Preview IRONMAN World Championship 2015

conquering kona

Two weeks to go…

Langsam wird’s spannend. In zwei Wochen treffen sich wie jedes Jahr am zweiten Oktober-Wochenende die Besten der Besten auf der Triathlon-Langstrecke in Kailua-Kona, Hawai’i, um den Champion ausfindig zu machen. In einer perfekten Welt wäre ich jetzt Profi und seit der “halben Weltmeisterschaft” (IRONMAN 70.3-WM in Zell am See) entweder schon auf Big Island oder doch zumindest mit Gleichgesinnten in einem sehr heißen, bevorzugt feuchten Klima und würde nichts anderes machen als trainieren, essen und schlafen. In einer weniger perfekten Welt (auch “Realität” genannt) bin ich seit zwei Wochen nicht auf dem Rad gesessen. Nicht ideal, aber heute und morgen wird alles kompensiert (just kidding)! Irgendwie scheine ich immer das Bedürfnis zu haben, einen der einkommenstechnisch wichtigsten Monate im Jahr vorab kompensieren zu wollen, in dem ich viel Arbeit in den September packe… :/

On Top kam dann noch mein Start beim Wörthersee Trail Maniak, was trainingstechnisch gesehen sicher sub-optimal war (ich kann heute – eine Woche nach dem Rennen – gerade mal wieder halbwegs geradeaus laufen). Wie auch immer. Ich denke, dass ich körperlich ganz ordentlich in Schuss bin und nur aufpassen muss, dass ich mir jetzt nicht noch eine Erkältung oder sonstwas einfange. Mental bin ich – glaube ich jetzt mal – auch ganz ordentlich aufgestellt. Trotz allem sehe ich meinen fünfwöchigen Hawai’i-Trip doch eher als Sahnehäubchen einer soliden Saison, der in erster Linie eine schöne Reise ist und erst in zweiter Linie noch zwei Rennen (zwei Weltmeisterschaften!) beinhaltet.

Warum auch immer, aber in der Vergangenheit habe ich “Kona” nie so richtig wertgeschätzt als das, was es ist. Ich glaube, dass ich mich zum ersten Mal so richtig darauf freue. Sofern man von Genuss sprechen kann, habe ich vor, nicht nur das ganze Drumherum, sondern auch das Rennen selbst so weit wie möglich zu genießen, mit voller Aufmerksamkeit im Moment zu bleiben und einfach massiv Spaß zu haben. Wenn ich mir dieses Video vom letzten Jahr ansehe, überkommt mich jedenfalls sofort eine Emotions-Kaskade mit Gänsehaut und Tränchen.

Dem berühmt-berüchtigten Kona-Surge bin ich jedenfalls nicht erlegen. Und da ich ja anders als die Profis (und anscheinend auch viele Amateure) es nie soweit kommen lasse, dass ich mich matt und dauer-ermüdet von Trainingseinheit zu Trainingseinheit schleppe, wird bei Onkel Jörgi auch das Thema Tapering nicht ganz so heiß gegessen, wie bei anderen. Für die Mehrzahl der Athleten ist es allerdings sicher nicht verkehrt, dass Sutto noch einmal Stellung nimmt (und sich auf eine kurze Ermahnung von Kona-Champ Pete Jacobs bezieht).

Anyway. Am Donnerstag geht jedenfalls der Flieger nach Kona (Ankunft am selben Abend aufgrund 12 Stunden Zeitverschiebung). Ich werde also so früh wie noch nie vor dem Wettkampf vor Ort sein, da ich es bisher nie schaffte, mich sowohl an das tropische, feucht-heiße Klima, als auch die komplette Zeit-Drehung anzupassen. Hoffentlich klappt das dieses Mal.

Tja, und dann sind es zum ersten Mal drei statt zwei Wochen zwischen der IRONMAN World Championship und der XTERRA World Championship. Was mir zwei Wochen mit meinem Freund Michael Olsen auf meiner Lieblingsinsel Kaua’i bescheert (inklusive Hike-in auf einem der fantastischsten Trails dieser Erde, dem Kalalau Trail – ein paar Impressionen hier). Allein darauf freue ich mich schon wie ein Schnitzel!! :-)

Anschließend noch eine eine Woche zusammen auf Maui und danach geht’s auch schon wieder heim. Ankunft: 4. November 2015 (was den Trip genau fünf Wochen lang macht). I am super excited!

Finishlineparty_Kona


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