehen, wenn sie eine Woche lang zusammen unterwegs sind?
Meinung:Frieda und auch einige der anderen Charaktere kennt man bereits aus "Ich würde dich so gerne küssen", dem Vorgänger dieses Buches. Theoretisch kann man es auch getrennt davon lesen, aber ich würde empfehlen, die Reihenfolge einzuhalten. So ist man bereits mit der Hauptfigur sowie Edgar und Milo vertraut und weiß auch, was mit Jeffer passiert ist, auf den im Laufe des Buches zwischendurch immer wieder angespielt wird. 
An Frieda hat mich schon vorher begeistert, dass sie so realistisch wirkt und weder übertrieben brav noch übertrieben verwegen ist. Das mag ich auch hier noch, allerdings trifft sie eine Entscheidung, die ich nicht ganz gutheiße und daraus entwickelt sich ein wichtiger Teil der Handlung, der mir so nicht besonders gefallen hat. Auch das ist aber menschlich und realistisch und damit nicht vollkommen negativ. Am besten fand ich, dass hier nicht schlecht dargestellt wird, dass sie sich zu Milo hingezogen fühlt, obwohl die Sache mit Jeffer erst ein paar Wochen her ist. Anders als in vielen Jugendbüchern dargestellt enden Beziehungen nämlich tatsächlich (sogar in den meisten Fällen) und die Beteiligten kommen auch früher oder später darüber hinweg und es ist nicht verboten oder abwegig, sich neu zu verlieben.
Milo fand ich schwer zu durchschauen, weil er der typische Sänger mit "Rock n Roll"-Attitüde ist und sich scheinbar nie über Konsequenzen oder generell über die Zukunft Gedanken macht. Das machte ihn aber natürlich umso interessanter.
Die Idee der Handlung gefällt mir sehr. Das Tourleben einer Band fasziniert mich ohnehin und da die Protagonistin die Aufgabe hat, einen Film darüber zu drehen, erlebt man das ganze stellenweise wie in einer Dokumentation, indem beschrieben wird, was gerade gefilmt wird oder die Interviews mit den Bandmitgliedern abgedruckt sind. Dieser Aspekt hat mir sehr gefallen und das Buch ein bisschen zu etwas besonderem gemacht.
Etwas Kritik habe ich wie bereits erwähnt an einer bestimmten Entwicklung, die die Handlung genommen hat. Dazu kann ich aber leider nicht mehr sagen, ohne zu spoilern und werde das deshalb so stehenlassen.Außerdem fehlte mir in diesem Band etwas das "gewisse Etwas", was den Vorgänger so besonders gemacht hat.
Fazit:Eine tolle Fortsetzung, der aber leider das gewisse Etwas des Vorgängers gefehlt hat. Außerdem bin ich mit der Entwicklung der Handlung nicht vollkommen zufrieden. Das konnten die realistische und sympathsiche Protagonistin und die tolle Grundidee aber wieder rausreißen.4/5 Punkten

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