Quoten: Olympia setzt Fringe weiter unter Druck


Letzte Woche holte sich ProSieben eine blutige Nase als man versuchte, mit einem Doppelpack neuer Folgen von Fringe und zwei Episoden von Supernatural gegen die Übertragung der Olympischen Sommerspiele zu bestehen. Die Quittung waren Reichweitenverluste und Quoten deutlich unter dem Senderschnitt. Auch gestern versuchte man, es mit dem sportlichen Großereignis aufzunehmen. Zwar ging man nicht mehr so deutlich unter wie vor sieben Tagen, doch blieben die Marktanteile weiterhin einstellig.
So lief der Abend (Veränderungen zur Vorwoche):
Quoten: Olympia setzt Fringe weiter unter DruckDie erste von zwei neuen Folgen von Fringe sahen sich insgesamt 1,45 Mio. Menschen an (+0,15 Mio.), wobei das Wachstum nahezu komplett auf die Zielgruppe zurückzuführen ist, denn dort unterhielt man 1,04 Mio. junge Leute (+0,14 Mio.). Die Quote beim Gesamtpublikum steigerte sich auf 4,9 Prozent (+0,6%), bei den Werberelevanten konnte man auf 9,4 Prozent zulegen (+1,6%).
Die nächste Episode profitierte von dem Lead-In und erreichte insgesamt 1,49 Mio. Menschen (+0,07 Mio.). Wie schon eine Stunde zuvor, so lag auch jetzt die Quote beim Gesamtpublikum bei 4,9 Prozent (+0,3%). 1,08 Mio. Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren zogen die FBI-Ermittler den Sportskanonen vor (+0,07 Mio.) und verschafften der Folge damit einen Marktanteil von 8,9 Prozent (+1,2%).
Hatte sich Supernatural am letzten Montag noch teilweise erfolgreich gegen den Abwärtstrend des Vorprogramms wehren können, so ging der Serie gestern durchweg die Lust aus. Die erste von zwei Folgen sahen nur noch insgesamt 0,89 Mio. Menschen (-0,17 Mio.), weshalb der Marktanteil nicht über 3,9 Prozent hinauskam (-0,6%). In der Zielgruppe sah es ebenfalls düster aus, denn lediglich 0,67 Mio. werberelevante Zuschauer interessierten sich für die Episode (-0,07 Mio.). Die Quittung war eine Quote von 6,8 Prozent (-0,9%).
Zu später Stunde schaffte eine weitere Folge von Supernatural einen Marktanteil von 6,0 Prozent beim Gesamtpublikum (-0,2%), da man insgesamt 0,87 Mio. Menschen vor den TV-Geräten hielt (-0,01 Mio.). In der Zielgruppe reichten 0,65 Mio. Interessierte (-0,02 Mio.) für eine Quote von 9,6 Prozent (-1,0%).
Ausblick:
Nächste Woche stellt ProSieben das Line-Up erneut um, denn man schickt Fringe mit einem Dreierpack in die vorletzte Runde. Die zwei Folgen von Supernatural verschieben sich dadurch um eine Stunde nach hinten.
Fazit:
Wenngleich es nicht mehr so schlimm kam wie letzte Woche, so sind die Zuschauerzahlen von Fringe natürlich immer noch deutlich von jenen Werten entfernt, die man eigentlich erreichen möchte. Der Senderschnitt liegt in weiter Ferne und der Sender kann froh sein, dass gestern insgesamt betrachtet weniger Werberelevante vor dem Fernseher saßen als in der Vorwoche, denn um die 0,5 Prozent des Quotenanstiegs sind allein auf diesen Umstand zurückzuführen. Ab nächster Woche sollen es dann zwei Dreierpacks richten, mit denen man die vierte Staffel abschließen wird. Ohne die Konkurrent durch Olympia wäre es durchaus denkbar, dass sich die Quoten von Fringe wieder deutlich in Richtung Senderschnitt bewegen. Dann wäre zumindest der Abschluss nach einer Reihe von enttäuschenden Wochen versöhnlich.
Quelle: Zuschauerzahlen gemäß dem TV-Panel der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK)

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