Review: Gone Girl

Review: Gone GirlKurz vor Silvester habe ich "Gone Girl" von Gillian Flynn gelesen. Ich hatte einfach Lust auf etwas Düsteres,nicht unbedingt Blutiges, aber schaurig...etwas, das zu diesen trüben Wintertagen passt.
Eine Review zu diesem Buch zu schreiben, ist ziemlich schwierig, ohne zu viel über den Inhalt zu verraten.
Nur so viel: Es geht um Nick Dunn, der mit seiner Frau Amy ein beschauliches Kleinstadtleben am Mississippi führt, bis sie eines Tages spurlos verschwindet und die Polizei vor einem Rätsel steht.
Ich war sehr aufgeregt, als ichmit dem Lesen anfing und Gillian Flynn hat es geschafft mich bis zum Schluss zu fesseln und meine Welt am Ende auf den Kopf zu stellen. Man liest aus zwei Perspektiven. Einmal Nicks Sichtweise und Tagebucheinträge von Amy. Spannend ist vor allem, dass obwohl man sich in ihren Köpfen befindet, man sich weder auf Nick, noch auf Amy verlassen kann. Es sind Detaills, kleine Unstimmigkeiten, die die Aufmeksamkeit des Lesers fordern. Es ist kein aktion-bepackter Thriller, sondern eher eine leise Psychoanalyse eines im Grunde "normalen" Ehelebens. Doch genau das macht es spannend, denn es sind Situationen, die uns auch in unserem Alltag begegnen (auch wenn man nicht verheiratet ist) und so Nervenkitzel erzeugen, denn man merkt, wie schnell der Wahnsinn in unser Leben treten kann.
Zum Film: Ich habe den Film in der Silvesternacht angesehen, was gut war, denn er ging fast drei Stunden. Die Schauspieler sind gut gewählt, Ben Affleck und Rosamund Pike finden sich natürlich in ihre Rollen ein und überspielen ihre Persönlichlkeiten nicht. Die wechselnden Perspektiven und auch die Schilderungen ihrer Vergangenheit sind durch Stimmen aus dem Off sehr gut und verständlich umgesetzt worden.
Alles in Allem greift der Film die Grundstimmung des Buches; dieses schleichende, lauernde; das Gefühl es geschieht gleich etwas schlimmes, sehr gut auf.
Wenn man aber das Buch und des Film gesehen hat, ist es für mich persönlich schwierig mich noch  einmal darauf einzulassen; sprich das Buch würde ich in ein paar Jahren wahrscheinlich nochmal lesen (einfach, weil es so viele Detaills gibt, die man bein Erstlesen nicht wahrgenommen hat), den Film eher nicht.
Definitiv möchte ich auch die anderen Bücher der Autorin lesen, hier schon mal eine kleine Vorschau, was mit "Dark Places" und "Cry Baby" auf einen zu kommt:
Cry Baby
Camille Preaker ist Journalistin und soll nun im Fall der mysteriösen Frauenmorde in ihrer Heimatstadt in Missouri Recherchen anstellen. Dabei findet sie nicht nur die gezogenenn Zähne der Mordopfer, sondern auch die Warheit eines tödlichen Geheimnisses...
Dark Places- Gefährliche Erinnerungen
Libby Day führt ein einsames Leben, überschattet von dem Mord ihres Bruders an ihrer Mutter und ihren beiden Schwestern (sie war fünf Jahre alt). Doch nun kommen neue Behauptungen ans Licht und Libby muss sich an diesen schrecklichen Tag erinnern, wobei sie sich nun selbstnicht mehr sicher ist, was sie gesehen hat und was nicht...
In der Buchhandlung habe ich das Buch schon einmal aufgeschlegen und war sofort gebannt von dem Schulhof-Reim von etwa 1985, der auf der ersten Seite abgedruckt ist:
Die Days fürten ein ziemlich normales LebenNur Ben Day, der war total danebenDer Kerl war ganz scharf auf TeufelsmachtUnd hat seine Familie umgebracht.
Die kleine Michelle erwürgte er in der NachtAnschließend hat er Debby kaltgemacht.Mutter Patty hat er aufgespart bis zuletztUnd ihr dann den Kopf mit der Knarre zerfetzt.
Wie durch ein Wunder kam Klein-Libby davonaber was für ein Leben hat sie jetzt schon

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