Rezension “Das Mädchen mit den gläsernen Füßen” von Ali Shaw

Das Mädchen mit den gläsernen Füßen

Kurzbeschreibung

Seltsame Dinge gehen auf St. Hauda’s Land vor: Eigentümliche geflügelte Kreaturen schwirren umher, in schneebedeckten Wäldern versteckt sich ein Tier, das mit seinem Blick alles in Weiß verwandelt, im Meer sind wundersame Feuerwerke zu beobachten und Ida Maclaird verwandelt sich langsam, von den Füßen aufwärts, zu Glas.
Nun kehrt sie an den Ort zurück, wo alles begann, in der Hoffnung, hier Hilfe zu finden. Doch stattdessen findet sie die große Liebe: Mit ihrer traurigen und trotzigen Art schafft Ida es, die Knoten in Midas Herzen zu lösen. Gemeinsam versuchen sie nun, das Glas aufzuhalten.   Meine Meinung: In der Geschichte “Das Mädchen mit den gläsernen Füßen” geht es um Ida, deren Füße zu Glas werden. Es geht um Midas, der sehr unter seinem Vater litt und sich vor anderen Menschen zurück gezogen hat. Es geht um Midas Vergangenheit und um die Menschen, die darin direkt und indirekt eine wichtige Rolle spielten. Es geht darum, dass sich Ida und Midas treffen und sich ineinander verlieben. Und nicht zuletzt geht es darum, das Glas aufzuhalten sich auf und in Ida auszubreiten.

“Das Mädchen mit den gläsernen Füßen” ist eine ruhige aber eindringliche und tiefsinnige Geschichte über den Mut zu Lieben, über die Vergangenheit und diese zu bewältigen, egal wie sie war. Es geht um Verständnis und Vergebung. Diese Geschichte kommt nicht mit großen Worten daher und super viel Spannung und super viel Fantasy; es hat von allem etwas – in genau dem richtigen Maße. Man muss sich auch auf ruhigere Geschichten einlassen können, damit dieses Buch seine Wirkung entfalten kann.

Die Geschichte spielt in der Gegenwart und der Vergangenheit und Stück für Stück versteht man die Protagonisten mehr und auch Hintergründe, die selbst Midas und Ida nicht kennen. Was ich erfrischend fand ist, dass Midas und Ida keine Teenies sind, sondern breits mitte 20. Sie handeln stets logisch und nachvollziehbar und trotzdem emotional.

Der Fantasyteil in dieser Geschichte hat nichts mit Zauberei oder diversen Gestalten zu tun, sondern mit Mystik und Magie. Eine Magie, die der verwunschenen Insel St. Hauda’s Land innewohnt. Man kann es sich so gut vorstellen, als ob man selbst einmal dort gewesen ist.

Es ist keine fröhliche Geschichte, sie ist bedrückend und schwermütig und doch hinterlässt sie Hoffnung und als Leser kann man so viel für sein eigenes Leben mitnehmen und wird zum Nachdenken angeregt.

Ich kann diese Geschichte allen ab 16 empfehlen, allen die keine reißerische Story brauchen, allen Lesern die auch Traurigkeit ertragen können und gerne über ihr Leben und das Leben an sich nachdenken können und möchten. Mir hat es gut gefallen, denn es ist ein kleiner Schatz in Bücherform. Sowohl optisch als auch inhaltlich.

  Rezension “Das Mädchen mit den gläsernen Füßen” von Ali Shaw

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