Review IRONMAN Austria 2015

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Völlig unüblich habe ich in der Hektik der post-race Aktivitäten ganz die sonst üblichen “Race Stats” vergessen. Ich liebe ja Zahlenspiele und Statistiken und will diese hiermit gleich mal nachreichen.

Race Stats:

  • Wetter: Sonnig, weitgehend windstill, 26°C
  • Strecken: 3,8 k Swim – 180 k Bike – 42,2 k Run
  • Zeiten: 58:49 (126. Swim) – 3:29 (T1) – 4:58:35 (73. Bike) – 2:51 (T2) – 3:14:25 (53. Run)
  • Gesamt-Zeit: 9:18:07 (+ 9:58 auf AK-Sieg)
  • Platzierung: 43. overall (von 2813) – 3. M45 (von 515)
  • Agegroup: 15. Swimsplit -> mit 4. Radzeit auf Platz 3 -> mit 3. Laufzeit auf Platz 3
  • Material: Zone3 Vanquish Wetsuit, Fuji Norcom Straight TT Bike, Humanspeed Zweiteiler, Pearl Izumi Tri Fly Radschuhe, Casco Speed Time Helm, Rudy Project Agon Brille, Asics DS Racer Laufschuhe
  • Ergebnisliste

Innerhalb des IRONMAN All World Athlete (AWA) Programms spült mich das auf Platz 54 mit 8129 Punkten (Gold-Standard).

95

Aber nun zu den Anekdoten…zum Beispiel der, dass ich es in der Profi-Kategorie beinahe in die Top Ten geschafft hätte (machbare 5 Minuten an einem guten Tag mit Lauftraining). Es ist immer wieder erstaunlich, wie in unserer heutigen Zeit, die Profis ziemlich schnell die Reissleine ziehen, sobald es kein guter Tag zu werden verspricht. Und schwupp…ist man in den Top Ten.

Und dann war da die kurioseste Slot-Vergabe, der ich je beiwohnen durfte. Während es in den meisten Agegroups “normal” herging und die Slots rasch über den Tresen gingen, lief es ausgerechnet bei uns M45ern ganz anders. Es begann schon damit, dass der älteste Teilnehmer (M75) seinen einzigen Slot nicht annahm und er – natürlich – bei uns landete (größte Altersklasse). Und warum auch immer wollten in Klagenfurt alle nach Kona – nur die M45er nicht. Der arme Paul ging nach Standard-Prozess vor und rief alle einzeln auf bis Platz 30…unfassbar, aber da war immer noch einer übrig. Und so durften alle die Hand strecken und vorkommen, die den Slot gern haben wollten und von denen hat ihn dann der Schnellste bekommen. Ergo ging der letzte Quali-Platz mit 10h+ weg – extrem langsam (die vergangenen zwei Jahre mit 9:24h und 9:31h). Wenn es mir nur um die Hawaii-Quali gegangen wäre, hätte ich mir diesmal also sehr viel mehr Zeit lassen können. ;-)

Kurios war auch, dass es ausgerechnet im sonst so heißen Kärnten diesmal deutlich kühler war als bei uns. Als ich am Dienstag nach Hause fuhr, wurde es immer wärmer. Von (für mich angenehmen) 24°C am Wörthersee auf 36°C an der heißesten Stelle der Fahrt.

Statistiken aus der offiziellen Renn-Zeitung:

  • 17:01 konnte Eva Wutti allein auf die Zweitplatzierte Doping-Queen Lisa Hütthaler beim Marathon rauslaufen.
  • Es waren 2813 Athleten aus 61 Nationen am Start.
  • 340 Watt Durchschnittsleistung hat angeblich der Zweitplatzierte Michi Weiss auf dem Rad getreten…und trotzdem 9:10 Minuten auf den Sieger Marino Vanhoenacker verloren. Zitat hierzu vom Drittplatzierten Spanier Ivan Raña: “Mit welchem Motorrad ist der denn gefahren?”
  • Nur genau vier Wochen liegen zwischen Marino’s sub-8-Sieg beim IRONMAN Brasilien und seinem siebten (ebenfalls sub-8) Sieg in Klagenfurt.

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