Powerfrühstück zum Ersten: Antioxidantien-Smoothie oder wie ich zufällig zum veganen Frühstück kam

Früher war ich total süchtig nach Buttermilchshakes. Bis ich rausgefunden habe, dass ich Laktoseintolerant bin. Ab da gab es zum Frühstück mein Obst mit laktosefreiem Biojoghurt. Ein Jahr lang auch mit Soja, weil ich Kuhmilch generell nicht mehr durfte. Hat dazu geführt, dass ich jetzt Soja nicht mehr gut vertrage....
Wann fing das eigentlich an mit den grünen Smoothies? Auf den amerikanischen Blogs werden seit 2 Jahren wahre Wunderdinge über Grünkohl und Co. berichtet. Und dann kam Attila Hildmann, der Rockstar der veganen Bewegung und machte seine Japantour, auf der er die Antioxidantien für sich entdeckte. Matcha-Tee zum Beispiel. Das wollte ich auch! Jenseits der 40 kann man jede Hilfe brauchen, um nicht vorzeitig alt auszusehen! Und Schwarztee oder Kaffee vertrage ich ohnehin nur schlecht. Beim Recherchieren kam ich dann allerdings drauf, dass Antioxidantien nicht zusammen mit Milchprodukten funktionieren. Die Milch macht die Dinger einfach platt. Verdammt. Und ich stolperte zudem noch über die Tatsache, dass Milch und Obst nicht zusammenpassen. Macht schlicht Blähungen. Mist. Musste ich also mein vermeintlich gesundes Frühstück nach fast 20 Jahren aufgeben und wieder Brot essen???
Getreide ist ja auch nicht grade das, was man im Übermass verzehren sollte. Vielleicht nen Smoothie? Aber mit Wasser? Das hält bei mir doch keine 10 Minuten vor. Ich brauche morgens deutlich mehr Treibstoff. Also wieder Attila. Matcha-Smoothie mit Hafermilch. Klang lecker. Gedacht, getan. Und siehe da, ich steh auf Hafermilch! Leicht süß von Natur aus, lecker cremig, gerne auch im Kaffee.
Aber als Frühstück reicht das nicht. Also schmeiße ich zusätzlich einfach alles rein, was gesund klingt. Ab jetzt wird es ein bisschen kompliziert: Haferdrink. Zink und Vitamin B. Avocado. Essentielle Fettsäuren. Banane für die gute Laune und Melone, weil's einfach unglaublich gut schmeckt. Ich nehme Banane und Avocado immer, dazu Obst der Saison.

Powerfrühstück zum Ersten: Antioxidantien-Smoothie oder wie ich zufällig zum veganen Frühstück kam

Eine drittel Avocado, halbe Banane und ein Stück Cantaloupe-Melone


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Soweit, so gut, das Obst ist drin. Und ja, ich hab auch eine Fructose Malabsorption. Deswegen kommen Leinsamen rein, das hilft der Verdauung. Und kurmässig auch gemahlene Flohsamen zur Darmsanierung. Damit kann ich fast alles wieder essen! Den Hauptanteil aber an einer besseren Verdauung und etwas mehr Fitness schreibe ich dem Gerstengras zu. Reich an Vitaminen und Mineralien. Das, der Matcha, etwas Kakaopulver (auch für die Oxidantien und für den Geschmack) und wenn es kalt ist, Ingwer und Zimt, kommen auch noch rein.

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Hier hatte ich gerade kein Gerstengras, aber Weizengras ist auch nicht schlecht. Viel Eisen!


So sieht das Grundgerüst aus. Dazu Leinöl für die Omega3 Fettsäuren, gut für die Haut. Dazu eine Handvoll Kürbiskerne. Vitamin A, fast die komplette Range an B-Vitaminen und Vitamin E und Folsäure. Mineralien, Spurenelemente (Zink!).
Tadaaaaaaaaaaa: Früüühstück!

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So sieht das dann aus, wenn's durch den Mixer gedreht wurde


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Ich habe einen ganz normalen Standmixer, der schafft das locker. Und zur Not geht auch ein Stabmixer, der kriegt allerdings die Kürbiskerne nicht so optimal klein. Ein halber Liter von meinem Powersmoothie geht locker. Ich könnte auch mehr, aber dann würde mein Bauch doch wieder meckern. Die Vorteile von kleingeschredderter Rohkost sollen ja vielfältig sein. Angeblich kommt man so an erst an die gesamten Inhaltsstoffe. Ich jedenfalls bin froh, morgens etwas Frisches zu haben und nicht Sodbrennen nach Brot oder Semmeln. Apropos Brot: Auch hier gibt es eine sehr leckere und gesunde Variante: Essener Keimbrot. Der einzige Weg, wie Vollkorn wirklich gesund und verdaubar ist. Macht auch süchtig. Momentan dippe ich es in sehr viel Hummus Tahini ;)

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