Purple Day: Der Internationale Epilepsie-Tag

Purple Day: Der Internationale Epilepsie-Tag

Der Purple Day ist der Internationale Epilepsie-Tag. Er soll dazu dienen, über Epilepsie aufzuklären und Menschen die Angst vor den Erkrankten zu nehmen. Der Gedenktag findet jedes Jahr am 26. März statt. Er wurde erst 2008 von einem damals neunjährigen Mädchen, das selbst davon betroffen ist, ins Leben gerufen, um Mythen und Vorurteile abzubauen. Unterdessen ist der Tag offiziell als Gedenktag anerkannt.

Purple Day: Der Internationale Epilepsie-Tag

Hoffnungsvoll und stark schauen Nikolaj und Kalle nach vorn!

Just zum heutigen Gedenktag gründen drei Freundinnen den gemeinnützigen Verein EpiDogs for Kids. Eine dieser Freundinnen kennen wir bereits sehr gut. Es ist Evelyn, die Mutter des am Dravet-Syndrom erkrankten Nikolaj. Das Dravet-Syndrom ist eine seltene, schwere und therapieresistente Form von Epilepsie.

Um die Situation auf eine andere Art und Weise zu verbessern, haben Nikolajs Eltern mit der Unterstützung von Familie und Freunden Kalle aufgenommen, ein EpiHund, der zusammen mit der Familie zu einem ANFALL-WARN-HUND ausgebildet wurde.

Purple Day: Der Internationale Epilepsie-Tag

Kalle und Nikolaj: Mehr als Freunde

Hunde habe einen sehr viel besseren Geruchssinn als Menschen und können minimale Veränderungen im Stoffwechsel riechen, bevor wir sie selber überhaupt richtig wahrnehmen. Das Ziel ist, dass Kalle Nikolajs Umfeld vorwarnen kann, bevor der Anfall ausbricht und in der Not gar Hilfe leisten kann. Eine erfahrene Ausbildnerin hat Kalle zu einen perfekt ausgebildeten Epilepsiehund trainiert, der weiss, wie er in einem Notfall reagieren muss.

Dass der Therapiehund Nikolajs Leben positiv beeinflusst, steht fest. Konkret hat Nikolaj seit Kalles Dasein, weniger, kürzere und leichtere Anfälle. Auch benötigt der Bub eine geringere Medikamentendosis und muss erfreulicherweise weniger oft ins Krankenhaus.

Ein speziell ausgebildeter Hund wirkt sich nicht nur positiv auf das Leben mit und rund um die Epilepsie, sondern wirkt für die betroffenen Kinder und deren Familien wie ein verlängerter oder gar zusätzlicher Arm, der Unterstützung bietet.  Zudem kann ein EpiHund das Kind fördern, ihm Mut und Selbstvertrauen geben und insbesondere einen bedingungslosen besten Freund an seiner Seite darstellen.

Der Zweck des gemeinnützigen Vereins EpiDogs for Kids ist die Unterstützung von Kindern mit Epilepsie und deren Eltern bei der Beschaffung und Ausbildung von Therapiehunden. Des weiteren fördert und unterstützt die Institution durch geeignete Massnahmen der Öffentlichkeitsarbeit die Forschung und / oder wissenschaftliche Studien mit der Absicht, verbesserte Kenntnisse über die Therapie mit Tieren voranzutreiben und den Epilepsie-Therapiehund als offiziellen und lebensrettenden Partner im Alltag anzuerkennen.

Der heute zu Ehren des Tages der Epilepsie gegründete Verein verfügt noch nicht über eine pfannenfertige Webseite. Dennoch kann man dem Verein ab heute schon Unterstützung bieten – sei es als Mitglied, Partner, Gönner oder Sponsor, sei es mittels einer Spende. Interessierte, die sich in einer dieser erwähnten Weisen engagieren möchten, können sich zwischenzeitlich unter [email protected] melden – wir schaffen den Kontakt zum Vereinsvorstand.

Mehr über das Dravet-Syndrom und über Kalle als Therapiehund findet Ihr hier:


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