Review zu „A Silent Voice“ Band 2

Review zu „A Silent Voice“ Band 2Während Band 1 hier bereits beleuchtet wurde, werden wir uns nun anschauen, was in Band 2 der siebenteiligen Manga-Reihe passiert. Seid gespannt, wie sich Shoya innerhalb dieses Bandes weiter verändert.

Handlung

In A Silent Voice dreht sich alles um die taube Shoko Nishimiya und den Jungen Shoya. Ein Verhältnis, das sich am Anfang noch als problematisch herausstellt, da nicht nur Shoya das hörgeschädigte Mädchen mobbt und verurteilt, wird im Lauf der Geschichte zu einem rührenden Schicksal.

Im zweiten Teil fängt Shoya an, sowohl sein Verhalten gegenüber Shoko als auch seine schwierige Vergangenheit allgemein zu bereuen. Wo zunächst noch Angst und Unsicherheit herrschen, entsteht schnell eine herzerwärmende Freundschaft zwischen Shoya und Shoko, die sich inzwischen verstehen. Shoya wollte sich eigentlich nur entschuldigen und damit seine Reue, die er ermpfindet, ein für alle mal beseitigen, doch gibt ihm die Freundschaft mit Shoko ein neues Gefühl, das er zuvor nicht verspürt hat.

Auch wenn die Freundschaft anfangs problembelastet zu sein scheint, trotzen sie beide gemeinsam den sich ihnen in den Weg stellenden Hindernissen. Auch nachdem Shoya Unrecht getan und er von der Schule suspendiert wird, lassen die beiden nicht locker. Diese Kategorie bekommt von uns aufgrund fesselnder Momente und mitreißender Gespräche eine Wertung von 10.

Zeichenstil

Auch im zweiten Band ist der Zeichenstil als humorvoll und mit viel Liebe zum Detail zu beschreiben, wobei nichts zu kurz kommt. Egal welche Szene oder Landschaft es ist, egal ob es regnet oder die Sonne scheint, man kann alles bewundern und gut anschauen. Alles ist perfekt festgehalten, sodass man sich einfach im Manga zu Hause fühlt. Mit jeder Zeichnung versinkt man immer mehr in den Manga, bis man auf der letzten Seite angelangt ist. Man verschmilzt mit dem Manga, was wohl den Wunsch eines jeden Mangaka darstellt.

Der zweite Band beinhaltet neun Kapitel (6-14), es gibt also auch hier genug zu lesen und für die Augen. Was wir bei Band 1 hinsichtlich der zu kleinen Schrift auf dem Block kritisch angemerkt haben, trifft auf Band 2 überhaupt nicht zu, da ausschließlich mittels Gebärdensprache kommuniziert wird. Hierfür gibt es also auch die volle Wertung von 10.

Perspektive

Man erlebt die Geschichte aus der Sicht von Shoya, dem Jungen. In Band 1 war diese am Anfang ziemlich eintönig; er sah die Welt bloß als Spiel und kämpfte gegen die Langeweile. Gegen Ende von Band 1 fing er dann so langsam an, erwachsen zu werden und sich auch dementsprechend zu verhalten.

Es ist interessant zu beobachten, wie sich Shoyas Haltung mit dem Lauf der Geschichte ändert. In Band 2 sieht er anfangs keinen Sinn mehr in seinem Leben, jedoch hat ihm das Gespräch mit Shoko wieder Hoffnung und Mut gegeben. Er möchte nichts lieber tun als ihr zeit seines Lebens zu helfen, sodass sie glücklich sein kann. Man fiebert durchgehend aus Shoyas Perspektive mit und freut sich auf jede neue Seite. Eine Besonderheit stellt bei Band 2 dar, dass man manche in der Vergangenheit liegenden Szenen oder die Szenen bei Shoko zu Hause aus der Sicht von ihrer jüngeren Schwester Yuzuru erlebt. Jedoch zeigt auch diese Perspektive einiges auf, denn Yuzuru lernt ebenfalls mit der Zeit dazu. Während sie anfangs Shoya gar nicht ausstehen kann, entwickelt sie gegen Ende hin Verständnis, woraus eine Freundschaft entsteht.

Dafür gibt es von uns eine Wertung von 10.

Fazit

Auch in Band 2 kann man eine tragische Geschichte erwarten, die einem ziemlich zu Herzen gehen kann. Für Leute, die auf sowas stehen, ist der Manga nahezu ein Must-have. Man beginnt während des Lesens, sich selbst mit dem Thema auseinanderzusetzen, und findet sich in den Figuren wieder. Man fängt an, sich mit den Charakteren zu vergleichen und sich ähnliche Gedanken wie auch Shoya zu machen. Wir können es kaum erwarten, die nächsten Bände zu lesen. Hut ab für diesen gelungenen Manga, wir freuen uns schon auf den passenden Film dazu!

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Review zu „A Silent Voice“ Band 2

Ich sorge auf Japaniac hauptsächlich dafür, dass die Newsletter und die Gewinnspiele laufen. In meiner Freizeit habe ich nichts gegen eine entspannte Runde an der Konsole. Mit Japaniac kann ich alle Hobbies miteinander kombinieren. Leidenschaftlicher Anime-Fan und nerdiger Otaku seit mehreren Jahren.


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