Preview KraichgauMAN

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Sorry. Irgendwie habe ich in letzter Zeit so viel an meinem neuen Buch geschrieben, dass ich gar keine rechte Lust hatte, auch noch hier in meinem Blog etwas Anständiges zu posten. Interessante Themen hätte es ja durchaus ein paar gegeben.

IMG_2215.jpgZum Beispiel völlig sinnfreie Dankesbriefe der DTU. Habe ich das nicht schon mal irgendwann an anderer Stelle beschrieben, wie sinnlos ich es empfinde, immer wieder nette Briefe und „Badges“ vor jedem internationalen Rennen zu bekommen (so richtig „in echt“ mit 70 Cent Porto und so). Ich habe noch nie einen einzigen Athleten damit rumlaufen sehen. Mit anderen Worten: Rausgeworfenes Geld. Hinterher nochmal ein Dankesbrief. Wie rührend. Betriebswirtschaftliche Kosten sicher so um die drei Euro – pro Athlet.  Stattdessen laufen praktisch alle anderen Nationen in einheitlichem Dress herum – nur wir Deutschen nicht. Die große Triathlon-Nation Deutschland! Schon gut, dass sich unsere Langdistanz-Athleten damit nicht rumschlagen müssen, sondern einfach alle ihr Ding durchziehen. Aber ich sehe da immer noch so etwas wie einen journalistischen Auftrag, Missstände zu bennenen. Okay, so viel zum Verbesserungswürdigen. Nun zum Positiven.

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Nach Zofingen brauchte ich erstmal wieder ein paar Tage, bis ich halbwegs geradeaus laufen konnte. Dann waren die Beinchen aber erstaunlich schnell wieder frisch. Weshalb ich mich entschloss, doch wieder – wie vor zwei Jahren schon – an der Cross-Duathlon-DM teilzunehmen. Erstens verlängert es die Saison etwas nach hinten raus. Und zweitens war das Spätsommerwetter einfach so vorzüglich, dass man da ja nicht wirklich in die Schwimmhalle gehen kann. Bei so einem Kaiserwetter mag Onkel Jörgi draußen in der freien Natur herumschwirren. Gesagt – getan. Wann immer zeitlich möglich, rauschte ich mit den Unterensingern am Montag-Abend auf dem Bike in Richtung Albtrauf. Das ist immer wieder ein echtes Highlight der Trainingswoche. Da die Füßlein auch keine Mucken machten, schaute ich sogar mal wieder seit langem beim VLT (Verrückten-Lauftreff) in Beuren vorbei. Und schließlich lief ich sogar zwei Mal hintereinander mit der guten Anja. Alles ohne Plan – einfach nur der pure Spaß.

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Chris Groß und Kollegen luden zwischendurch noch zu einem „End-of-summer ride“ ein mit dem völlig irreführenden Titel „Summer End Ride“, der zumindest wettertechnisch eher ein „Midsummer Ride“ war. Einmal mehr schwitzten wir bei 28°C und Sonne satt auf dem Weg am HW1 entlang des Albtraufs von Mössingen über den berühmten Kornbühl, das Nägelehaus bis zur Burg Hohenzollern und unten im Tal zurück. Ein wunderschöner Ausflug mit einem Haufen toller Typen.

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Schließlich nutzte ich die vielen Tage im Home Office für verschiedene Kurz-Ausflüge direkt von zuhause in den Schönbuch. Es erstaunt mich immer wieder, welch vielfältige Trainingsmöglichkeiten wir hier direkt vor der Haustüre haben. Und bei solch perfekten Wetterbedingungen möchte ich echt nirgends sonst auf der Welt sein in der Spätsommer-/Frühherbst-Phase (okay, zuhause am Bodensee ist es vielleicht noch einen Ticken schöner).

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Dass ich den KraichgauMAN (mit integrierter DM im Cross-Duathlon) über die Distanzen 7k – 24k – 3,5k „aus der kalten Hose“ machen würde, war klar. Aber gerade als die Beinchen wieder richtig laufen wollten, übertrieb ich es vielleicht mal wieder etwas und fing mir gleich eine Zerrung ein. Nun bin ich schon wieder 1½ Wochen gar nicht gelaufen. Heute brauchte ich Gewissheit und zumindest meine kürzeste „Rund um Altenriet-Runde“ (2,5 km) lief einwandfrei. Ich werde also am Samstag starten. Ich bin gespannt, was die Elite-Jungs vorne so machen. In der M45 sind Bernd Übersezig und Alex Lang mit am Start – es wird also nicht langweilig. Dagegen sind die zwei anderen M45-Killer in Kona am selben Tag am Start (5 h später): Achim Groenhagen und Franky Horlacher. Mal schauen, was die so reissen können. Ich dagegen werde es vernünftig (gechillt) angehen lassen und schauen, dass ich mich durch den ersten Lauf verletzungsfrei durchwurschtel. Der Rest sollte dann machbar sein. Auf jeden Fall freue ich mich auf die schöne Strecke in Östringen und die hervorragende Organisation von Pedro  (José Pedro Marin Molinero – ich liebe ja die spanischen Namen) und Kollege Christian Huth.

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